Pattaya Nichts erwartet und trotzdem entäuscht – Existenzkrise in Pattaya

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Prolog

Eigentlich sollte hier als Topicüberschrift „Tapetenwechsel Sosúa- über Silvester in der DomRep“ stehen und wer bis noch jetzt dem Bericht folgen kann, wird kombinieren können das es doch mal wieder anders gekommen ist, als wie es sollte. Was war passiert?

2014 war der Wendepunkt in meiner beruflichen Karriere. Was sich über Jahre angedeutet hatte wurde in diesem Zeitraum wahr und ich bekam höhere Verantwortung in meiner Firma zugeteilt. Dies bedeutete, das ich ein neues Umfeld erst kennen lernen musste und so entschied ich mich, meinen bis dato traditionellen Sommerurlaub der immer im August ist, zu streichen und konzentrierte mich auf den Wintermonat Dezember.


Ich entschied mich für ein südamerikanisches Domizil: Puerto Plata. Was mich besonders reizte, waren dort (logischerweise) die einheimischen Mädels. Nicht nur das ich auf dunkle Haut besonders abfahre, die haben auch etwas was ich bei thailändischen Mädels vermisse und das sind: Kurven!

Das Problem, welche ich bei thailändischen Mädchen sehe, sind ihre Figuren: ich kann mit diesen „Klappergestellen“ einfach nichts mehr anfangen, was jetzt nicht heissen soll das ich einen Fett-fetisch habe: im Gegenteil. Aber wenn ich mir die DomRep Mädels anschaue, dann sehe ich dort Proportionen, die weitaus sexuell anregender sind. Die sehe ich bei asiatischen Mädchen leider nicht und kann dies nur durch Optik kompensieren, wo wir wieder bei dem Problem der fehlenden Kurven wären.

Mein Entschluss stand fest! Aufgrund eines ereignisreichen Berufsjahres sich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren und Thailand aus dem Kalender streichen oder zusammengefasst: „Tapetenwechsel Sosúa- über Silvester in der DomRep“. Bevor ich mich aber voll und ganz auf die Mädels auf Sosúa in der Dominikanischen Republik konzentrieren konnte, musste ich noch mit zwei Mädels in Pattaya in Thailand abschliessen.

21.Januar 2014

Bei meinem letzten Pattaya Aufenthalt im August 2013 sind meine SLT Nam & ich nicht gerade in Freundschaft auseinander gegangen und vielleicht erinnert sich der ein oder andere Stammleser, das ich am Ende meines Reiseberichts schrieb, das sie ja bald Geburtstag hätte und ich ihr auf alle Fälle zu diesem Tag etwas schenken wollte.

Es gibt im WordWideWeb einen ganz tollen Service, der sich Floraqueen.com nennt. Hier kann man Blumen und mehr online bestellen und an eine Adresse via Paketdienst schicken lassen. Der Versandkostenanteil ist sehr gering, daher der Service im jeweiligen Land abgeschlossen wird. Ich entschied mich für ein Bouquet bunter Rosen. Als kleine Geschenkzugabe konnte man unter einer Vielzahl an Utensilien wählen: ich entschied mich für einen kleinen Teddybären sowie eine Flasche Rotwein. Ich ließ das Paket an ihre Bar schicken, daher ich die Adresse über die Homepage ausfindig machte. Der ganze Spaß hat mich um die 114 €uro gekostet und kam pünktlich zu ihrem Geburtstag an.
Anhang anzeigen NamBirthday210114.jpg

Das Foto stammt von einem anderen Mädel von Facebook. Mein (kleiner) Teddy, mein Rotwein und die Blumen stehen bestimmt auch irgendwo rum. ;) Zwar stand mein Name als Adressat auf dem Paket als auch auf der Glückwunschkarte, trotzdem hab ich zu diesem Zeitpunkt kein Dankeschön von Nam gehört. Zwar hatte sie mich nach meinem Abschied aus ihrer Facebook Freundesliste gekickt, trotzdem hatte man noch die Option sich Mails zu schreiben bzw. zu chatten. Von ihr kam aber keine Nachricht, aber damit konnte ich leben. Als Customer habe ich ihr eine kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag geschickt: mein Gewissen war beruhigt, schönes Leben noch und ab zum nächsten „Patienten“.

21.Februar 2014

Bevor ich mich aber dem anderen Mädel aus Pattaya widmete, gingen meine Planungen für meinen südamerikanischen Trip voran. Leider gab es von Deutschland aus keinen einzigen Nonstop Flug nach Puerto Plata. Für Dezember wurden nur Flüge mit Zwischenstopps angekündigt, die von 1-2 Tagen gingen. Je billiger der Flug, desto länger der Zwischenstopp. Hier musste man dann natürlich eventuelle Hotelkosten mit einbeziehen, was mich tierisch ärgerte daher dies nur ein unnötiger Unkostenfaktor war. Leider gab es auch hier im Forum keinerlei Hinweise, wie man so ein Szenario ausweichen konnte. Einzigste Möglichkeit wäre einen anderen Flughafen im Süden ansteuern, um dann mit dem Mietsauto Richtung Norden aufzubrechen.

