Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #721  

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Member hat gesagt:
Welche Strategien, naked short Puts?
Od. Bull Put Spreads, weil diese ja wesentl. Margin schonender sind.
Kann man so nicht sagen, es hängt ja wohl primär davon ab wie der Markt ist, bzw. was man erwartet. Es gibt dort keine eindeutige Antwort die immer gültig ist.
Handelst du 0DTE, wirst du, abhängig vom Markt, in deiner Karriere sämtliche Strategien benötigen, je nachdem was man vorfindet am Markt.
Member hat gesagt:
schreibst du auch öfters Bull Put Spreads
für Brot&Butter (heißt so weil es genau das verdient, sprich den normalen lifestyle zu finanzieren) handele ich grundsätzlich naked.
Bei 0DTE ist naked ne ziemlich blöde (naive) Idee ;) Das könnte schnell teuer werden!

Bei B&B sind die Positionsgrößen klein, da brauch ich (persönlich) keinen Spread als Absicherung handeln. Ist nach meiner persönlichen Erfahrung auch kontraproduktiv, da weniger Gewinn und höhere Gebühren, bzw. doppelte. D.h. man müsste wieder mehr handeln um aufs Gleiche zu kommen, was das Ganze in noch mehr Schieflage bringt. Oder man erhöht die Positionsgröße, holt sich also dadurch mehr Risiko ins Boot, welches man ja eigentlich durch den Spread verringern wollte.

In der Theorie und Büchern ist das immer alles ganz wunderbar, entspricht aber (leider) oft nicht der Praxis. Oder anders : für mich persönlich macht es keinen Sinn!

Der einzige Grund bull puts zu schreiben wäre für mich persönlich folgender : Ich kann mir naked den trade nicht leisten. Kommt aber ab ner gewissen Kontogröße eh nicht vor. Bei nem sehr kleinen Konto vielleicht schon, dann würde ich aber lieber Überstunden kloppen und zu sehen dass das Konto wächst. Und / oder die trade Auswahl so gestalten dass ich mir den trade leisten kann, finanziell und vom Risiko her.

Gehandelte Spreads in der Strategie kann ich nach zig Jahren immer noch an einer Hand abzählen...

Letztendlich hängt das alles aber vom eigenen Risikomanagement ab über das man sich ja Gedanken gemacht haben sollte. Und dann hält man sich daran und somit ist der Weg dann auch recht gut vorgegeben was die Art des Handelns angeht.
 
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        #722  

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Member hat gesagt:
Meinst du jetzt d. Closing od. Bzgl. der Andienung @pat3.0
Hoffe verstehe das rchtig meine bei der Andienung da steht du dann da wenn es am nächsten Tag weiter gegen dich laufen sollte. Das muss ich dann in mein Risikomanagement mit aufnehmen oder vorher die Position glattstellen
 
        #723  

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Ergänzung zu #721 :

Bezog sich auf Aktienoptionen!!!

FOPs und 0DTE handele ich grundsätzlich als spread.
 
        #724  

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@fax

Bitte um mehr Infos. Ja ich frag viel.
Danke.
Gib ma ein Bsp.
Bull Put Spread, Iron Condor, welche Deltas?
Vor allem ist d. Spread das Risk Management, weil rollen kannst du ja nicht.
@fax, ich brauch ne Predigt, sei mal nicht so, bitte. Ich finde d. Predigten ganz gut weil sie aus d. Praxis kommen, und somit nicht zu wissenschaftlich sind.
 
        #725  

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@fax vergiss mein letztes Posting. Ich hab das oben übersehen. Mit dem Handy unterwegs nicht so leicht. Danke f. die Auskunft

Member hat gesagt:
Ergänzung zu #721 :

Bezog sich auf Aktienoptionen!!!

FOPs und 0DTE handele ich grundsätzlich als spread.

Alles klar kenn mich aus also inkl. der Long Position als Hedge
 
Zuletzt bearbeitet:
        #726  

Member

Member hat gesagt:
@fax vergiss mein letztes Posting. Ich hab das oben übersehen. Mit dem Handy unterwegs nicht so leicht. Danke f. die Auskunft



Alles klar kenn mich aus also inkl. der Long Position als Hedge
als hedge würde ich das nicht bezeichnen, eher als Bremse. Dein Verlust wird die Differenz im Spread sein, was im future Bereich immer noch recht hoch sein kann. Hängt ja auch davon ab wie breit der spread ist.
Man sollte sicher sein mit dem Punktwert im entsprechendem Underlying ;)

