Visa, Botschaften, Konsulate und die mangelnde Rückkehrwilligkeit.

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        #1  

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Inspiriert durch den Tread https://thailand-asienforum.com/threads/19600/ und den Bericht über die Botschaft in Bern stellt sich mir folgende Frage bzW. ich euch folgende Herausforderung:
Was mache ich um eine Freundin nach Deutschland zu bekommen.
Voraussetzungen:
Ich: Alter 47, ledig und ohne Kinder, mit selbstbewohntem eigenem Haus (bezahlt) aber noch lebende, aber pflegebedürftige Eltern in der 2. Haushälfte und gesichertem, durchschnittlichem Einkommen im öffentlichen Dienst.
Sie: Alter 29, ledig und ohne Kinder, wohnt kostenfrei im Haus der Freundin, Eltern leider schon sehr lange verstorben und sehr seltener Kontakt zu Geschwistern und Zieheltern, zur Zeit arbeitslos und leider keine Ausbildung aber Schulabschluss. Sehr süüsss und ich liebe sie einfach.
Ich glaube es könnte somit ein wenig schwierig werden eine wirkliche Rückkehrwilligkeit zu unterstellen.
Das entspricht ja auch der Warheit, zur Zeit würde ich mir das auch wünschen sie her zu holen aber ich würde halt auch gerne das sie erst einmal Deutschland erlebt und wir uns im deutschen Alltag erleben bevor man sich fürs Leben da Ja Wort gibt.
Was gibt es für möglichkeiten bei mangelnder Rückkehrwilligkeit?
Besteht überhaupt eine Chance wenn man ehrlich ein Visum beantragt?
Welche Erfahrungen habt ihr mit der (den?) Deutschen Botschaft (bzW. Konsulaten?) in Manila (auf den Phills)?
Auch interessant wären die Erfahrungen mit den Philippinischen Konsulaten in Deutschland.
Schon einmal Danke im Voraus.
Brömmel
 
        #2  

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Oje. Keine Zeit verschwenden, einfach beantragen. Wenn abgelehnt wird Heiratsvisum machen. Grosses hin und her und vermeintliche geheimtipps werden dir letztendlich nicht viel bringen.

Übrigens: Wenn ihr dauerhaft zusammen sein sollt, gibts eh keine alternative als das sie in deutschland lebt. Obs ihr hier prima gefällt ist deshalb sekundär.

Mit Ehevertrag kommst du innerhalb der ersten drei jahre nach eheschliessung so gut wie schadenfrei auch aus der nummer wieder raus.

Also einfach machen!
 
        #3  

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Member hat gesagt:
Oje. Keine Zeit verschwenden, einfach beantragen. Wenn abgelehnt wird Heiratsvisum machen. Grosses hin und her und vermeintliche geheimtipps werden dir letztendlich nicht viel bringen.
Naja wenn es so einfach wäre *lol*
Bei meinem letzten Besuch, wo ich mit Ihr nach Boracay geflogen bin, hat sie Ihre sssID verloren.
Deshalb hat sie im Moment überhaupt keine ID.
Nächsten Monat bekommt sie aber eine neue sssID, aber für die Beantragung eines Passes braucht sie eine 2. gültige ID.
So eine zu bekommen scheint aber wohl gar nicht so einfach zu sein.
Eine votersID braucht wohl 1,5Jahre (warum auch immer).
Eine driversID ist wohl auch OK, dazu muss sie aber (logischerweise) erst einmal Auto fahren lernen und bisher kann sie nicht mal Rad fahren.
OK, so ein Führerschein würde schon Sinn machen, aber was lernen die da eigentlich? Die drei Regeln, an welche sich gelegentlich dort gehaten wird muss man eigentlich nicht lernen, aber das ist ein anderes Thema.
Was sonst noch für eine ID möglich wäre und wie lange dann die Beantragung braucht, keine Ahnung.
Somit ist leider das Papier, auf das ein Visum gestempelt oder geklebt werden könnte, noch in weiter Ferne.
Member hat gesagt:
Übrigens: Wenn ihr dauerhaft zusammen sein sollt, gibts eh keine alternative als das sie in deutschland lebt. Obs ihr hier prima gefällt ist deshalb sekundär.
Das ist logisch, ich würde wohl dort keinen Job bekommen, also muss ich die Kohle hier machen.
OK, wenn ich in Rente bin vieleicht, aber bis dahin...
Besser wäre aber schon wenn man, wie normale Paare das ja auch machen, erst einmal eine Zeit lang zusammen leben könnte.
Member hat gesagt:
Mit Ehevertrag kommst du innerhalb der ersten drei jahre nach eheschliessung so gut wie schadenfrei auch aus der nummer wieder raus.
Also einfach machen!
Ich habe mich auch schon damit abgefunden, das ich es wohl im besten Fall mit einem Heiratsvisum hin bekomme.
Was mich aber echt stört ist der Ehevertrag zur Gütertrennung, weil davon hab ich bisher so etwas von keine Ahnung und find das ja sowas von extrem unromantisch.
 
