Thailand Pimbolis kleines Urlaubstagebuch 2008

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10. Tag, Stilblüten
Pünktlich um 07:45 (abgemacht 07:00 Uhr) holt uns Bong am Hotel ab und ab geht’s via Bangkok nach Kanchanaburi zum River Kwai. Nach einer Frühstückspause und 4 Stunden sind wir endlich da.

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Dort dann das übliche Programm, Brücke, Museum, Eisenbahn, Bootsfahrt und anschließend Essen auf dem Fluss.

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Als wenn ich es irgendwie geahnt hätte, dränge ich darauf zuerst ein Hotel zu suchen. Dies erweist sich als äußerst schwierig, denn es ist Samstag und alles hat frei. Außerdem schwebt mir eine Nacht auf dem Fluss vor und nicht am Fluss. Hier erweist nicht Nan erneut als absoluter Glücksgriff. Als Dolmetscherin und Tourorganisatorin rettet sie uns den Tag bzw. die Nacht. Nach ca. 3 Stunden Suche und ständigem hin und her werden wir am Rande der Stadt endlich fündig. Ich bin mittlerweile so genervt, das ich froh bin über ein Zimmer am Fluß. Zum Glück hat unser Hotel einen kleinen Pool und plötzlich ist meine Laune wieder da, besonders dann als unsere beiden Damen ihre wasserscheu ablegen und in Klamotten zu uns ins Wasser kommen.

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Hier müssen Wolfl und ich heftig über unser Englisch lachen, weiß man es doch besser, versucht sich aber gegenüber den Thai soeinfach wie möglich auszudrücken. Hier einige der Stilblüten ohne Namensnennung: „You can’t get under the Water, because you have too big boobs“. “ I do you nothing, before you not drink out the pool,” oder ” I say too you, don’t feed the cat, I think she is breaking in only one hour”. Leider habe ich einige wieder vergessen, aber ich habe schon lange nicht mehr so herzlich gelacht. Gelacht habe ich dann beim anschließenden Abendessen dann wieder nicht mehr, weil die Bedienung unter aller Sau war, es wurden einfach zwei Essen vergessen. Außerdem war das Hotel von Chinesen übervölkert, mehr brauche ich wohl nicht zu sagen. Nach dem essen machen wir noch einen kleinen Bummel über ein Markt in der Stadt, wo unsere Mädels sich am einheimischen Leckereien laben.

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Zum Glück bin ich satt. Gegen 22:00 Uhr geht zurück und ich falle wie ein Stein ins Bett und das letzte war ich sage ist: No Bumbum please !!!!
 
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11. Tag, Ehekrach
Morgens um 07:30 treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück. Anschließend geht es dann nach Damon Saudak zum Floating Market. Auf dem Weg dorthin besucht Bong noch kurz das grab seiner Eltern auf einen kleinen Friedhof, kurz hinter Kanchanaburi. Es ist Sonntag und der Markt ist rappelvoll.

