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Bei der Planung für meinem letzten Urlaub hatte ich wieder die Qual der Wahl,
was tun in nur 14 Tagen die mir zur Verfügung standen.
14 Tage nur in Pattaya... unmöglich, zum Saufen, Rumhuren und bis zur Bewusstlosigkeit Abfeiern
gibt es kein besseren Platz auf der ganzen Welt, aber leider halte ich es nirgendwo
länger als eine Woche aus.
Also was tun?
Auf der Suche nach immer neuen Eindrücken aus Süd Ost Asien, las ich Absti´s Bericht
über den Ta Prom Tempel im Angkor Wat Komplex und war sehr beeindruckt von den Bildern.
Leider ist auf seinem Turn bei einem Busunfall seine gute Kamera zu bruch gegangen,
konnte aber mit einem Ersatzgerät doch noch gute Ergebnisse erlangen.
Das wäre natürlich eine Möglichkeit wieder was neues zu erleben.
Die Reise noch mit einem kurzen Phnom Penh Aufendhalt gewürzt
und schon hätte ich die halbe Miete drin.
Aber Kambodscha alleine zu bereisen? Ich zweifelte noch.
Als ich dann aber erfuhr das mich Heinerles Tochter zu ihren Geburstag einlud,
stand meine Route fest, schließlich darf ich als Gentleman eine kleine Lady doch nicht enttäuschen.
Phnom Penh - Siem Reap - Grenze bei Along Veng - Lalom - Pattaya.
Eine böse Tour hatte ich mir da vorgenommen, und fragte erst mal Hainerle ob ich
(ich glaube er kennt mich ein wenig) überhaupt dazu in der Lage bin,
mich alleine durch Kambodscha durch zuschlagen ohne dabei zu schaden zu kommen.
Ein schlichtes "....natürlich, ich hab es doch auch schon gemacht" war seine Antwort,
die komplett anders ausfiel als Jeff seine.
Nach einer 10 minütigen Standpauke wollte er mich für verrückt erklären und einweisen lassen.
Vielen von seinen Argumenten konnte ich wirklich nicht folgen z.B. verstehe ich bis heute nicht,
was er gegen meinen kleinen Hartschalenkoffer hat, der sich prima als Hotelsafe nutzen lässt
und der auch bisher auf dem Pickup oder auf dem Dach eines Minibusses im schlimmsten Monsumregen
den Inhalt trocken hielt.
Wenn ich mich so an die verzweifelten Gesichter der neunmal klugen Rucksackasseln zurück erinnere
die ihre patschnassen Sachen nach so einem Regenguss auspackten fange ich heute noch das Grinsen an.
Also das gilt nicht, aber bei einer Sache musste ich Jeff zustimmen, mein neuer Laptop bleibt zu hause.
Mein Admin konnte soviel reden wie er wollte, ich war einfach von meinem Plan nicht mehr abzubringen
und startete durch.
Nach 3 turb(o)ulenten Nächten in Phnom Penh war meine Verdauung so weit im Arsch,
das eine 6 Stunden Bustour völlig ausgeschlossen war.
Ja, die ersten 3 Tage Urlaub sind immer das reinste Gift für meine Leber und Verdauung.
Lange Rede kurzer Sinn um im Zeitplan zu bleiben musste ein Flugticket her.
Im Vorfeld hatte ich mir schon 3 Airlines ausgesucht die diese Strecke bedienen.
Siem Reap International (es wurde eine Bangkok Air Maschine eingesetzt)
hatte ich zur Auswahl, wobei PMT Air eindeutig mein Favorit war aber das nette Mädel vom Reisebüro
änderte mit ein paar Sätzen meine Meinung.
Einfach zu unzuverlässig sei die Airline, meinte sie und ich ahnte schon warum.
Der Grund ist wohl der Oldtimer, eine Antonov 25 mit der ich gerne mit geflogen wäre aber man kann
nicht alles haben im Leben und so buchte ich für 80$ ein Ticket mit Siem Reap international.
Ein stolzer Preis, aber immer eine blankgeputzte Schüssel in der nähe zu haben,
war für mich einfach unbezahlbar.
