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spitzen bericht siam reap ist auch wirklich ein nettes plaetzchen um ein paar tage zu verbringen auch wenn man nicht unbedingt auf ankor steht gibt es dort auch ein paar nette massagesalons, etc.
Kurz vor 4 , ich hatte schon einen angenehme leichte Nachmittagssättigung im Blut,
hörte ich knurrende Geräusche aus meiner Tasche nach einigen Suchen fand ich die Lösung.
Es war meine Kamera der ich, außer drei blöden Flugzeugbilder, noch nichts zu fressen gab.
Immer diese sensibelen, liebesbedürftigen Geräte dachte ich verbittert.
Dabei wäre ich so gern sitzen geblieben aber es nützte nix,
ich musste mit "Big Cam" noch mal "Gassi" gehen.
Ich zahlte und ging raus wo mein Taxiknecht schon wartete.
Shit, es hatte in der Zwischenzeit geregnet und es war immer noch bewölkt.
Nicht gerade die günstigsten Bedingungen zum knipsen aber was solls,
nun war ich schon mal aufgestanden und so eine kleine Tour kann ja nicht so anstrengend sein
dachte ich.
Nach 20 min. erreichten wir den Ticketcounter es war glücklicherweise nix los
und mit 20$ weniger im Gepäck fuhren wir 2 min später weiter.
Auf der Fahrt schoss ich schon mal meine Kamera warm,
zum Glück konnte ich das Ergebnis nicht sehen sonst wäre ich wohl in Panik geraten
weil kurz vor meinen Abflug meine Kamera auf den Boden gefallen ist und
ich mir über die korrekte Funktionsweise nicht mehr sicher sein konnte.
Auf dem winzigen Bildschirm kann man Einzelheiten nicht erkennen und meinen Rechner
hab ich aus Sicherheitsgründen nicht mitgenommen.
Es blieb mir also nur Übrig die Motive mit verschiedenen Einstellungen abzulichten.
Anmerkung:
Es ist Sau schwierig die verwitterten schwarz-weiß gefleckten Sandsteine so zu fotografieren
das man die feinen Details noch erkennen kann.
Die besten Ergebnisse erzielte ich mit dem Sunsetmodus meiner Kamera.
Also wundert euch nicht warum manche Motive etwas gelblich erscheinen
und im nächsten Bild das gleiche Motiv in einer anderen Färbung auftaucht.
Bestimmte Bilder möchte ich euch aber einfach nicht vorenthalten.
Ich könnte mich grün und blau ärgern, am liebsten den ganzen Dreck löschen
und noch mal hin fliegen.
Das geht aber nicht also müssen wir mit dem Material erst mal zurechtkommen
sorry
Trotz fortgeschrittener Stunde herrsche noch reger Verkehr in Richtung der Tempelanlage.
wie immer gab es bei schnellen Schnappschüssen Meinungsverschiedenheiten ich wollte
den alten Daimler scharf haben und meine Cam (die schwule Sau die) den Tuck Tuck-fahrer.
Aber solche kleinen Reibereien kannte ich schon, das Teil will mir halt öfters eins auswischen.
Den eigentlichen Angkor Wat ließen wir rechts liegen und fuhren weiter zum
Phnom Bakheng Tempel.
Der Tempel liegt auf einem Berg und ist gerade in den Abendstunden ein viel besuchter Ort.
Von da aus würde man geniale Sunsetpic`s schießen können, wenn es nicht gerade......
Ja, wenn es nicht gerade so ein viel besuchter Ort sein würde.
Ein Bus nach dem anderen spuckte seine Ladung aus und die taiwanesische Besucherfront
wälzte sich unaufhörlich den Berg hinauf.
So ein Mist, auf sowas hatte ich ja Bock aber ich fügte mich meinem Schiksal.
Mein Taxiknecht informierte mich noch das ich mir für 10$ einen Elefant mieten könne
der meinen Kadaver dort hochbringt aber ich winkte ab.
10$ for "rent a Elephant"
Ok kein Thema, aber nur wenn er im Laufschritt den Besucherweg hoch läuft
und nicht den Elefantenpfad nimmt, malte ich mir, grimmig Grinsend, in meiner schmutzigen Phantasie aus.
Ich schüttelte solcherart böse Gedanken ab und machte mich auf den weg, so ein kleiner Hügel
das ist doch ein Witz.
30 Minuten später fand ich das aber nicht mehr so witzig.
Ich pumpte wie ein Maikäfer und das Wasser lief mir den Arsch runter,
was bin ich blos für eine Weichwurst auf den letzten Metern überholten mich sogar Rentner.
Andererseits hatten die bestimmt nicht so ein Programm durchgezogen wie ich in den letzten 4 Tagen.
Mag aber der weg noch so lang sein irgendwann kommt man doch noch ans Ziel.
Die Treppen zum Tempel rauf sehen auf dem Foto recht harmlos aus, hatten es aber in sich.
Das dort wo ich da war keiner abgeschmiert ist grenzt an ein Wunder und wenn einer fällt, dann fallen alle.
Die Stufen sind sehr schmal, teilweise Abgerundet oder gar nicht mehr vorhanden
und ein Geländer gibt es nicht, noch nicht mal ein Seil oder ähnliches.
Ein Fehltritt und man stürzt unweigerlich in die tiefe und reißt alle mit sich.
Wieder erwarten waren die Steine am Fuß der Treppe nicht so blutgetränkt
wie ich mir das vorgestellt hatte und kletterte rauf.
Ich verschaffte mir erst mal einen Überblick und ließ den Ort auf mich wirken.
Schade das es geregnet hatte, die Luft war sehr feucht und diesig.
Ich versuchte trotzdem eine Fernaufnahme.
Mein Tele hatte bei dem Sturz definitiv einen weg bekommen,
der Zoomring ließ sich nicht mehr über die komplette Skala drehen.
Bei diesem Dunst brauchte ich das Teil sowieso nicht mehr einsetzen.
Ich kletterte noch ein bischen in der Gegend rum und schaute besorgt in den Himmel.
Das wird wohl nix mehr mit einem geilen Sunset aber kaum zu ende gedacht
riss die Wolkendecke am Horizont auf und die Sonne schaute zum Schluss
nochmal nach dem rechten.
Glück gehabt,
ich sprintete zu einer vorher ausgewählten Stelle, wollte gerade abdrücken
als sich so eine Papnase ins Bild drängelte...... scheiß Fotografen
ich bemerkte erst gar nicht das auf meinen Standort auch noch andere scharf waren
aber schließlich räumte ich das Feld und schaute mich nach anderen Motiven um.
Es wurde langsam dunkel und der Aufpasser gab mir zu verstehen
das ich langsam den Abstieg beginnen sollte.
Ich kam auch heil herunter und entdeckte eine Babywürgefeige die schon fleißig
das Mauerwerk zersprengen übte.
Hat es sich also doch gelohnt das der alte Sausa seinen Arsch hier raufgeschafft hat
dachte ich zufrieden beim Abstieg
und schaute noch mal zur Sonne die gerade das Licht ausknipste.