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Nan nimmt wieder unsere Geschicke in die Hand und handelt eine Bootstour von anderthalb Stunden von 1.200 Baht auf 700 Baht runter. Es geht an Tempeln und Kokosplantagen vorbei, mitten durch das Gewühl von Booten und Stegen die ihren waren anbieten, aber fast überall das Gleiche. Wolfl findet hier seine LV Tasche und wird fast über den Tisch gezogen. 3.000 Baht sind aufgerufen, da kriegen wir in Pattaya drei Stück für. Zu guter Letzt steht der Preis bei 1.700 für ein Teil welches es wohl nicht überall gibt. Ich möchte dann noch gerne eine Cobra-Show besuchen aber irgendwie werden wir von unserem Fahrer missverstanden. Ursprünglich wollen wir mit dem Auto dorthin, er aber meint uns dorthin fahren zu müssen und verlangt 500 Baht extra. Da wird meine Nan laut, sehr laut und am Ende bezahlen wir nichts. Show war auch nicht, da schon zu. Dann geht es via Bangkok wieder nach Pattaya. Auf dem Weg dorthin eröffnet mir Nan, das sie sich die nächsten vier Tage frei genommen hat und gerne bei mir bleiben möchte. „Gut, aber wer massiert mich dann in Deinem Laden, da muss ich dann wohl zu Oi gehen“, will ich sie ein wenig hochnehmen. Und plötzlich verdunkelt sich der Himmel, ich spüre förmlich Blitze durch den Sitz zucken, ab da kein Wort mehr bis zu unsere Ankunft. In Pattaya angekommen haben wir Bärenhunger und besuchen das Alt Heidelberg. Hier schiebt sich Bong eine Schweinshaxe rein, darauf fährt er seit seinem Besuch im Jan / Apr diesen Jahres bei uns in Deutschland total ab. Im Hotel angekommen nehme ich Nan beiseite und wir haben ein klärendes Gespräch. Sie fährt dann zu sich nach Hause und ist drei Stunden später wieder da, wieder mit guter Laune. Wir gehen gegen 09:00 Uhr zu viert ins Nachrichtentreff, wo ich dann die Retourkutsche für heute Mittag bekomme. Wie üblich, schwärme ich von einer Body-Massage mit zwei Ladys, daraufhin meint Nan, sie würde gerne dabei zusehen, damit sie was zu lachen hätte, touche` mein Schatz, alles wieder O.K.. Dann gehen wir noch kurz zum Markt, etwas zum Schwimmen einkaufen und abschließend zwei Absacker bei Mr. Cocktails. Für Wolfl wird es morgen ein schwieriger Tag, will er doch seine On Offchecken. Ich feiere in der Nacht noch lange Versöhnung.
 
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12. Tag relax and enjoy
Seit heute Morgen hat Nan für mich einen neuen Spitznamen: “little Anaconda“. Wolfl checkt heute seine Dame aus und das Ganze geht, wider Erwarten, doch ohne Probleme über die Bühne. Der Tag wird hauptsächlich mit Faulenzen verbracht. Pool, Frühstück, Pool, Abendessen bei Pizza Company, dann eine kurze Footmassage unter strenger Aufsicht von Nan, während Wolfl seine Ölmasseurin für die Nacht klar macht. Dann treffen wir uns noch für ein paar Drinks bei Mr. Cocktails. Manni und seine Oi sind auch dort. Mittlerweile haben wir die halbe Belegschaft des Massagesalons für uns. Nan erzählt mir so einiges wie z. B. das der Dolphinkreisel demnächst weg soll und hier Ampeln aufgesellt werden. Oder von dem Typ, der da gerade vorbei geht, der die ganze Woche schon Zwei Stunden Ölmassage mit Handentspannung für 200 Baht haben will. Am liebsten würde ich ihm eine Handentspannung geben, umsonst. Sie erzählt von ihrem Job im Oman, ihrem Haus was sie von dem Geld, welches sie dort verdient hat gebaut hat und vieles mehr. Die Zeit vergeht rasch und gegen 22:00 Uhr geht’s ab in die Heia.

13. Tag, Jomtien
Nach dem morgendlichen, ja schon geradezu rituellen Bad im noch kühlen Pool gesellt sich eine neue Teilnehmerin zu unserer Frühstücksrunde. Für eine 37 Kilo Frau haut die ganz schön rein, scheint wohl am Stoffwechsel zu liegen, den möchte ich auch haben. Das muss sich Dhai aber auch schone wieder verabschieden, einer muss ja im Laden arbeiten. Dann Internet und noch ein wenig kuscheln. Nan für eine halbe Stunde weg und bringt dann ein Geschenk für meine „Mä“ zu Hause mit, ich darf nicht wissen was es ist. Dann geht es gegen Mittag mit dem Baht-Taxi nach Jomtien, zunächst auf den „Tower“.

