Hab mal was gegoogelt:
Die größte Sehenswürdigkeit ist der Open-air-Themenpark Wat Khaek, fünf km östlich der Stadt.
Gründer des 1978 eröffneten Parks, war der thailändisch-indische Schamane Luang Pu Bunleua Surirat, welcher von einem Hindu-Guru in Vietnam ausgebildet worden sein soll. Der nach Laos und dann wegen der Pathet Lao nach Thailand geflohene Schamane bestückte seinen Park mit riesigen hinduistischen und buddhistischen Betonskulpturen.
Unter diesen sticht vor allem ein Opferstock, welcher wie ein riesiger Mund aussieht, hervor.
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Die einst verschlafene Grenzstadt Nong Khai entwickelt sich seit einigen Jahren zu einem der aufstrebendsten Wirtschaftszentren des Nordostens, in erster Linie dank der Freundschaftsbrücke. Durch diese erste Brückenverbindung zwischen Thailand und Laos hat sich der Handel zwischen beiden Ländern intensiviert.
Trotzdem hat sich Nong Khai noch viel von seinem geschätzten Flair der gemütlichen Stadt am Mekong bewahrt.
In Nong Khais Straßen und Gassen reihen sie die traditionellen Läden in alten Holzhäusern aneinander. Am lebhaftesten geht es im Viertel um den Sadet-Bootshafen zu, dafür sorgen der Markt und die Restaurants mit Blick auf den Mekong
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Indochina Markt in der Rimkhong Rd./Tha Sadet
Auf diesem Markt wird der rege Regionalhandel zwischen Thailand und Laos abgewickelt. Ein bilaterales Visa-Abkommen erlaubt es den Händlern beider Länder, sich bis zu drei Tage in Vientiane beziehungsweise in Nong Khai aufzuhalten.
Prap Ho-Denkmal in der Chanchop Rd.
Das Wahrzeichen der Stadt, das Prap-Ho-Denkmal mit Gedenktafeln in Thai, Lao, Chinesisch und Englisch, wurde 1886 zu Ehren derer errichtet, die zwischen 1855 -77 die Invasion der Ho-Chinesen abwehrten. Am 05. März finden hier alljärhrlich Gedenkfeiern statt.
Prajak Rd.
In der Prajak Road sollten sie in den Village Weaver Shop gehen, einem Fabrikladen, in welchem es traditionelle Seidenprodukte gibt. Hier ist man auf die Mutmee Technik spezialisiert, die im Nordosten gebräuchliche Ikat-Färberei.
Der Shop entstand als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, um junge Frauen von der Abwanderung in die großen Städte abzuhalten.
Auch der Markt hinter der Prajak Rd.-Busstation ist empfehlenswert.
Wat Si Muang in der Nähe der Meechai Rd.
Die Tempelbauten und der Chedi des Wat Si Muang weist laotische Stilmerkmale auf. Figurenreich ist der Schrein beim Haupteingang des Wat, vor dem sich die Opfergaben der Gläubigen türmen.
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Wat Pho Chai, Nähe Prajak Rd.
Der jüngst restaurierte Wat Pho Chai liegt im Südosten der Stadt am gleichnamigen Straßenmarkt. Seine Hauptkapelle zieren beeindruckende Balustraden mit Naga-Schlangen und brüllende Löwen bewachen das Buddhabildnis Luang Pho Phra Sai im Inneren des Tempels.
Dieser Buddha aus Gold mit einem rubinenbesetzten Schädelauswuchs wurde einst im alten Lao-Königreich gegossen und stand später in Vientiane.
Während der ersten Thai- Invasion 1778 fiel er Prinz Chakri (Rama I.) in die Hände. Bei der Überfahrt stürzte das Bildnis in den Mekong, tauchte jedoch wie durch ein Wunder wieder auf und fand nach der Bergung seinen Platz im Wat Pho Chai.
Auf den Tempelwänden ist diese Geschichte dargestellt
-----Freundschaftsbrücke (Friendship-Brigde)
Mit dem Bau der Freundschaftsbrücke (Beginn 1991 - Eröffnung 1994) erlebte Nong Khai einen großen Wirtschaftsboom. Die mit thailändischen, laotischen und australischen Mitteln erbaute Brücke verbindet das thailändische Ban Chommani am Westrand von Nong Khai mit Tha Na Laeng am anderen Mekong Ufer, 20 km vor Vientiane (laotische Hauptstadt).
Die Friendship Brigde, am Ende der Verbindung Bangkok - Nong Khai, war das Signal einer neuen Ära für den Isaan und sollte als Tor für Handel nach Indochina dienen. Geplant war eine Eisenbahn durch Laos nach Vietnam als Verbindung zu Singapur und China.
Heute sind nur wenige der hochfliegenden Ziele der 1174 m langen Brücke verwirklicht.
Die asiatische Wirtschaftskrise von 1997 - 99 hatte die Träume beendet.
Einreise nach Laos über die Freundschaftsbrücke
Um nach Laos einreisen zu können, müssen sie beim laotischen Einwanderungsbüro entweder 30 oder 50 Dollar (je nach bürokratischer Laune) für ein 14tägiges Visum bezahlen. Zudem müssen sie noch einen Visumantrag ausfüllen und zwei Paßbilder abgeben.
Dies können sie in der laotischen Botschaft, Soi 39, Rum Klamhaeng Rd. Tel. (02/539 6679) in Bangkok beantragen.
Minibusse bringen sie dann über die Brücke; Privat- oder Mietwagen sind nicht erlaubt.
Direkt hinter dem laotischen Ende der Brücke macht die Straße an einem Kreisverkehr einen trickreichen Schlenker und plötzlich finden sich die Fahrzeuge auf der rechten Straßenseite wieder (in Thailand herrscht Links-, in Laos Rechtsverkehr).
Am Ende der Brücke bringen sie dann Taxis mit Festpreisen ins 30 km südöstlich gelegene Vientiane.