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Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

  • Ersteller
        #671  

Member

Ich scheiß auf Luther und in 5 Minuten kann man 4 Seiten lesen, da war ich nie drüber....
Sei's drum.

Wenn jeder hier alles versteht, warum kommen dann fragen? Sollte doch alles klar sein oder? Deswegen stelle ich bildliche Vergleiche her um es Leuten näher zu bringen.

Wenn überhaupt werde ich mich auf Kernaussagen beschränken. Ich habe oft genug drauf hingewiesen diesen thread zu lesen um nicht alles erneut durchzukauen, versteht aber leider auch nicht jeder.

Ich lass mich nicht entmutigen. Ist mir nur zu dumm mich herablassend zu behandeln zu lassen. Wenn jemand den content den ich hier gebracht habe nicht schätzt : Mach es besser!
 
        #672  

Member

Also was mich stört ist halt immer Fakten als Mist oder Laberei darzustellen zu wollen. Natürlich ist dass das Recht von GRO es so zu sehen aber wenn man bedenkt es hat ja mal mit der Festgeldanlage angefangen und in wie weit diese Rational ist. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt der Inflationserwartungen wenn ich mein Geld 10 Jahre anlegen will

Da wird dann halt angebracht das man seine persönliche Situation nicht kennt Anlagestrategie etc wobei das komplett egal ist weil es einfach ein Fakt ist das die Inflationserwartungen für einen Rationalen Anleger ein entscheidendes Kriterium ist ob die Anlage Sinn macht.

Natürlich muss man das nicht beachten und man muss auch nicht rational beim investieren sein das kann jeder halten wie er will aber der Grundgedanke beim Optionshandel ist ja nichts anders als das man einen positiven Erwartungswert hat und nun das Risiko richtig managen muss und man mit großer Wahrscheinlichkeit Geld verdienen wird. (System Versicherung oder Spielcasion)

Nur weil ein postiver Erwartungswert vorhanden ist ist es aber keine Garantie und gerade wenn ich irrationale Entscheidungen treffe kann ich das Depot zerschießen.

Daher denke ich einfach das der Anspruch von dem Thread ist hier möglichst aufzuzeigen wie man rational vorgeht und Fax macht hier fachlich einen TOP Job das kann man auch nicht wegdiskutieren.

Investieren und Handel hat ja gerade den Luxus extrem viele Daten zu erzeugen so dass man immer wieder prüfen kann und nichts nach Gefühl machen muss.

Vielleicht will jemand aber auch Werte im Depot mit geringerer Volatilität und gibt sich deshalb bei diesen Werten bewusst (und rational!) mit einer geringeren Rendite zufrieden

Auch das ist faktisch gesehen einfach nicht richtig. Wenn du die Volatilität deines Portfolios verringern willst dann steuerst du das über den Bond Anteil. Selbst wenn du auf einzelne Aktien setzt holst du dir ja Risiken ins Depot die du nicht haben willst. Natürlich kann das klappen und auch bei Bonds kannst du theoretisch einen Totalverlust erleiden aber die Wahrscheinlichkeit ist halt extrem gering und das ist es ja worum es nur geht Wahrscheinlichkeiten auf seine Seite zu bekommen.

Natürlich gibt es auch Grauzonen aber eben sehr oft sind Finanzen schwarz oder weiß wenn du es rational betrachtest und Grau wird es wenn Gefühle ins Spiel kommen.

Daher haben ausschüttende ETFs auf mehr Anlagegelder als Thesaurierende ETFS weil es sich für viele Gefühlt besser anfühlt eine Ausschüttung zu erhalten
 
        #673  

Member

Member hat gesagt:
Daher haben ausschüttende ETFs auf mehr Anlagegelder als Thesaurierende ETFS weil es sich für viele Gefühlt besser anfühlt eine Ausschüttung zu erhalten

Kommt auch immer drauf an, wo man wohnt.
Wenn man in einem Land wohnt, in dem Kapitalerträge besteuert werden, Kapitalgewinne aber nicht, wird man immer den Thesaurierenden wählen.
 
        #674  

Member

Genau das wäre rational aber viele machen das nicht weil es Ihnen nicht bewusst ist oder sich von Gefühlen leiten lassen. Nur wenn keine Kursgewinne und keine Kapitalerträge versteuert werden wäre es egal.

Wenn ich in einem Land wohne welches kein Doppelbesteuerungsabkommen mit den USA hat dann macht es zum Beispiel nur Sinn einen UCITS ETF (Irland) zu kaufen um nicht 30% Quellensteuer zu zahlen.
 