Trotz alle dem fand ich eine Verbindung von München über New Jersey. In dieser amerikanischen Stadt hätte ich dann eine Nacht Aufenthalt, bevor es am nächsten Tag weiter in die Dominikanische Republik Destination Puerto Plata ging. Der Rückflug wäre dann über Manchester mit einer Stunde Zwischenstopp weiter nach München gegangen.

Für den Flug hätte ich 890 €uro bezahlt, für das amerikanische Visum 10 €. Das Hotel in New Jersey wäre für eine Nacht bei 60 € und ein Hotel in Puerto Plata hatte ich für neun Nächte auch schon für 245 €uro oder für 27 €uro pro Nacht. Definitiv teurer als für meine Verhältnisse in Pattaya, wo man gerade beim Flug über 200 € und beim Hotel über 100 € einsparen konnte.

Was mich aber besonders skeptisch an Sosúa machte, war das mehr oder weniger nicht vorhandene „Nightlife“. Während die Stadt Pattaya eine reine Amüsiermeile ist, gibt es in Sosúa gerade mal eine Route wo sich alles von Diskotheken bis Gogos finden lässt. Der Rest besteht hier aus Freelancern und dann kommt auch schon der Strand, wie sich auf folgenden Foto belegen lässt.

Anhang anzeigen nighlife.sousa.jpg

Die eingezeichnete Linie ist der Spot von meinem Hotel bis zum Strand. Die „Pedro Clisante“ Strasse ist hier dabei das Epizentrum von Sosúa, was Freelancer und diverse Gogos angeht. Wie nicht all zu schwer zu erkennen, reden wir hier von einer Strasse und einem Gebiet von nicht größer als 900 qm. Ich sah das Problem einfach in der Infrastruktur, daher ich ja wie aus meinem letzten Reisebericht bekannt ist, ja mehr der Diskothekengänger als dieser Hardcoreficker bin.

Informationen in Sachen Sextourismus über das Einzugsgebiet gab es wenig bis überhaupt nicht und ob die Diskotheken als auch das Nightlife wirklich meine Bedürfnisse stillen konnten, wagte ich zu bezweifeln. Immerhin „musste“ ich es dort zehn Tage (25.12.14 bis 03.01.15) aushalten und nur wegen den Mädels so einen Unkostenfaktor zu betreiben, hielt ich für unangebracht.

Ein Konflikt, der mich zum verzweifeln brachte und sich die Frage stellte, ob dieser Trip nach Südamerika noch eine gute Idee war.

24.Februar 2014

Vier Wochen nach Nam´s Geburtstag erreichte mich doch tatsächlich eine Mail über Facebook von ihr. Sie fragte nochmal wegen den Blumen nach, ob die auch tatsächlich von mir kamen. So ganz konnte sie das auch nicht verstehen,warum ausgerechnet ich ihr was schenkte. Ich meinte dann nur verallgemeinernd, das ich halt eine nette Person bin die an andere Menschen denkt, wenn diese Geburtstag haben. Nam richtete mir dann noch ein „großes Dankeschön“ aus.
 
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14. April 2014

Ich stellte mir selber die Frage, in wie weit ich mich noch in meinem Berufsalltag fokussieren konnte. Mir wurde immer mehr bewusst, das ich gerade dabei war über einen längeren Zeitraum ohne jeglichen Kontakt zur „Aussenwelt“ einen Standpunkt vertreten musste: im August 2013 war mein letzter Urlaub und mein Trip nach Südamerika sollte erst Dezember 2014 starten.

Ich erinnerte mich in meiner letzten 19 jährigen Berufskarriere am Stück, das es vor ein paar Jahren einen ähnlichen Fall gab: wo ich mir einfach keine Auszeit gönnte. Da arbeitete ich zwei Jahre durch und wurde in dieser Zeit richtig „anstrengend“. So etwas ist keineswegs förderlich für das Betriebsklima und ich muss mich einfach dazu zwingen, mal vom Berufsalltag abzuschalten.

Das ist wie bei euch, gerade jetzt (mehr oder weniger) nach der Fussball-Weltmeisterschaft: ihr seit nach 96 Stunden Spielzeit mit eurer Couch zu einer Persönlichkeit verschmolzen. Neben den fettigen Haaren und euren klebrigen Fingern, die ihr euch in vier Wochen dank Fast-Food und salzigen Gebäck angeeignet habt, gibt es noch massivste Einschnitte in eurer Körperhygiene. Kurzum: ihr stinkt!

