Onkels Märchenstunde

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Eine etwas grössere Schrift bitte - danke!
 
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4. Thailand ist nicht Deutschland (neues von Onkels Märchenstunde)

Die nächsten Tage waren so bizarr, dass man sie schon wieder als unvergesslich bzw. unbezahlbar bezeichnen konnte. Moo sah das zunächst sicher ganz anders, trampelten die älteren Semester doch gewaltig auf der zart besaiteten Seele der völlig entnervten Reiseleiterin herum. Sollte man meinen es handele sich dabei um zu weiche oder zu harte Matratzen so hatte man die Phantasie der Reisegruppe gänzlich unterschätzt. Unglaublich was man so alles in Germany vergessen konnte...

Harmlos: Gebissreiniger, Windeln extra trocken, Teebaumöl, Viagra (das hätte man diesem Paar nie und nimmer zugetraut), 4711 oder Knoblauchpulver.

Schwierig: Cora Liebesromane, veganer Brotaufstrich kalorienreduziert mit Brombeergeschmack, Schokoladenadventskalender, Video2000-Kasetten und vieles, vieles mehr...

Selbstverständlich wäre Moo mit ihren bescheidenen Sprachkenntnissen vollkommen überfordert gewesen und war daher auf die Hilfe von Marco immer wieder angewiesen. Marco übersetzte so gut er konnte, manchmal auch mit Händen und Füßen, organisierte, lachte und scherzte gemeinsam mit Moo. Überhaupt verstanden sich die beide immer besser und obwohl Moo am Abend immer sehr erschöpft war, freute sie sich jeden Abend sehr auf einen abschließenden Schlummertrunk mit Marco. Moo war eine attraktive Frau, Mitte Dreißig und die achtjährige Tochter lebte bei Ihren Eltern im Isan. Marco erfuhr viel über das Leben von Thailand und den Stellenwert der Familie. Obwohl ihm die Annäherungsversuche von Moo nicht entgingen, hatte er sie bis jetzt stets auf Distanz gehalten.

Auch das Ausflugsprogramm verlief nicht immer ganz unproblematisch. Streunende Affen, die sich auf Digitalkameras spezialisiert hatten, beschwerliche Marathonwanderungen nach Phi Phi Island und nicht zu vergessen die "Schuhe aus Debatte" in den Tempeln. Höhepunkt waren aber die lebhaften Diskussionen zwischen den thailändischen Mönchen und der christlichen Abordnung des Pfarrgemeinderates zur Hl.Johanna. Abschließend konnte man getrost davon ausgehen, dass die zukünftigen Reisegruppen von Moo lebenslängliches Besuchsverbot erhalten würde. Aber selbst Moo nahm das alles mittlerweile mit sehr viel Humor.

Bei dem gemeinsamen Schlummertrunk am letzten Abend suchte Moo ihre voraussichtlich letzte Chance und wurde auch zudringlicher. Sie küsste Marco ohne Vorwarnung und schlug vor die kommenden Tage in Patong gemeinsam zu verbringen. So verlockend das Angebot für Marco auch schien, entschied er sich dagegen und bemerkte nicht wie tief er damit Moo in ihrer Ehre verletzte. Hätte er aber auf die nächsten Tage vorausblicken können, wären ein paar entspannende Tage mit Moo sicher die einfachere Entscheidung gewesen !
 
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5. Patong (neues von Onkels Märchenstunde)

Endlich ein paar freie Tage für Marco... Zwar wurde er wieder zusammen mit den zwölf Ehepaaren im selben Hotel einquartiert, aber mangels festem Reiseprogramm konnte man sich nun gut aus dem Wege gehen. Thailand genießen war nun angesagt. Schöne Spaziergänge am Strand, gutes Essen und sowohl die Angebote von Fußmassagen als auch die der Ölmassagen sollten ausgiebig genutzt werden.

Aber schon am zweiten Tag passierte es... Nachdem er seinen Strandspaziergang gerade beendet hatte und auf dem Weg zurück zum Hotel war, hörte er lautes Geschrei. Zwei Männer zerrten an einer Frau und schubsten sie zu Boden. Alles passierte so schnell. Marco sah noch, wie sich die Männer mit einer "Tasche" aus dem Staub machten und die am Boden liegende Frau nach mehreren Tritten zurückgelassen hatten. Marco eilte zu der Frau und wollte helfen. Bei der Frau handelte es sich aber eher um eine eingeschüchtertes Mädchen und es gestaltete sich fast unmöglich dem Mädchen etwas vernünftiges zu entlocken. Das Mädchen verkaufte wohl normalerweise am Strand Sonnenbrillen und die Männer hätten Ihr angeblich sowohl die Brillen als auch die Tageseinnahmen abgenommen. Die Englischkenntnisse des Mädchens ließen wirklich zu wünschen übrig und alle Angebote von Marco in Sachen Polizei oder Krankenhaus wurden abgelehnt. Und nun kam der entscheidende Fehler. Marco fragte das Mädchen, ob Sie sich bei Ihm im Hotel erholen wollte und als diese nickte, führte er Sie stützend zu seinem naheliegenden Hotel.

