6. Zwei Frauen (neues von Onkels Märchenstunde)
Marco schlief sehr unruhig und hatte einen seltsamen Traum:
"Die Leute im Hotel feierten Ihn als Held und bewunderten seinen Mut, dass er sich um das arme Geschöpf so selbstlos gekümmert hatte. Die Feier zu seinen Ehren fand im Speisesaal des Hotels statt und es wurde eine riesengroße Torte in die Mitte gestellt. Ein paar Musiker spielten feierlich auf und als die Musik plötzlich verstummte, entstieg der riesigen Torte das von Ihm "gerettete" Mädchen. Das Mädchen war wunderschön und sehr, sehr spärlich bekleidet".
Irgendwas stimmte nicht. Die Luft im Zimmer war sehr warm geworden, es schien so als ob sich die Klimaanlage ausgeschaltet hätte. In Wirklichkeit aber bemerkte er, dass er nicht mehr alleine auf der Couch war. Eine fremde Hand streichelte über seinen Rücken und ein weicher Körper schmiegte sich immer enger an ihn. In seinem Kopf hätten jetzt alle Alarmglocken läuten müssen, aber er blieb regungslos liegen. Er spürte jeden einzelnen Kuss auf seinem Körper und was an seinem Oberkörper begann, zielte immer weiter in tiefere Regionen. Seine Erregung war nicht zu übersehen und in kürzester Zeit wurde sein Penis in einer Art und Weise mit dem Mund verwöhnt, wie er es noch nie zuvor in seinem Leben erlebt hatte. Er war jetzt wie in Trance und lies es einfach geschehen. Kurz bevor er glaubte zu kommen, stoppte plötzlich das sanfte Gebläse und sein steifer Schwanz verschwand augenblicklich in einem feuchten Schoss. Rhythmisch bewegte sich sein Stab hoch und runter und er spürte das weibliche Becken, welches ihm gerade so viel Freude bereitete sehr tief in sich drin. Nach ein paar weiteren Minuten in der Reiterstellung ergoss sich sein warmer Strahl in die enge Höhle und er wusste in diesem Moment genau, dass er noch nie in seinem Leben einen vergleichbaren Orgasmus wie soeben erlebt hatte. Er war wieder alleine auf der Couch mit sehr gemischten Gefühlen. Er hatte wahrscheinlich geraden den besten Sex seines Lebens und wusste dennoch nicht, welche Folgen dieses Ereignis nach sich ziehen würde. Morgen früh würde es Redebedarf geben.
Als Marco das nächste Mal die Augen öffnete sah er im Blickwinkel das Mädchen, wie es sich über die am gestrigen Abend noch besorgten Getränke und Brötchen hermachte. Als er sich aufrichtete, zuckte Sie zusammen, setzte sich schnell wieder auf das Bett und zog die Bettdecke hoch. Ihr Gesicht war immer noch angeschwollen und Sie antwortete Ihm nicht auf seine Fragen. Die einzigste Information die er in den nächsten Minuten erfuhr war Ihr Name: Pim.
Als er unten an der Rezeption stand, merkte er wie Ihn die (früheren) Mitreisenden mit Missachtung begegneten. Es wurde getuschelt, mit Finger auf Ihn gezeigt und die Köpfe geschüttelt. "Ja, ein ganz junges Mädchen", hörte er jemanden sagen und "geschlagen muss er Sie auch haben", vervollständigte ein anderer. Schlagartig wurde Ihm seine Situation bewusst und er hatte das starke Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Zunächst vergeblich, denn es schien Ihm niemand zu glauben. "Lasst Ihn doch mal ausreden", hörte er eine Ihm unbekannte Stimme. Als er sich nach der Stimme umblickte, wurde ihm eine Hand entgegengestreckt. Mein Name ist Silke...