Da kommt der Punkt, wo ihr euren inneren Schweinehund überwindet und euer Verhalten ändern müsst, um wieder ein aktives Mitglied der Gesellschaft werden zu können. So ähnlich kann man sich das beim Franke auch vorstellen. Er führt eine wunderbare Dreiecksbeziehung mit seinem Fitnessstudio und seiner Berufung (natürlich dem Geld dahinter) jeden Tag als Nummer Eins dazustehen, um Leute zu beeindrucken. Hier gibt es keine Verlierer, nur Gewinner!

Bedauerlicherweise ist die Euphorie im Alltag dahinter größer als die vorhande psychische Belastung. Dann kommt der Zeitpunkt, wo sich der Franke zu einer Auszeit zwingen muss. Das ist so ähnlich wie die tägliche Flüssigkeitszufuhr: ihr seit nicht durstig, solltet aber trotzdem 1,5 Liter Wasser zu euch nehmen, damit ihr gesund bleibt.

Ich cancelte also meinen Trip in die dominikanische Republik, den ich im Dezember antreten wollte. Hier machte mir aber die US Airways, bei der ich den Flug gebucht habe, einen Strich durch die Rechnung. „Dank“ der nicht vorhandenen Reise-Rücktrittsversicherung würde ich keinen Cent sehen, sollte ich das Ticket jetzt stornieren. Ich bekam aber einen Gutschein, den ich dann für eine Reise in die USA in das neue Jahr für acht Tage (davon zwei Tage New York) eintauschte.
Parallel dazu buchte ich Pattaya für den August. Aus meinem vergangenen Reisebericht wusste ich ja, das über zwei Wochen Aufenthalt für mich zuviel sind, musste aber soviel Tage rausspringen lassen, das sich wenigstens der Flugpreis rechtfertigt. Ich habe dann elf Tage im Nightstar INN (etwa 13,50 €uro pro Nacht) gebucht, daher ich mit dieser Location, welche sich in der paralellen Strasse der Walking Street befindet, sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Danch hab ich mir über swoodoo.com einen Flug rausgesucht. Hier gab es sogar einen mit Zwischenstopp in der Ukraine für unschlagbare 350 €uro. Der war deswegen so billig, weil zeitgleich dort in Kiew der „Kalte Krieg reloaded“ oder so ähnlich, stattfand (keine Ahnung: Aussenpolitik ist nicht so mein Fall). Leider war dieser aber schon vergriffen, was nicht heissen soll das ich trotzdem für meine Verhältnisse günstig wegkam: ein nonstop Flug vom München nach Bangkok für 700 €uro.

Zu guter letzt musste ich nur noch vom BKK Airport nach Pattaya kommen. Hier buchte ich mir ein Ticket über Bell Travel Service online. Man fährt mit dem Bus vom Airport zum Busbahnhof nach Pattaya. Dort steigt man in einen Van, der einem zum Hotel bringt.
Natürlich geht das auch (optional) in umgekehrter Reihenfolge, wenn es wieder nach Hause geht. Man wird vom Hotel mit einem Van abgeholt und am Busbahnhof wird dann umgestiegen, der dann direkt zum BKK Airport führt.

Die Homepage bei der Reservation ist so konzipiert, das man zu einer festen Uhrzeit den Bus bucht und eigentlich nur sein Hotel in einer seperaten Auswahl ankreuzen muss. Nach dem man mit der Kreditkarte bezahlt hat, kann man sich einen Voucher rausdrucken.

Anhang anzeigen BellTravelService.jpg


Nach Pattya und zurück zum Aiport kostete mich der Bustrip ungeschlagene 10,63 €uro. Normalerweise zahlt man alleine über 20 €uro für ein Taxi einfach vom Airport nach Pattaya, demzufolge hatte ich mir über 30 €uro gespart (welche sich sinnvoller in den Aufenthalt investieren lassen).

Zum Abschluss kontaktierte ich noch Nam via Chat, das ich im August wieder nach Pattaya komme und fragte sie, ob sie mich wiedersehen will (also ich wollte sie eigentlich nicht wiedersehen: fragte das nur anstandshalber). Sie meinte „warum nicht“ und wir kamen ins (belanglose) Gespräch, was darin endete das wir uns nochmal den ganzen emotionalen Scheiss von der Seele laberten, was uns ja im Endeffekt bei meinem letzten Pattaya Aufenthalt „auseinander gerissen“ hat.

Am Ende des Tages waren Nam und ich wieder (Facebook) Freunde und mein Sommer Urlaub war gerettet. Dennoch und das erklärt auch die Überschrift: Enthusiasmus sah anders aus und wird am Ende des Prologs aufgeklärt.
 