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Hier hat man einen schönen Rundblick über das Ganze Umland von Pattaya, die vor gelagerten Inseln und das Hinterland. Wolfl zeigt sich als Anti-Held und will sich nicht „abseilen“ lassen. Man kann sich hier entweder frei hängend in einem Gurt aus dem 56 Stock abseilen lassen, in einem Zweierkorb stehend, oder in einer 6-Mann Gondel wieder hinunter fahren. Wolfl ist ein wenig zickig und will sich nicht abseilen lassen und so fahren wir doch wieder mit dem Aufzug. Anschließend machen wir noch einen Bummel über die Strandpromenade von Jomtien. Ursprünglich wollte ich hier mit dem Jet-Ski fahren, aber das Wasser ist mir etwas zu unruhig. Dann geht es auch schon wieder zurück und wir sorgen für Umsatz in unserem Massagesalon. Danach nehmen wir ein kühles Bad im Pool und gehen Abends bei Gerhards was einfahren. Zum Abschluss noch ein paar Cocktails und schon wieder ist ein Tag rum.

14. Tag Sri Racha
Morgens das gleiche Ritual, Schwimmen, Kuscheln, Frühstück zu viert. Der Urlaub geht morgen zu Ende, entsprechend bedrückt sind alle. Wolfl klagt zudem über arge Verdauungsprobleme. Um zwölf steht pünktlich das Taxi vor der Türe, welches Nan am Abend zuvor für uns klar gemacht hat. Dann geht zum Sri Racha Tiger Zoo. In ca. einer halben Stunde sind wir dort. Etwa 100 bengalische Tiger sind dort, teilweise doch recht dürftig, untergebracht. Die haben dort so viel Platz und könnten sehr schöne Gehege haben, stattdessen werden zu viele auf engstem Raum und meiner Meinung nach überhaupt nicht artgerecht gehalten. Außerdem gibt es dort tausende Krokodile und ein paar Elefanten.

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Wir kommen rechtzeitig um uns alle Shows anzuschauen. Der Höhepunkt ist allerdings die Elefantenshow, die einen neune Star präsentiert, mich. Ich stelle mich gemeinsam mit einer jungen Schwedin zur Verfügung, um mich von Dumbo auf dem Rücken liegend massieren zu lassen. Dann denke ich, es ist vorbei, weit gefehlt. Gleich ein paar Elefanten, darunter eine riesige 30 Jahre alte Kuh, bewegen sich mehr oder weniger grazil über mich hinweg.

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Mir stockt teilweise der Atem, denke ich doch darüber nach wie sich wohl so eine Tonne Elefant auf meinem Astralkörper machen tut.

Meinen Begleitern zur Freunde überlebe ich die Vorstellung, ob unten herum noch alles funktioniert wird sich och herausstellen. Noch eine paar Andenken gekauft und nach insgesamt 4 Stunden sind wird wieder zurück im Hotel, wo Wolfl sich erst einmal krankheitsbedingt abmeldet.

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Schwimmen, Massage (inzwischen besorgt Nan Wolfl ein paar Medikamente) und dann Esse ich mich Nan bei Mama China zu Abend. Abschließend treffen wir uns alle, bis auf Wolfl bei Mr. Cocktails. Gegen 21:00 Uhr kommt Wolfl auf dem Weg zum Big C vorbei und hat sich sichtlich erholt. Nach ein paar weitern Drinks verlassen wir zum letzten Mal den Kreisel und gehen in Hotel, unserer letzten gemeinsamen Nacht entgegen. Wolfl kommt gegen 24:00 sichtlich zufrieden aus einem der vielen Waschsalons zurück und zeigt sich äußerst begeistert. Ich bin heute leider völlig unromantisch und schlafe binnen kürzester Zeit neben Nan ein.