        #675  

Member

Member hat gesagt:
Wenn jeder hier alles versteht, warum kommen dann fragen? Sollte doch alles klar sein oder? Deswegen stelle ich bildliche Vergleiche her um es Leuten näher zu bringen.
Wenn überhaupt werde ich mich auf Kernaussagen beschränken. Ich habe oft genug drauf hingewiesen diesen thread zu lesen um nicht alles erneut durchzukauen, versteht aber leider auch nicht jeder.

Ja, kannst du doch machen, deine Entscheidung.

Member hat gesagt:
Ich lass mich nicht entmutigen. Ist mir nur zu dumm mich herablassend zu behandeln zu lassen. Wenn jemand den content den ich hier gebracht habe nicht schätzt : Mach es besser!

Wo ich habe ich dich herablassend behandelt? Ich habe mich noch nie über deine Person ausgelassen. Niemals würde ich das tun. Würde auch keinen Sinn ergeben, da ich dich nicht kenne.
 
        #676  

Member

Member hat gesagt:
Also was mich stört ist halt immer Fakten als Mist oder Laberei darzustellen zu wollen.

Das habe ich noch nie gemacht. Fakten sind Fakten und Fakten sind weder gut noch schlecht, sondern immer vollkommen wertneutral. Mist und Laberei sind tlw. deine Ausführungen dazu; aber das ist ein großer Unterschied.

Member hat gesagt:
... weil es einfach ein Fakt ist das die Inflationserwartungen für einen Rationalen Anleger ein entscheidendes Kriterium ist ob die Anlage Sinn macht.

Ja, das ist richtig, aber die Inflation kann ich nicht beeinflussen. Ob eine Anlage Sinn macht, hängt u.a. natürlich auch von Inflationserwartungen ab, das hat ja auch nie jemand in Abrede gestellt, aber eben nicht nur. Da fließen tausend andere Kriterien mit rein. Den Sinn einer Anlage allein an der Inflationserwartung festzumachen zu wollen, ist eben Dampfplauderei ohne wirkliche Substanz. Schwarz weiß halt, dogmatisch. Du bist nicht nur Herr über die Fakten (obwohl man über Fakten eigentlich gar nicht zu diskutieren braucht), sondern hast auch immer gleich alle Ableitungen aus diesen Fakten für dich gepachtet. Würde man nicht aus allen Fakten mit ihren Wechselwirkungen untereinander verschiedene unterschiedliche Schlüsse ziehen können, gäbe es gar keinen Börsenhandel auf dieser Welt, aber das siehst du nicht.

Member hat gesagt:
"Vielleicht will jemand aber auch Werte im Depot mit geringerer Volatilität und gibt sich deshalb bei diesen Werten bewusst (und rational!) mit einer geringeren Rendite zufrieden"

Auch das ist faktisch gesehen einfach nicht richtig. Wenn du die Volatilität deines Portfolios verringern willst dann steuerst du das über den Bond Anteil.

Wir sprachen von Aktien. Was kommst du jetzt mit Bonds? Die Aussage bezieht sich auf die Volatilität von Aktien. Da gibt es Unterschiede. Zu sagen, dass es faktisch falsch ist zu behaupten, dass es da Unterschiede gibt, ist schon keine Laberei mehr, sondern gehört jetzt schon in die Kategorie Mist.
 
        #677  

Member

Member hat gesagt:
Wo ich habe ich dich herablassend behandelt? Ich habe mich noch nie über deine Person ausgelassen. Niemals würde ich das tun. Würde auch keinen Sinn ergeben, da ich dich nicht kenne.

Member hat gesagt:
Mist und Laberei sind tlw. deine Ausführungen dazu; aber das ist ein großer Unterschied.
 
        #678  

Member

Und du siehst den Unterschied nicht? Dann könnte ich ja behaupten, pat3.0 würde mich herablassend behandeln, weil er behauptet, ich würde Fakten ignorieren und irrational handeln. Aber zu sagen, meine Handlungen seien verrückt, ist eben keine Beleidigung und wer das persönlich nimmt, sollte einfach mal an sich selbst arbeiten. Eine Beleidigung wäre es nur, wenn er sagen würde, ich sei verrückt.

Letzt die Frage eines Reporters an Olaf Scholz: "Sie haben die Klimakleber als völlig bekloppt bezeichnet, ..." Hat er nie gemacht. Finde den Fehler.
 