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02. Juni 2014

Neben Nam, die bei mir (eher unfrewillig) einen bleibenden Eindruck durch meine Trips nach Pattaya hinterlassen hat, gesellte sich Jodie letztes Jahr (wo dieses Foto entstand) hinzu.

Anhang anzeigen JodieFranke.jpg


Von Jodie war ich wie aus meinem letzten Reisebericht zu lesen, schon sehr begeistert. Sie ist mehr der „good time“ Charakter, der im Insomnia gerne tanzt anstatt der „Megafick“ den man billig aus der Bar rausziehen kann. Der Sex war nicht gut: ich denke von den zwanzig Nummern, die ich bis dato bei meinen (drei) Besuchen in Pattaya geschoben habe, dürfte sie so der drittschlechteste sein. Details gab es ja genüge in meinem letzten Bericht, was mich aber nicht davon abhielt sie sehr zu mögen.

Wir sind auch nach meiner Abreise eine zeitlang (über Facebook) in Kontakt geblieben, aber eine Unterhaltung auf einer anderen Ebene kam hier nicht zustande bzw. hatte ich auch keinerlei Bedürfnis danach. Ausser „miss you“ und Gedöhns kam da nicht viel an. Trotz alle dem fand ich es nicht in Ordnung, das so ein nettes Mädel mit einem Schrott Handy sich in der Öffentlichkeit blicken ließ.

Wie ich sie im August 2013 kennen lernte, hatte sie ein Samsung Galaxy: das Teil hat einen winzigen 3,5 Zoll Touchscreen, eine popelige 5 MP Kamera und kostet neu keine hundert Euro mehr. Ich war teilweise so entsetzt, das ich hier im TAF um einen Sponsor für ein neues Mobiltelefon für Jodie bat. Bedauerlicherweise schien sich aber in den letzten zwölf Monaten niemand gefunden zu haben, so das der Franke sich mal wieder um eine Lösung des Konflikts bemühen musste.

Ich wusste aber auch, das ich Jodie nicht wirklich wiedersehen wollte. Klar: wenn man sich im Insomnia über den Weg läuft, kann man ja situationsbedingt zusammen abhängen. Meine Devise lautete aber weg von den Bargirls und mir mal mehr Exklusivität der Gogos gönnen. Ich schrieb ja schon in meinem letzten Reisebericht darüber, das Qualität nun mal mehr kostet und ich wollte mich in Zukunft auch daran orientieren. Hier kommt allerdings noch eine Fußnote dazu, wo ich am Ende des Prologs noch einmal drauf eingehen werde.

Jodie war zwischenzeitlich als SLT unterwegs: der Typ, gutaussehend, jung und aus Deutschland kommend, machte mir doch über seine Facebook Fotos, die er fleißig via „Markierung“ postete, einen rechten LKS Eindruck. Jodie schien den aber nicht abgeneigt zu sein und ich denke, sie war mal froh das sie nicht nur mit „Butterflys“ zu tun hatte bzw. jemand da war, der sich auch über einen längeren Zeitraum um sie kümmert. Das machte sie auch in ihren Posting bei Facebook bemerkbar und man könnte sagen, das dies wohl eine Art Bargirl / Customer Fernbeziehung auch zum heutigen Stand ist (falls es so etwas geben sollte).

Ich muss ganz ehrlich zugeben, das ich schon ein wenig mental angeschlagen war bei diesem harmonischen Anblick der beiden. Eifersucht würde ich nicht sagen (ich lass mich doch mit keiner Prostituierten ein), aber das man auf einmal nicht mehr die Nummer eins ist, wie es einem die Girls gerne vorflunkern, machte mich schon nachdenklich. Innerlich schloß ich mit Jodie ab: sie hatte ja jetzt jemanden an ihrer Seite (wie auch immer das ausgehen mag) und das ich da noch einmal bei ihr auftauche bzw. sie sich dann vor mir künstlich aufspielt, hielt ich für mehr als unangebracht. Als Schlussfolgerung daraus kickte ich sie von meiner Facebook Freundesliste.

Nur war da noch die Sache mit ihrem Krüppel Handy. Ich konnte es einfach nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, mit Jodie im August letzten Jahres so eine gute Zeit gehabt zu haben (wenn nicht die beste in meinem Leben) und mich (neben der Entlohnung nebenbei) nicht irgendwie erkenntlich zeigen zu können. Also entschloss ich mich, ihr ein neues Handy zu kaufen, weil sie es auch wirklich verdient hatte.

