Auf dem Swiss-Flug LX180 von Zürich nach Bangkok musste ein Passagier von der Kabinencrew der Maschine mit Handschellen fixiert werden.
Ein Leser-Reporter erzählt 20 Minuten: «Zuerst suchte die Crew einen Arzt, dann wurde ein Passagier in Handschellen gelegt.» Die Swiss bestätigt die Aussage des Leser-Reporters. Laut Sprecher Florian Flämig gab es einen medizinischen Vorfall sowie einen renitenten Passagier. Flämig: «Diese Fälle sind unabhängig voneinander aufgetreten.»
Kurz vor der Landung meldete sich der Pilot mit einer Durchsage, die der Leser-Reporter mit dem Smartphone aufnehmen konnte. Der Captain sagt: «Passagiere im hinteren Bereich haben bemerkt, dass wir ein Problem mit einem Passagier hatten. Er war ein bisschen auffällig. Wir mussten ihm Handschellen anlegen.
Passagier wurde den Behörden übergeben
Der Pilot bittet die Passagiere in der Durchsage, nach der Landung sitzen zu bleiben. «Die Polizei wird das Flugzeug betreten und den Fluggast in Empfang nehmen», so der Captain weiter. Anschliessend werde die Crew die Freigabe für die weiteren Passagiere erteilen.
Aufgrund des Daten- und Persönlichkeitsschutzes konnte die Swiss keine weiteren Angaben zum fehlbaren Passagier bekannt geben. Florian Flämig merkt jedoch an: «Das Swiss-Kabinenpersonal ist darauf trainiert und sensibilisiert, auffällige Passagiere zu identifizieren. Die Sicherheit der Passagiere steht an erster Stelle.»
Der Flug nach Bangkok wurde mit einer Boeing 777-300 durchgeführt. (Quelle: Keystone)
Laut dem Mediensprecher versuche man die Situation zu deeskalieren sowie Folgemassnahmen aufzugleisen. Sollte die Deeskalation nicht gelingen, habe am Ende immer der Captain die letzte Entscheidung. Flämig: «In diesem Fall wurde der renitente Gast bei der Ankunft in Bangkok den Behörden übergeben.»
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