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        #4  

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Vielleicht hilft die Info.
Alles in Bkk.
ID Card war flutscht.
Neue ID card am gleichen Tag da mit einer Verwandten (mit ID) hingegangen (Klong Toey)
Passport. Mit neuer ID Card hingegangen Pass wurde nach einer Woche zugeschickt.
Fuehrerschein. Ein Thai Bekannter hatte sich angemeldet bei einer Fahrschule. War ihm viel zu schwierig :( , hat aber jetzt einen legalen Fuehrerschein.
(wenn man selbst Auto in T. faehrt bekommt man das Gefuehl das das etliche keine Ahnung von Verkehrsregeln haben hahah).
BTW: Fahrschule bei mir vor dem Haus hat 4 900 THB (Schulung,etc..) aufgerufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #5  

Member

Member hat gesagt:
Nächsten Monat bekommt sie aber eine neue sssID, aber für die Beantragung eines Passes braucht sie eine 2. gültige ID.
So eine zu bekommen scheint aber wohl gar nicht so einfach zu sein.

Eine ID reicht (wobei auch alte Photo-IDs von Arbeit, College etc. möglich sind als 2. ID), unterstützende Dokumente sind wichtig und schneller zu bekommen (Barangay Clearance, NBI Clearance etcpp.). Im Prinzip rennt man mit den vorhandenen Dokumenten von Ort zu Ort und kann dann in ein paar Tagen eine Reihe an Dokumenten zusammenstellen. Wichtig ist, immer möglichst viele Dokumente dabei zu haben, da die sich bei der Beantragung z.T. gegenseitig voraussetzen. Ist ein bisschen Aufwand, aber alles machbar. Hier die vollen Anforderungen: ungültiger Link entfernt

@khunjack Es geht hier allerdings um PI, nicht um Thailand.
 
        #6  

Member

@Brömmel: Hinsichtlich Ehevertrag berät Dich ein Notar. Er entwirft Dir einen und dieser ist sogar als Entwurf kostenlos, wenn er nicht beurkundet wird. Der Frau muss der Vertrag in Iherer Landessprache schriftlich vorgelegt werden. Sie muss ihn inhaltlich verstehen und braucht ausreichend Bedenkzeit. Für die Beurkundung beim Notar brauchst Du eine amtlich anerkannte Übersetzerin, die den Vertragsentwurf bei der Verlesung begleitet, das Gespräch insgesamt übersetzt und ihr Fragen und Anregungen ermöglicht.

Inhaltlich gibt es bei der Gütertrennung schon einiges zu beachten. Vollends sich aus den üblichen Verpflichtungen einer Ehe sich zu verabschieden ist nicht möglich. Je nach sozialem und wirtschaftlichen Umfeld ist die Grenze zur Sittenhaftigkeit schwierig und fliessend.

Also nichts, was man lapidar hier im Forum verbindlich mit gutem Gewissen und gar Halbwissen weitergeben sollte.

Such mal einen/Deinen Notar auf, lass Dir einen Entwurf aushändigen und erläutere Deine Vorstellungen und Änderungswünsche.

Seitenwind kommt hier aber häufig von der Verpflichtungserklärung, die Du in vielen Fällen für eine Ehefrau aus einem Drittland abgeben musst. Diese verhagelt Dir im Ernstfall viel, was Du mühevoll vertraglich vereinbart hast. Ganz schwer rauszukommen aus der Nummer, wenn Du die VE nicht vom Tisch bekommen kannst.
 
        #8  

Member

Member hat gesagt:
Such mal einen/Deinen Notar auf, lass Dir einen Entwurf aushändigen und erläutere Deine Vorstellungen und Änderungswünsche.

Und am besten noch einen Scheidungsanwalt und einen Richter, welche Dir das schriftlich zusichern

Meine Ex hat selber einen Ehevertrag aufsetzten lassen

Bei der Scheidung hat der Richter Sie gefragt ob Sie genug zum Leben hat und auch später wenn Sie in Rente geht?

Darauf antwortete Sie mit Nein.

Nach dem Richter war das ganze Papier nun für den Müll, im Prinzip, da so nicht rechtens.
Auch wenn Sie genau diesen Vertrag so aufsetzten lassen hat, wo alles ausgeschlossen war, sofern keine gemeinsame Kinder vorhanden.

Der Notar und der Anwalt, bei denen ich mich ein paar Jahre zuvor erkundet habe, nachdem ich dieses Schriftstück von Ihrem Anwalt bekam, jubelten alle, das mir nun nichts passieren konnte.

Ich wurde von dem Richter eines besseren belehrt, bei der Scheidung.

Zum Schluss hatte ich aber noch Glück, da Wir genug Beweise hatten, was alles passiert ist und wer auch die Scheidung verursacht hat.
Aber das ist ein anderes Thema und geht niemand was an, sorry
 
        #9  

Member

Der Ehevertrag bleibt ein heißes Eisen und Du kannst Dir nie sicher sein, ob die 9 von 10 ScheidungsrichterINNEN in Deutschland nicht wegkicken. Ein guter Notar zeigt Dir aber die Risiken und Schwachstellen bereits vor Unterzeichnung unverblümt auf.

Aber der Ehevertrag dient ja - je nach Gestaltung - nicht nur der Regelung einer Scheidung sondern definiert auch Spielregeln des Familienzusammenlebens. Und gerade beim Begriff der Familien, Verhaltensspielregeln, Einkommensverwendung und Finanzströmen schadet bei Asiatinnen eine legitime und fixe Definition ganz bestimmt nicht.
 
        #10  

Member

Wie siehts eigentlich in die andere Richtung aus - ein Ehevertrag in den Philippinen, gibt es sowas dort überhaupt bzw. hat man da dieselben Probleme wie wir hier damit?
 
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