Ich fragte erstmal Onkel Ebay, wie es denn so preislich mit Samsung´s aussah: schnell war auch ein Galaxy 4 gefunden, aber selbst gebraucht kosteten die noch über 200 €uro. Soweit ging dann meine „Liebe“ doch nicht und fing zum vergleichen an. Über meinen Arbeitgeber hatte ich die Möglichkeit, elektronische Ware zum Nettopreis einkaufen zu können: mein HTC Butterfly (8 MP Kamera / 5 Zoll Touchscreen) kaufte ich mir im Januar 2014 generalüberholt für 190 €uro.

Für Jodie wollte ich etwas in der ähnlichen Preisklasse, aber etwas von Samsung, weil die nunmal eben einfacher bei den Mädels zu bedienen sind (weil jeder entweder ein Samsung oder ein Iphone hat). Ich fand dann ein Samsung Galaxy S3 mit einem 4,8 Zoll Touchscreen und einer 8 MP Kamera generalüberholt für einen Nettopreis von 120 €uro. Ich kaufte das Teil, weil das war sie mir wert.

Ich lud den Akku komplett auf und installierte über meine Sim Card alle gängigen Applikation wie Facebook und Konsorten über meinen Google Plus Account auf die Festplatte (sogar ein SMS Programm in thailändischer Schrift hab ich drauf). Danach löschte ich meinen Account wieder und das Handy was betriebsbereit.

Jetzt war es ja so, das ich Jodie auch aufgrund ihres tendenziellen Sponsors nicht unbedingt wieder sehen wollte. Vor ihr in Pattaya anrauschen, mit dem Handy wedeln und einen auf „Sugar Daddy“ machen, entspricht nicht meinem Stil. Deswegen schickte ich ihr neues Mobiltelefon per Post. Ich wusste ihren Namen, ich wusste die Strasse wo sie arbeitet und ich kannte die Postleitzahl. Was ich nicht wusste, war die Hausnummer der Bar wo sie arbeitet. Sie danach fragen wollte ich aus den genannten Gründen nicht, deswegen fragte ich jemanden der in der genau selben Strasse arbeitet wie sie: Nam.
 
        #4  

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Blöd kam ich mir aber schon vor: wegen einem Girl ein anderes Girl fragen. Da ist zum großen Teil ja Eifersucht vorprogrammiert und deswegen ging ich behutsam vor. Ich fragte Nam über Facebook, ob sie mir den gefallen machen könnte, die korrekte Hausnummer ausfindig zu machen bzw. ich ihr das Mobiltelefon zuschicke und sie es dann in der Bar ausliefert. Nam meinte aber erstmal, das sie ein Foto von dem Mädel sehen wollte: ich schickte ihr ein „Selfie“ und Nam flippte aus.

Das sie die Bar kenne, aber dort mit niemanden spricht. Wieso ich sie nicht selber frage und wieso sie das jetzt auf einmal machen sollte? Zitat Nam „and what the fucking reason about me? Why you not try to talk with her anyways?“ Ich meinte dann nur, das sie mir doch schnell den gefallen machen könnte: immerhin war ich ja so nett und hatte ihr was zum Geburtstag gekauft, was ich mit einem augenzwinker smiley dekorierte.

Nam meinte, das das kein Grund sei, zu dem Mädchen zu gehen. Es sei nicht ihr Job, so etwas zu machen. Überhaupt hat mich ja keiner dazu aufgefordert, ihr was zum Geburtstag zu schicken. Das ist mir dann ein wenig zu blöd geworden. Zitat Franke: „I only need that fucking adress, i mean is that too much to ask? You work about 200 meters far away from that bar, you just go outside to your right, go to the bar, ask for that housenumber and tell it me“.

Nam blieb bei ihrem Standpunkt, ich checkte das das zu nichts führte und meinte zu ihr, das ein einfaches „nein“ auch gereicht hätte. Sie meinte dann noch, wenn ich die Adresse nicht herausfinden sollte, das sie eine Freundin los schickt: sie würde es auf keinen Fall machen. Ich meinte dann nur „danke für gar nichts“ und die Konversation war damit erledigt.

Auf Nam konnte ich also nicht zählen, deswegen fragte ich ein anderes Mädel welche in der gleichen Bar wie Jodie arbeitete. Ich kannte sie noch aus meinem letzten Aufenthalt im August: zusammen mit Jodie hatten wir als Gespann öfters zusammen im Insomnia gefeiert. Ich hatte sie auch später auf Facebook geaddet, auch ein paar die Foto von uns beiden. Allerdings musste ich die später wieder löschen, daher sie sonst Probleme mit ihrem Freund oder wie wir es nennen „Sponsor“ bekommen würde.

Ich schrieb sie also über Facebook an: nennen wir sie Col. Ich meinte also zu Col, das ich ihre Adresse von der Bar benötigte, um Jodie etwas schicken zu können. Sie sprach mich gleich drauf, an das es eventuell ein Geschenk sein könnte und kam auf ihren Geburtstag zurück, ob ich da nicht gleich was drauf packen würde.