        #679  

Member

Member hat gesagt:
Das habe ich noch nie gemacht. Fakten sind Fakten und Fakten sind weder gut noch schlecht, sondern immer vollkommen wertneutral. Mist und Laberei sind tlw. deine Ausführungen dazu; aber das ist ein großer Unterschied.



Ja, das ist richtig, aber die Inflation kann ich nicht beeinflussen. Ob eine Anlage Sinn macht, hängt u.a. natürlich auch von Inflationserwartungen ab, das hat ja auch nie jemand in Abrede gestellt, aber eben nicht nur. Da fließen tausend andere Kriterien mit rein. Den Sinn einer Anlage allein an der Inflationserwartung festzumachen zu wollen, ist eben Dampfplauderei ohne wirkliche Substanz. Schwarz weiß halt, dogmatisch. Du bist nicht nur Herr über die Fakten (obwohl man über Fakten eigentlich gar nicht zu diskutieren braucht), sondern hast auch immer gleich alle Ableitungen aus diesen Fakten für dich gepachtet. Würde man nicht aus allen Fakten mit ihren Wechselwirkungen untereinander verschiedene unterschiedliche Schlüsse ziehen können, gäbe es gar keinen Börsenhandel auf dieser Welt, aber das siehst du nicht.



Wir sprachen von Aktien. Was kommst du jetzt mit Bonds? Die Aussage bezieht sich auf die Volatilität von Aktien. Da gibt es Unterschiede. Zu sagen, dass es faktisch falsch ist zu behaupten, dass es da Unterschiede gibt, ist schon keine Laberei mehr, sondern gehört jetzt schon in die Kategorie Mist.

Das meine ich halt weil du es nicht verstehst ist es für dich Mist. Es macht keinen Sinn wenn du eine Aktie kaufst weil Sie eine niedrigere Vola hat um so dein Gesamtrisiko zu reduzieren. Was ist deine Intention dahinter die Aktie mit niedrieger Vola zu kaufen weil du dein Risiko reduzieren willst und dafür nimmt du eine niedrigere Rendite in Kauf. So das war die Aussage. Das ist aber irrational deswegen mischt man dann ja Bonds bei anstatt die Aktie. Darüber steuerest du das wenn du es rational machen willst. Wenn du es irrational machen willst kannst du es so machen wie du schreibst.

Es geht ja nicht darum dass du die Inflation nicht beeinflussen kannst aber darum das diese Variable extrem wichtig ist und als rationaler Anleger würdest du dir diese Frage stellen. Was erwartet der Markt für eine Inflation und erwarte ich was anderes. Du hast damals ja geschrieben du kennst die Inflationserwartungen gar nicht daher das ist doch was irrational ist. Natürlich kannst du das machen aber es bleibt irrational sich über eine so wichtige Variable keine Gedanken zu machen. Das ist auch kein "Mist" sondern einfach nur ein Fakt.

Würde man nicht aus allen Fakten mit ihren Wechselwirkungen untereinander verschiedene unterschiedliche Schlüsse ziehen können, gäbe es gar keinen Börsenhandel auf dieser Welt, aber das siehst du nicht.

Auch das ist wieder Falsch. Beispiel Inflationserwartung es ist ein Fakt dass diese wichtig ist um die Sinnhaftigkeit einer Festgeldanlage zu bestimmen oder eben Investment von Anleihen jetzt kann es aber sein das du ein viel besseres Model hast als ich bei der Inflationserwartung und daher überschätze ich die Inflation. Wir sind aber bei rational weil wir so gut wie möglich unser Model erstellt haben nur bist du besser beim Modelerstellen. Daher ich würde die Anleihe verkaufen du kaufst Sie.

Zwei rationale Investoren können ohne Probleme unterschiedliche Meinungen haben.
 
        #680  

Member

Member hat gesagt:
Das meine ich halt weil du es nicht verstehst ist es für dich Mist.

Wenn du etwas nicht verstehst, ist es für dich irrational, Wenn ich etwas nicht verstehe, ist es für mich Mist. Wo ist da der Unterschied?

Member hat gesagt:
Es macht keinen Sinn wenn du eine Aktie kaufst weil Sie eine niedrigere Vola hat um so dein Gesamtrisiko zu reduzieren. Was ist deine Intention dahinter die Aktie mit niedrieger Vola zu kaufen weil du dein Risiko reduzieren willst und dafür nimmt du eine niedrigere Rendite in Kauf. So das war die Aussage. Das ist aber irrational deswegen mischt man dann ja Bonds bei anstatt die Aktie. Darüber steuerest du das wenn du es rational machen willst. Wenn du es irrational machen willst kannst du es so machen wie du schreibst.