Am nächsten Tag ging es los, da ich den Flieger am frühen Nachmittag gewählt habe,
konnte ich in aller Ruhe meine Sachen packen (Koffer zuklappen) und mir ein Frühstück einwerfen,
welches aber leider nach der ersten Tasse Kaffee achtern wieder ausgeworfen wurde.
So verbrachte ich den Rest des Vormittages in der keramischen Abteilung bis mein Taxi mich abholte.
Nach den üblichen Formalitäten am Flughafen musste ich mit erschrecken feststellen das es im Domesticbereich nach der Sicherheitskontrolle keine Raucherecke mehr gibt.
So was kann ich ja leiden, also nochmal zurück und draußen eine gebarzt.
Auf dem Weg zum Gate wurde ich erneut Kontrolliert wobei mir der Gedanke kam
die Sache ein wenig auf die Spitze zu treiben und so wiederholte ich meinen Raucherausflug noch zweimal.
Jedes mal wurde ich ohne Murren erneut kontrolliert lediglich der Airporttaxkontrollmagger winkte mich
immer lachend durch.
Der Flug war pünktlich aber ein wenig hoppelig bis wir butterweich in Siem Reap aufsetzten.
Nur nebei bemerkt saß ich letztendlich in einer Bangkok Air Maschine
aber von diesem Verein war ich schon einiges gewohnt. Den Flug von BKK nach PNH hatte ich bei
Bangkok Air gebucht und musste in eine Maschine von Royal Bhutan Airlines!!!!!!! einsteigen.
Gleich neben unseren Platz stand sie, die AN 25 und so konnte ich wenigstens ein Foto machen.
Endlich kam mein Gepäck und ich schlenderte aus dem Gebäude zu meinen Taxiknecht
der brav auf mich wartete.
gratuliere dir zu deiner routenwahl und freue mich auf deine aktuellen pics aus siem reap! bitte lasse uns nach gern ausschweifendem bericht von dort auch an deiner ueberlandtour von dort in den isaan teilhabenAnhang anzeigen 16.gif
klasse bilder.....besonders der oldie ......wär bestimmt mal sehr interesant gewesen mit der antonov zu fliegen......viele möglichkeiten bieten sich da einem ja nicht mehr.......
und wer weiss wie lang die bei dehnen noch im einsatz ist????
das ist ein Übel was mich auf fast allen meinen Reisen begleitet, ich hab mich schon dran gewöhnt.
Ich geh fast nie ohne eine Packung Tempos aus dem Hotel
@absti
ich hab nicht viele Foddos von der Taxitour gemacht weil ich ziemlich angefressen war
und meine große Cam nicht auspacken wollte.
Aber der Bericht endet beim Schlagbaum im Isaan .
Achso meine grosse Kamera
Vor dem Abflug in Deutschland ist mir das Ding vom Autodach auf den Boden gefallen
troz dick gepolsterter Tasche hab ich beim Tele nicht mehr den vollen Zoomumfang und die Cam zickt öfters rum.
(gibt z.B. die Meldung raus das kein Objektiv drann ist und mit der Qualität der Bilder bin ich auch nicht zufrieden)
@ Paul
wo ich in Patty aufgeschlagen bin, war bei Didi noch
Business as usual
@ lex-kf
ich versuch es
@ franki
neu ist er wohl nicht, vielleicht kann Hainerle etwas zu gegebener Zeit dazu sagen aber wir wollen doch nicht den Bericht von hinten anfangen
Am Vortag hatte ich mich tel. in das Dead Fish Inn eingebucht und der Manager versprach
mich kostenlos vom Flughafen abzuholen, übrigens ein Service den viele Hotels in Siem Reap anbieten,
vom Flughafen, Busbahnhof oder vom Pier ist egal.
Ein sehr angenehmer Service wie ich finde, nicht etwa wegen den paar Kröten eingesparter Gebühr
sondern einfach nur um den penetranten Tuck Tuck- und Mopetfahrern (und die in SE sind wirklich rotzfrech und schräg drauf)
eins auszuwischen.
Die erwartete "Schlägerei" um jeden Fahrgast blieb am Flughafen aus, diese Szenen spielen sich wohl eher
am Busbahnhof und am Pier ab dachte ich erleichtert aber ich sollte noch meine Erfahrungen mit dem Pack sammeln.