An der Rezeption wollte man zunächst ebenfalls die Polizei rufen. Das Mädchen erklärte sich in thailändischer Sprache und nachdem sie auch noch einen Ausweis hervorkramte, konnte Sie gemeinsam mit Marco im Aufzug zum Zimmer hochfahren. Die ganze Aktion blieb jedoch nicht unbeobachtet und Marco bemerkte die missbilligenden Blicke eines Ehepaares seiner Reisegruppe. In diesem Moment zählte für Marco allerdings nur die Sorge um das Mädchen. Im Zimmer angekommen zog er Ihr die Schuhe aus, legte sie angezogen ins Bett und kühlte Ihre geschwollenen Wangen. Danach besorgte er noch in einem nahe liegenden Supermarkt etwas zu essen und zu trinken. Als er wieder zurück in sein Zimmer kam, war das Mädchen bereits eingeschlafen und ohne zu ahnen, in welchen Schlamassel er da gerade geraten war, legte er sich auf die Couch und schlief ebenfalls ein...
 
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6. Zwei Frauen (neues von Onkels Märchenstunde)

Marco schlief sehr unruhig und hatte einen seltsamen Traum:

"Die Leute im Hotel feierten Ihn als Held und bewunderten seinen Mut, dass er sich um das arme Geschöpf so selbstlos gekümmert hatte. Die Feier zu seinen Ehren fand im Speisesaal des Hotels statt und es wurde eine riesengroße Torte in die Mitte gestellt. Ein paar Musiker spielten feierlich auf und als die Musik plötzlich verstummte, entstieg der riesigen Torte das von Ihm "gerettete" Mädchen. Das Mädchen war wunderschön und sehr, sehr spärlich bekleidet".

Irgendwas stimmte nicht. Die Luft im Zimmer war sehr warm geworden, es schien so als ob sich die Klimaanlage ausgeschaltet hätte. In Wirklichkeit aber bemerkte er, dass er nicht mehr alleine auf der Couch war. Eine fremde Hand streichelte über seinen Rücken und ein weicher Körper schmiegte sich immer enger an ihn. In seinem Kopf hätten jetzt alle Alarmglocken läuten müssen, aber er blieb regungslos liegen. Er spürte jeden einzelnen Kuss auf seinem Körper und was an seinem Oberkörper begann, zielte immer weiter in tiefere Regionen. Seine Erregung war nicht zu übersehen und in kürzester Zeit wurde sein Penis in einer Art und Weise mit dem Mund verwöhnt, wie er es noch nie zuvor in seinem Leben erlebt hatte. Er war jetzt wie in Trance und lies es einfach geschehen. Kurz bevor er glaubte zu kommen, stoppte plötzlich das sanfte Gebläse und sein steifer Schwanz verschwand augenblicklich in einem feuchten Schoss. Rhythmisch bewegte sich sein Stab hoch und runter und er spürte das weibliche Becken, welches ihm gerade so viel Freude bereitete sehr tief in sich drin. Nach ein paar weiteren Minuten in der Reiterstellung ergoss sich sein warmer Strahl in die enge Höhle und er wusste in diesem Moment genau, dass er noch nie in seinem Leben einen vergleichbaren Orgasmus wie soeben erlebt hatte. Er war wieder alleine auf der Couch mit sehr gemischten Gefühlen. Er hatte wahrscheinlich geraden den besten Sex seines Lebens und wusste dennoch nicht, welche Folgen dieses Ereignis nach sich ziehen würde. Morgen früh würde es Redebedarf geben.

Als Marco das nächste Mal die Augen öffnete sah er im Blickwinkel das Mädchen, wie es sich über die am gestrigen Abend noch besorgten Getränke und Brötchen hermachte. Als er sich aufrichtete, zuckte Sie zusammen, setzte sich schnell wieder auf das Bett und zog die Bettdecke hoch. Ihr Gesicht war immer noch angeschwollen und Sie antwortete Ihm nicht auf seine Fragen. Die einzigste Information die er in den nächsten Minuten erfuhr war Ihr Name: Pim.