Ich fragte ohne großartige Vorbehalte, was sie sich den so vorstellt. Meine letzten Mitbringsel aus der Heimat kannte ich natürlich: Sachen wie Parfüm oder Handtaschen sind dort der Klassiker. Col meinte aber, dass es Schuhe sein sollten. Ich dachte mir: „wie einfach ist das denn“. Also fragte ich Tante Zalando erstmal nach preisgünstigen Artikeln. Allerdings hatte ich die Rechnung nicht mit Col gemacht, die sehr genaue Vorstellungen hatte: irgendwann hatte sie mir Treter über die Facebook Bildersuche gesendet, die über 150 € wert waren. Für eine Adressenauskunft wollte ich das nie und nimmer ausgeben!

Ich bot ihr also eine Alternative an: wie wäre es mit 2000 Baht über Western Union für ihren Geburtstag (dessen Datum auch anhand ihres Facebook Profils übereinstimmte)? Col war von der Idee sehr begeistert und ich übernahm die Überweisung. Problem war aber, das Col nicht ihren richtigen Namen über Facebook angegeben hatte, ich der Vermutung war, dass dieser aber stimmte.

Innerhalb einer Stunde meinte ich dann zu Col, dass sie an einer naheliegenden Western Union Bank vorbeischauen könnte. Mit Transaktionsnummer ausgerüstet, schrieb sie mir zurück dass sie das Geld nicht abheben könnte. Ich fragte sie wo das Problem sei: es kam dann auf Nachfragen raus das sie eben nicht ihren richtigen Namen bei mir angegeben hatte und ich diesen natürlich jetzt bei Westen Union hinterlegt hatte. Ich löste dieses ganze Problem dann telefonisch: eine sehr freundliche Dame mit ziemlich harten ausländischen Akzent, versuchte ich begreiflich zu machen, das wir den Namen des Abholers ändern müssten.

Während sie einige Personalien von mir benötigte um mich zu identifizieren, lief parallel auf meinem 39 Zoll HDTV Nickelodeon: Spongebob Schwammkopf zur besten Mittagszeit und ich dachte mir, dass diesmal wieder so eine Situation ist, die man nicht alle Tage hat. Ich überweise einer Prostituierten eine höheren Betrag zu ihrem Geburtstag und parallel läuft eine Kindersendung.

Gesagt, getan war der Auftrag schnell erledigt und ich schrieb Col über Facebook an, das sie nun das Geld abholen könnte. Kaum zu Ende geschrieben, kam von ihr auch schon die Bestätigung, das die das Geld bereits in den Händen hielt. Sie muss wohl während dieser Zeit beim Western Union Office herumgelungert haben, daher ich eben noch die Telefonistin am Hörer hatte. Fakt war aber, dass ich eine zufriedene Col hatte und diese mir nun selbstverständlich die Adresse der Bar überreichte, in der Jodie arbeite.

Ich packte Jodie´s Mobiltelefon in einen wattierten Briefumschlag, schrieb meinen Namen drauf und klebte diesen zu. Diesen Briefumschlag packte ich einen weiteren wattierten Briefumschlag und schrieb die Adresse auf diesen. Das Ganze sendete ich per Post via Einschreiben: zusätzlich beantragte ich noch eine Versicherung über 120 € (der Wert des Mobiltelefon), falls sie mir das Teil auf den langen Weg dorthin doch schrotten sollten. Diese kostete mich gerade mal über die Deutsche Post drei Euro zusätzlich. Zusammen mit der Einschreibegebühr und den Versand kostete mich der Transfer von Franken nach Pattaya gerade mal 8,60 €.

Anhang anzeigen UmschlagDeutschland.jpg
 
        #5  

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12. Juni 2014

Über die elektronische Sendungsverfolgung konnte ich den Brief problemlos verfolgen. Gerade mal zehn Tage dauerte es, als Col mich anschrieb dass sie tatsächlich den Brief in ihren Händen hielt. Netterweise sendete sie mir ohne irgendeine Aufforderung meinerseits beiliegend noch ein Foto von sich.

Anhang anzeigen ColUmschlagPattaya.jpg

Ich bat sie den Brief an Jodie die zu überreichen, ohne dabei zu sagen das er von mir kam. Ich habe ja bereits geschrieben, warum ich mit Jodie keinen Kontakt mehr haben wollte. Nichts desto trotz sendete mir Col noch zwei Fotos von Jodie mit ihrem neuen „Erwerb“.