Mein erster Eindruck von Siem Reap war durchaus positiv als ich das erste mal durch die Straßen fuhr.
Viele neue Hotelanlagen für die meist asiatischen Besucher säumten die Straßen vom Airport bis zur Innenstadt.
Alles war sauber und gepflegt nicht so wie im versyfften Phnom Penh, ein Ort der voll und ganz auf Touristen eingestellt ist.
Die Häuser aus der Kolonialzeit waren größtenteils renoviert, jeder Ecke ein ATM und überall wo ein bischen Platz war, wurde gebaut.
Es boomt in dieser Stadt.
Bei meinem Guesthouse angekommen unterbreitete mir mein Taxiknecht ein Vorschlag.
Da ich schon während der Fahrt mein Interesse am Angkor Wat (oder Uncle What wie die Khmer es ausdrücken) bekundete,
bot er mir an mich nach 16 Uhr zu zu einem Tempel zu fahren, von dem man eine gute Sicht auf den Angkor Wat hat
und mit etwas Glück einen hammer Sunset erleben kann.
Außerdem ist ein nach 16 Uhr gekauftes Ticket auch am nächsten Tag gültig,
das alles deckte sich auch mit meinen Infos und nachdem wir uns auf 5 $ einigten, verabredeten wir uns um vier.
Jetzt hieß es erst mal einchecken, ich stellte mich dem Mäuschen an der Rezeption vor
und sie zeigte mir mein reserv. Zimmer mit Aircon.
Ein kleiner Raum aber gemütlich eingerichtet, recht nett.
Mir passte nur eine Sache nicht, der Eingang lag direkt im Kneipenbereich und so fragte ich
ob nicht noch ein anderes Zimmer frei wäre.
Sie checkte kurz ihre Liste und zeigte mir das Regent Appartement, wesentlich größer für nur 2 $ mehr die Nacht,
einziger Makel es gab kein Fenster, egal ich willigte ein.
16$ pro Nacht mit 50% discount auf das Frühstück und 30min
Internetzugang pro Tag für lau.
Ich stellte erstmal mein Gepäck in den Raum griff mir den Zettelkram den ich ausfüllen sollte,
setzte mich in die Kneipe und bestellte mir erst mal ein Bier.
Ahhhh lecker, das zischte richtig "noch eins bitte".
Der Primärdurst war gelöscht und ich schaute mich erst mal um.
Ich saß in einer richtig urig-kultigen Kneipe die aus mehreren Etagen und Zwischenebenen bestand
überall stand irgendwelches Zeugs rum, von albernen Figuren bis zu einem umfunktionierten Granatwerfer
und anderer alter Plunder.
Es wurde eigentlich nie langweilig sich umzuschauen, man entdeckte immer wieder was neues.
Selbst auf dem Weg zum Klo gab es die eine oder andere Überraschung zu sehen.
So musste man, um zur Schüssel zu gelangen, an einem Krokodilbecken vorbei gehen.
Mit ausgefüllten Anmeldebogen ging ich auf einem schmalen Betonpfad, der gleichzeitig den Rand eines Aquariums bildete, zum Nebeneingang des Guesthouse und gab ihn an der Rezeption ab.
Eigentlich wollte ich auf mein Zimmer gehen aber wozu?
In der Kneipe gab es genügend Ecken an den man ungestört relaxen konnte, also ging ich wieder zurück und schaute mir das "Haifischbecken" mal genauer an.
und am ende eine einsame Zapfsäule.
Eine Art Mutprobe um an Freibier zu gelangen?
Ich wollte schon losstürzen um nach den Sinn zu fragen, aber dann sah ich die Aufschrift: "Anchor Beer".
*würg* ...nicht mein Fall, ich bekomme das Chemozeugs einfach nicht runter und so verlor ich sofort das Interesse.
Ich suchte mir ein lauschiges Plätzchen, zeitweilige Muskelkontraktionen des rechten Bizeps versüsste mir den Nachmittag und ich machte Gedanken was wohl Deutschlands Supermodel Alice Schwarzer zu diesen Pinkelbecken sagen würde.