Für dich gibt es nur entweder oder. Man mischt Bonds bei oder eben nicht. Will man das Risiko minimieren, gehört das rational so gemacht. Wer es anders macht, handelt irrational. Aber es hapert halt auch leider wieder am Lesen. Ich habe nicht von Risikominimierung gesprochen, sondern von Volatilität. Das kann die gleiche Bedeutung haben, muss es aber nicht. Es kommt darauf an, was man bezweckt; verstehst du aber nicht, denn in deiner Welt des Entweder/Oder existiert kein sowohl als auch.

Member hat gesagt:
Es geht ja nicht darum dass du die Inflation nicht beeinflussen kannst aber darum das diese Variable extrem wichtig ist und als rationaler Anleger würdest du dir diese Frage stellen. Was erwartet der Markt für eine Inflation und erwarte ich was anderes. Du hast damals ja geschrieben du kennst die Inflationserwartungen gar nicht daher das ist doch was irrational ist. Natürlich kannst du das machen aber es bleibt irrational sich über eine so wichtige Variable keine Gedanken zu machen. Das ist auch kein "Mist" sondern einfach nur ein Fakt.

Auch das ist wieder Falsch. Beispiel Inflationserwartung es ist ein Fakt dass diese wichtig ist um die Sinnhaftigkeit einer Festgeldanlage zu bestimmen oder eben Investment von Anleihen jetzt kann es aber sein das du ein viel besseres Model hast als ich bei der Inflationserwartung und daher überschätze ich die Inflation. Wir sind aber bei rational weil wir so gut wie möglich unser Model erstellt haben nur bist du besser beim Modelerstellen. Daher ich würde die Anleihe verkaufen du kaufst Sie.

Zwei rationale Investoren können ohne Probleme unterschiedliche Meinungen haben.

Das mit dem Festgeld verstehst du nicht und haben wir längst ausdiskutiert. Warum du wieder damit anfängst, keine Ahnung. Aber schön, dann halt nochmal: Gehen die Zinsen mittelfristig nach unten, ist die Rendite, die Festgeld bis vor kurzem gebracht hat, überdurchschnittlich (Festgeldrenditen liegen i.d.R. über Anleiherenditen mit dem Nachteil, dass sie nicht liquide sind, kommt aber im Ergebnis natürlich aufs Gleiche raus, weil, wenn die Zinsen steigen, man quasi in einer Anleihe genauso gefangen ist wie in Festgeld, oder man realisiert halt Verluste).

Gehen die Zinsen mittelfristig nach oben, ist die Rendite, die Festgeld heute abwirft, unterdurchschnittlich. Das sind die berühmten Fakten, die du so gerne anführst. Würde man jetzt sagen, man möchte keine Anlagen, die mit dieser Ungewissheit behaftet sind, dann sind aber Bonds genauso sinnlos, weil es ebenso Fakt ist, dass Aktien auf lange Sicht immer eine höhere Rendite als Anleihen abwerfen. Warum gibt es dann eigentlich milliardenschwere Anleihemärkte? Wer kauft diesen Schrott? Achso ja, ich vergaß, Risikominimierung. Mit Bonds okay, absolut rational, mit zeitlich verschachteltem Festgeld nicht okay, irrational. Tja, wenn du meinst. Achne, sorry, du meinst nicht, du weißt. Und das trotz ziemlich dünner Datenlage, weil du die Voraussetzungen und Gesamtstruktur nicht kennst. Ach was bin ich dumm, schon wieder vergessen: Das spielt ja keine Rolle. Es gibt ja nur richtig und falsch. Bonds sind okay, Festgeld nicht ... musst du da nicht selbst lachen?

Weder über- noch unterschätze ich Inflationserwartungen, aber ich halte mich an den alten Börsenspruch: "Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen" und bin deshalb immer in alle Richtungen positioniert und auf alle Szenarien wohl tariert vorbereitet. Ich lebe halt in einer Welt des Sowohl/Als auch und nicht des Entweder/Oder. Ich habe als Privatier außer meinen Kapitaleinkünften auch keine weiteren Einnahmen, da wäre Entweder/Oder ein schlechter Ratgeber.

Denn ob die Inflation steigt oder fällt, tut am Ende nichts zur Sache, weil das Einzige was zählt, die inflationsbereinigte Rendite ist. Deshalb muss die absolute Rendite bei höherer Inflation auch höher und kann bei niedriger Inflation tiefer sein. Aber was langweilige ich dich mit Binsenwahrheiten.
 
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