15. Tag, Abschied
Morgens wie immer mit Wolfl in den kühlen Pool. Dann bekomme ich eine wunderschöne Massage von Nan. Die Koffer habe ich am Vorabend schon gepackt, so das ich die Zeit mit Ihr noch voll genießen kann. Einzig die Gedanken über mein schweres Gepäck lenken mich ein wenig ab. Dann gehen wir gemeinsam mit Wolfl und seiner Dhai noch einmal in die Braustube essen. Wir verabschieden uns von den Mädels aus Nans und Dhais Laden und um 14:00 räumen wir unser letztes Zimmer, indem wir bis dahin unsere Koffer gestellt haben. Rolf und Silke kommen auch vorbei um uns zu verabschieden.

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Bong kommt mit thailändischer Pünktlichkeit um 15:15. Großer Abschied mit Tränen, Filmreif. In einer guten Stunde sind wir dann am Airport, Einchecken und ab auf die Einkaufmeile. Meine Bedenken bzgl. des Gewichts waren unbegründet, 31 Kg, bei Etihad wohl kein Problem.Völliges Unverständnis anschließend bei mir, als ich einen Inder dabei beobachte, als er seinen Kofferwagen mit ca. 30 Flaschen Whisky belädt, haben die denn keine Zoll ?. Noch mehr Unverständnis kommt in mir auf, als vor mir auf dem Weg in den Flieger jemand mit einem großen und einem kleinen Koffer als „Handgepäck“ die B-777 200 ER betritt, Economy. Manchmal bin ich einfach nicht dreist genug, glaube ich. Die Maschine ist voll und leider erhalten wir nicht die zugesagten Fensterplätze, sondern Mitte. Der Flug nach Abu Dhabi verläuft ruhig und ich bekomme etwas Schlaf. Auch auf der zweiten Teilstrecke ist die Maschine voll. Endlich in Frankfurt angekommen, ist die Passkontrolle eine Frechheit. Zwei Schalter für ein paar Hundert Menschen, das ist für einen Internationalen Flughafen ein Armutszeugnis. Und so zieht sich die Kontrolle über eine Stunde hin. Zollkontrolle der Koffer, zu Glück nicht. Da hab ich immer Bammel, denn die 175,- Euro übertreffe ich spielend. Der Zug lässt auch nicht lange auf sich warten und um 09:45 bin ich dann Müde wieder zu Hause.

Fazit:
Flug mit Etihad war durchaus bequem, aber mit den Arabern hab ich so meine Probleme, demnächst wohl wieder Thai. Das Hotel war bisher das Beste, sieht man von Kleinigkeiten mal ab. Die mangelnde WLAN-Anbindung lag wohl eher an meinem schwachen Schleppi. Absolut Ruhig, keine Kinder , toller Pool, guter Service und völlig korrekte Behandlung der Ladys. Pattaya selbst rüstet auf, überall wird gebaut. Russen sind echt zuviel in der Stadt, vor allem mit ihrem aufgebrezelten Damen sind die Peinlich. Nan war bei meinem 8. Aufenthalt im Seebad meine erste Dame für längere Zeit. Sie hat sich in jeder Hinsicht als Voll- und Glückstreffer erwiesen. Über Geld haben wir nie gesprochen, ich habe ihr jeden Morgen 1.000 Baht in die Handtasche gesteckt und am letzten Tag einen kleinen Bonus. Dafür hat sie sich absolut um mich gekümmert. Aber so ganz der Amateur, wie ich zu Beginn dachte, war Sie wohl doch nicht. Ich bekomme jeden Tag eine SMS von Ihr, aber das wird wohl irgendwann einschlafen. Sollte ich Sie allerdings nächstes Jahr wieder sehen, würde ich Sie sofort wieder buchen.
So long
Pimboli
 
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@pimboli

Tja. Was will man dazu noch sagen ?
Ein Urlaubstagebuch vom allerfeinsten !

Danke dafür.
 
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