Als er unten an der Rezeption stand, merkte er wie Ihn die (früheren) Mitreisenden mit Missachtung begegneten. Es wurde getuschelt, mit Finger auf Ihn gezeigt und die Köpfe geschüttelt. "Ja, ein ganz junges Mädchen", hörte er jemanden sagen und "geschlagen muss er Sie auch haben", vervollständigte ein anderer. Schlagartig wurde Ihm seine Situation bewusst und er hatte das starke Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Zunächst vergeblich, denn es schien Ihm niemand zu glauben. "Lasst Ihn doch mal ausreden", hörte er eine Ihm unbekannte Stimme. Als er sich nach der Stimme umblickte, wurde ihm eine Hand entgegengestreckt. Mein Name ist Silke...
 
        #97  

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7. Silke (neues von Onkels Märchenstunde)

Schnell stellte sich Silke als absoluten Glücksgriff für Marco heraus. Sie war nicht nur eine gute Zuhörerin, sondern überzeugte Marco auch mit überlegter Handelsweise. Marco hätte Silke gerne alles (!) erzählt, aber als es um die Geschehnisse in der Nacht ging, wurden jegliche sexuelle Handlungen ausgespart. Nachdem Marco seine Ausführungen beendet hatte, packte Silke ihn am Arm und schob Ihn zur Rezeption. Leider stellte sich heraus, dass das Hotel bereits ausgebucht war und die Buchung eines weiteren Zimmers für das Mädchen somit nicht möglich war. Ohne Umschweife schlug Silke daher vor, dass Marco seine Sachen holen sollte, umd in Ihr Zimmer überzusiedeln. Nach kurzem Überlegen hielt dies auch Marco für die beste Idee und gemeinsam gingen sie ins Marcos Zimmer um seine Sachen zusammenzupacken. Pim hatte sich mit dem Fernseher angefreundet und sah eine Thai-Soap an. Silke musterte Pim und bot Ihre Hilfe hinsichtlich des geschwollenen Gesichts an. Pim wich zurück und Marco und Silke hofften, dass sie zumindest verstanden hatte, dass Pim das Zimmer nunmehr alleine nutzen konnte.

Marco bezog also das Zimmer von Silke. Silke war eine attraktive Frau, Mitte 20 und ebenfalls in Thailand zu Urlaub. Witziger weise wohnten die beiden in Deutschland nur ca. 60 km voneinander entfernt. Beruflich arbeitete Silke als Journalistin. Es war nicht zu übersehen, dass die beiden bereits jetzt sehr viel Sympathie füreinander empfanden...

Als nächsten Schritt plante Silke die hiesige Polizei einzuschalten. Da Sie aber nicht nur gutes über den Umgang der thailändischen mit Touristen gehört hatte, informierte sie sich vor Ort über eine Touristenpolizei. Tatsächlich konnte Silke mit einem "Gastpolizisten" aus der Schweiz telefonieren und dieser versprach sich der Sache anzunehmen. Eine halbe Stunde später traf der Polizist dann auch tatsächlich im Hotel ein und übersetzte die Ausführungen von Marco an seinen thailändischen Kollegen. Nachdem sich beide Polizisten vereinzelt Notizen gemacht hatten, gingen sie an die Rezeption und ließen sich den Ausweis des Mädchens geben. Marco war sehr über die Nachricht überrascht, dass es dabei um einen vietnamesischen Pass handelte. Auf der ID-Card stand der Name Kung Cho. Kung Cho und nicht Pim überlegte Marco laut. Marco, Silke und die beiden Polizisten eilten schnell zum Hotelzimmer. Marco`s böse Vorahnung bestätigte sich aber leider, denn im Zimmer fanden sie weder eine Kung noch eine Pim vor.

Von dem Mädchen fehlte jede Spur und die Nachforschungen bezüglich des vietnamesischen Ausweises ergaben, dass es sich um eine gestohlene ID-Card handelte. Die Polizisten legten den Fall schnell zu den Akten, zumal die Aussagen von Marco seitens der Hotelrezeption allesamt bestätigt wurden. Auch in den folgenden (verbleibenden) zwei Tagen gab es keinerlei Neuigkeiten zu Pim / Kung. Zu erwähnen wäre nur noch, dass Silke und Marco auch weiterhin das gemeinsame Zimmer nutzen und bereits in der ersten Nacht Ihren Spaß hatten...
 
        #98  

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Weiterhin spannend, und geklaut hat sie sie nichts?
 
        #100  

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Schöne Geschichte hoffe es geht bald weiter!

Danke!
 
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