Anhang anzeigen JodieUmschlag.jpgAnhang anzeigen JodieHandy.jpg


Jodie schrieb mich zwar nochmal an, bedankt sich für das Mobiltelefon und fragte mich wie es mir geht: allerdings antwortete ich nicht zurück. In den nächsten Tagen schaute ich ab und zu mal auf ihrer Facebook Seite vorbei, die sie öffentlich ließ (weil sie offensichtlich nicht kapiert, wie man die Einstellung privatisiert). Die Qualität der Facebook Einträge wurde besser und die Fotos dank der neuen 8 Megapixel Kamera konnten sich auch sehen lassen. Ich war sicher, ihr einen Gefallen gemacht zu haben, den sie verdient hat. Das Thema Jodie war damit beendet.

02. August 2014

Ich sitze hier und schreibe die letzten Zeilen des Prologs. Nächsten Samstag geht es los! Das Problem ist: Motivation sieht anders aus... Das kann daran liegen, das es momentan einfach zu gut in meinem Berufsleben läuft und mich nur ungern aus diesem „Wohlfühlfaktor“ herausziehen lasse oder (und das ist die wahrscheinlichste Erklärung) ich doch ganz genau weiß, was mich in Pattaya wieder einmal erwartet.

Das Problem ist einfach, dass ich mich offensichtlich mittlerweile satt gesehen habe an diesem Etablissement. Ich weiss doch ganz genau, das ich wieder den ganzen Tag damit verbringen werde, nur nach dem besten zu suchen! Aber wird mir dann auch das Beste geboten? Das ist nämlich der Knackpunkt!

Es gibt genau zwei Kategorien von Frauen in Pattaya, mit denen ich in der Kiste war. Die eine Kategorie glotzt mich während der Nummer unentwegt an und gibt mir durch ihren unsicheren Blick das Gefühl, das sie auch ja alles richtig machen muss und die andere Kategorie stöhnt sich so unnatürlich durchs Zimmer, das man sich durch dieses Schauspiel nur noch fremd schämen kann. Ich wäre wirklich die allerletzte Person auf dem Planeten, der bei dementsprechender Leistung nicht mehr zahlen würde als der übliche Durchschnitt. Aber finde mal genau diese aus diesem Hühnerbecken: eine die sich traut mal Iniative zu übernehmen!

Ich muss mich doch selber fragen, in wie weit ich mir das selber noch antun muss. Die Suche nach dem besten ist doch ein ewiges Auf und Ab und wenn ich dann das Beste gefunden habe, muss ich das gleich wieder toppen. Dieser Kreislauf ödet mich mittlerweile nur noch an. Warum muss ich überhaupt in dieses Schema passen? Das ich hier einen tollen Reisebericht abliefere?

Ich weiß auch langsam, von vorher meine Absch(l)ussprobleme kommen: offensichtlich machen mich die Mädels nicht richtig scharf genug oder wie auch immer man das nennen will. Also ist es nicht meine Schuld das ich nicht zum Abschuss komme, sondern denen ihre und zwar deswegen, weil sie nicht vernünftig ihren Job nachgehen. Ich dachte immer „Mensch Franke: lass dich doch mal mental fallen. Arbeite mal an dir“. Falsch: es lag nie an mir! Es lag alles an denen!

Und der erste, der wo mir mit Devil´s Den kommt: vergiess es! Da fickst du entweder zu tode oder du wirst zu tode gefickt. Die sind immerhin zu zweit: da könnt ihr euch vorstellen, wer als „Verlierer“ „rausgeht“. Das hat für mich keine Lobby, mal davon abgesehen: ich hab auf jeder Gangbang Party mehr Spaß als bei diesen Durchschnittsnummern.

Ich werde rüberfliegen und einfach nur Spaß haben. Selbst wenn es damit endet, dass ich überhaupt keine Nummer schiebe. Das wäre ein weiterer trauriger Rekord für die Ewigkeit, aber bevor ich mich auf Durchschnitt einlasse, mache ich lieber gar nichts mehr.

Ich durfte mir das FIFA World Cup Finale auf einem 79 Zoll LCD-Fernseher ansehen: wie Götze das Tor in der Verlängerung geschossen hat, habe ich glaube ich einen Ständer bekommen. Da bleibt doch die Frage offen, in wie weit ich noch Pattaya brauche und ob ich mich lieber wieder auf Güter konzentrier sowie meine Daseinsberechtigung im Forum „ad acta“ lege.

Ab in den Urlaub mit einer Abneigung gegen alles und jeden. Ich werd mich als Newbie wieder ins Getümmel stürzen ohne jeglichen Hintergedanken und lasse die Nächte auf mich zukommen. Ich denke dies hat auch ein gewisses Potenzial und dann wollen wir doch mal sehen, was unterm Strich herauskommt.

Bis die Tage, euer Franke.
 
        #6  

Member

Ich bin dabei..:bye:
Dein Bericht lässt sich gut lesen...
ich verstehe Deinen Zwiespalt..
 
