Heute hab ich mal endlich wieder etwas Muse und Zeit um noch von ein paar gegebenheiten zu berichten.
Mich faziniert immer, wie die Thais mit unwegpaarkeiten welchen sich einfach mal so ergeben zurecht kommen und wie manches recht unkompliziert geregelt wird. Ganz besonders beim Transportsystem.
Ein kleiner Bereicht von unserer letzten Rückreise von der Insel:
Da wir ja wieder mit dem Nachtbus nach Bangkok hochwollten haben wir uns entschieden, mit dem letzten Speedboot welches von der Insel nach Ranong fährt mitzufahren. Tickets im Bamboo vorreserviert, Abfahrt 15.oo nachmittags.
Boot ist pünktlich da und wir düsen mit ca 15 anderen Touris und Thais vollspeed richtung Ranong. Komisch schon bei der Überfahrt mache ich mir so Gedanken wie das hier eigentlich mit den Gezeiten - Ebbe und Flut - funktioniert. Nach ca. 35 Min. nähern wir uns dem Hafen. Aber ich seh dann gleich das der Meeresarm welcher zum Pier führt kaum Wasser hat. Schon steuert
das Speedboot mit uns auf 2 Boote der Küstenwache zu, welche längsseits an der vordersten Stelle an der Hafenmauer liegen.
Wir schauen uns alle fragend an, doch ich ahne schon was kommt, da ich sowas schon mal vor 2 Jahen erlebt habe.
Die Jungs legen längsseits an den Militärbooten an, zwei alte Autoreifen dazwischen und gleich festgemacht. Sie bedeuten uns das wir jetzt über die zwei Militärboote rübersteigen sollen, das Gepäck würden sie bringen. Dann ging eine wilde Kletterei los. Die Boote waren sicher 2 mtr. höher als wir, aber irgendwie gings mit vereinten Kräften. Sogar eine ältere Thaifrau zerrten wir da hoch, dann stiegen wir über das mittlere Boot. Die anwesenden Marinesoldaten grinsten nur und wir lachten halt zurück. War schon eine komische Situation. Bei uns in Europa sicher unvorstellbar. Die letzte Hürde vom inneren Boot bis zur Kaimauer meisterten wir mit einer alten zusammengenagelten Leiter aus Brettern.
So nun ein paar Bilder.
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Anhang anzeigen Thailand 2012 094.jpg