Member hat gesagt:
Haette es einen Unterschied gemacht, wenn es schriftlich vereinbart worden waere? Nicht solange DT im Amt ist und danach beginnt eine neue Zeitrechnung.

Damit gibt's auch du zu, daß Trump kein verlässlicher Vertragspartner ist. Ihnen scheren bestehende Mitgliedschaften, Verträge und Abmachungen einen feuchten Kehricht, wenn sie nicht mehr in seinem Interesse sind. Damit fügt er den USA langfristig immensen Schaden zu.
Member hat gesagt:
Ich nehme aber mal an, dass DT zu vdL gesagt hat "I am not committing to anything. Take it or leave it". Das ist voellig aus der Luft gegriffen und nur meine persoenliche Meinung.
Dann hätte sie auch nichts committen müssen! Und ich denke, daß sie deswegen die nicht zu erfüllenden Versprechen für den Energieimport und US Investitionen gemacht hat.
Wo ich mit dir übereinstimme ist, daß Trump 15% Zölle wollte und dies nicht verhandelbar war.
Daß die EU Zölle auf Null gesetzt hat finde ich gut, denn das kommt denn europäischen Verbrauchern zu gute, während die Amis bald die höheren Zölle zu spüren bekommen.
Die Wirtschaftsdaten in den USA brechen ein. Nur 74k Jobs und die Daten der letzten beiden Monate wurden um 280k Jobs gekürzt. Der Jobmarkt kippt in den USA während gleichzeitig die Lohn und Güterinflation steigt.
Und dies obwohl der Zollsatz im Schnitt nun erst bei 7% liegt und viele Unternehmen hohe Lagerbestände hatten und die Kosten noch nicht wann den Verbraucher weiter gegeben hatten in der Hoffnung, daß es Einigungen gibt.
Im nächsten Quartal wird der allgemeine Zollsatz der USA bei 17% (!) liegen. Bin gespannt wie die Märkte das aufnehmen.
Member hat gesagt:
Ich finde es auch bedenklich, wenn die Posts hier im Thread laut Aussage eines Moderators nur als eine Diskussion um "wirtschaftliche Zusammenhänge" betrachtet werden und daher nicht zu politisch seien, um unter das Politikverbot in den Forenregeln zu fallen.
Normalerweise spielt die Politik für die Börse nur eine untergeordnete Rolle. Und selbst wenn gilt die Weisheit politische Börsen haben kurze Beine.
Leider trifft dies mit Trump nicht mehr zu, seit er im Amt ist der Einfluss der Politik extrem. Er regiert wie einen Sonnenkönig, das Parlament wird nicht gefragt bzw. dient nur zur Beschaffung der Mehrheiten. Daher ist es mit Trump in der Tat unmöglich Wirtschaft von der Politik zu trennen.
Seine Politik ist so erratisch und voller Gegensätze, daß dies nicht lange gut gehen wird. Leider werden wir Anleger (und nicht nur wir) für den Irrsinn von Trump teuer bezahlen müssen.