        #7  

Member

Member hat gesagt:


Ich entschied mich für ein südamerikanisches Domizil: Puerto Plata. Was mich besonders reizte, waren dort (logischerweise) die einheimischen Mädels. Nicht nur das ich auf dunkle Haut besonders abfahre, die haben auch etwas was ich bei thailändischen Mädels vermisse und das sind: Kurven!

Das Problem, welche ich bei thailändischen Mädchen sehe, sind ihre Figuren: ich kann mit diesen „Klappergestellen“ einfach nichts mehr anfangen, was jetzt nicht heissen soll das ich einen Fett-fetisch habe: im Gegenteil. Aber wenn ich mir die DomRep Mädels anschaue, dann sehe ich dort Proportionen, die weitaus sexuell anregender sind.[/SIZE]


Ich will jetzt nicht klugscheißen, aber die Dom. Rep. gehört zur nördlichen Karibik, eventuell damit zu Mittelamerika. Beides gehört geografisch eindeutig zu Nordamerika, wenn es auch (sprachlich) Lateinamerika ist.

:motz:

Mich reizte früher Asien gar nicht, denn ich war nicht nur von dunklerer Haut und den Kurven angetan, sondern vor allem von der Musik, die viele Ladies dort im Blut zu scheinen haben. Denen (vor allem in Venezuela, was dann wirklich Südamerika ist) beim tanzen zuzusehen würde mich vermutlich auch heute noch eher erregen, als halbnackte, gelangweilt zur Musik umher-"tänzelnde" Thais.

:wgeil:

Allerding wundere ich mich sehr, wie viele Gedanken, Zeit und Geld du in Mädels investierst, die du sowieso nicht mehr sehen willst. Finde ich seltsam.

:shake:


Abschließend finde ich es schade, dass du wiederholt einen Ort besuchst, der dich eigentlich langweilt. Du solltest dir wirklich mal Lateinamerika gönnen, egal ob Nord oder Süd!

:lolsen:

Aber jetzt genieße noch mal Patty und lass es wirklich einfach auf dich zukommen, denn erstens kommt es...
Ich wünsche dir noch mal positive Erfahrungen!

LG
 
        #8  

Member

Ach Franke, ich dachte mir nach deinem ersten, ziemlich schrägen Bericht noch, dass wird schon noch was werden beim nächsten Trip. Nach einer Abkühlphase, wo du dir alles durch den Kopf gehen lassen kannst. Aber so? Sehe leider keine Verbesserung, du begehst nach wie vor dieselben Fehler: Denkst zu viel darüber nach, was die Mädels von dir halten, selbst wenn sie dich schon längst vergessen haben. Suchst offensichtlich etwas, von dem du selbst nicht weist, was. Meinst, dich ständig im Wettbewerb zu befinden und als Sieger vom Platz gehen zu müssen. Und kannst grundsätzlich nicht abschalten. Da wäre vielleicht professionelle Hilfe nicht ganz unpassend. Hmm? Nur ein nett gemeinter Ratschlag.

Auch deine Kommentare zu den Mädels allgemein oder dem Devil´s Den im Speziellen kann ich nicht nachvollziehen. Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus. Wer die Mädels ordentlich behandelt, mit ihnen Spaß macht+hat und weiß, wie sie zu "handeln" sind, wird eine Spitzenzeit haben. Es sind einfach sehr sehr viele liebe Mädchen darunter, mit denen man äusserst unkompliziert Zeit verbringen kann, die gerne quatsch machen, nicht drängeln, pushen etc. Gerade wenn man auch noch im - sagen wir mal - "Beziehungskompatiblen"-Altersabstand ist. Geschenke braucht es dafür mal so überhaupt nicht, sofern man nicht an genau den falschen Typ Frau gerät, der vorzugsweise Newbies erspäht und ausnimmt.

Mal schauen, was sonst noch so an Feedback hier aufläuft, das waren jedoch erst einmal meine spontanen Gedanken.
 
        #9  

Member

Es gibt zu gopinays Kommentar eigentlich nichtˋs hinzuzufügen, mache ich jetzt aber trotzdem. Ich war noch nie ein treuer Leser deiner Berichte aber eine gewisse Neugier, im sinne von "vielleicht hat er dochmal etwas gelernt" war trotzdem vorhanden.
Leider nein, muss man jetzt sagen. Immer wieder finde ich es erstaunlich wie Lernbefreit einzelne Mitglieder des Homo sapiens sind. Naja viel Spass bei der der erneuten Worst Case Tour.
 
        #10  

Member

Ein 'echter Franke'. Inhaltlich äußere ich mich mal nicht, aber das Geschriebene bietet allerhöchsten Unterhaltungswert. Ich glaube in ein paar Jahren werden sie dir ein Denkmal am Eingang zur Soi 6 errichten.
 
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