Bevor man überhaupt auch nur nachdenkt im 0DTE Bereich tätig zu werden würde ich erstmal ne Zeit lang FOPs mit längeren regulären RLZ traden und die Märkte kennenlernen. 100 trades minimum.
0DTE handel ich nur im S&P, denn dort funktioniert es recht gut. Trotzdem sollte ne gewisse Erfahrung was FOPs angeht vorhanden sein. Ist auch nicht unbedingt was für 5stellige Konten. Bis account um 150K würde ich Aktien Optionen handeln. Weils in meinen Augen deutlich einfacher ist und die trades kürzer laufen, man also mehr handelt, dadurch mehr Erfahrung bekommt und so letztendlich auch Risiko splittet sofern man nicht nur in einem Sektor unterwegs ist.
Abgesehen von den Indices sind FOPs in der Regel Range Märkte, was es zu Anfang auch nicht unbedingt leichter macht. Man wird ne gewisse Einarbeitungszeit (sprich viele trades) brauchen.
Speziell im Rohstoffbereich sollte das Thema COT mit alles was dazu gehört sitzen!!! Schon allein der Analyse und Einstieg wegen.

Fast man das alles zusammen, und das ist noch längst nicht alles, ist das schreiben von Aktienoptionen mittels screener weitaus simpler.
 
        #727  

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Danke @fax einer geht noch.... mit welchen FOPs sollte man beginnen, bzw hast du begonnen?
Rohstoffe sind tricky weil sie im Gegensatz zu (guten) Aktien, Charttechnisch anders zu Handeln sind, des weitern steigt der Chart bei guten Aktien von links unten nach rechts oben, da kann man ja schön die Puta hinten reinschieben, Delta 10 ich geh nach meinen Umfallern njcht mehr so hohes Risiko ein. Aber Rohstoffe haben doch eine ganz andere Charakteristik, sehe ich das richtig?
 
        #728  

Member

Member hat gesagt:
Danke @fax einer geht noch.... mit welchen FOPs sollte man beginnen, bzw hast du begonnen?
Rohstoffe sind tricky weil sie im Gegensatz zu (guten) Aktien, Charttechnisch anders zu Handeln sind, des weitern steigt der Chart bei guten Aktien von links unten nach rechts oben, da kann man ja schön die Puta hinten reinschieben, Delta 10 ich geh nach meinen Umfallern njcht mehr so hohes Risiko ein. Aber Rohstoffe haben doch eine ganz andere Charakteristik, sehe ich das richtig?
siehst du richtig! Wie gesagt es sind Range Märkte, was ja auch logisch ist bei einem Rohstoff und man das auch sehr schön sieht wenn man sich langfristige charts ansieht.

Ich handel viel Öl und Weizen. Von den Soft Märkten sowie Fleisch würde ich zu Anfang die Finger lassen! Gold & Silber lässt sich ebenso gut handeln.

Was beim Aktienoptionen schreiben das screenen ist, ist bei FOPs die Analyse. Es bringt nichts und macht auch keinen Sinn einfach irgendwo in irgendnem Markt Optionen zu schreiben, im Prinzip genau wie bei Aktienoptionen ja auch. Also ist ne Vorauswahl nötig. Ich nutze dazu unter anderem COT Daten.

Das Thema ist im Vergleich zu Aktienoptionen "nicht mal so eben". Da gehört nen bischen mehr zu. Man handelt längere Laufzeiten, Rückkauf lege ich persönlich höher.
Themen wie Kontraktwechsel usw. kommen auch noch dazu. COT Daten in meinen Augen Pflicht! TSK gehört damit zu und sollte ebenfalls sitzen.
Dafür gibt es keine earnings ;)

Ich würde und habe einige Jahre nur Aktienoptionen gehandelt bis ich komplett fit war. Und mein Konto auch! Und dann langsam in den FOP Bereich.
Also, paar Jahre durchgängig profitabel AOPs handeln, Konto entsprechend aufstellen und dann mal langsam mit FOPs starten.
Warum ein paar Jahre? A wegen praxis, B : In nem gut laufendem Markt erfolgreich Optionen zu schreiben ist nen selbstläufer! Ob man sein Handwerk beherrscht wird eigentlich erst klar wenn es mal ungemütlich wird und man offene Positionen hat. Da muss man mit umgehen können und in der Lage sein sich da raus zu manövrieren.
Ist man dazu in der Lage dann kann man wohl sagen dass man es begriffen hat. Das erfordert aber eben auch das man sowas mal mitgemacht hat. Und vor allem das man das ganze profitabel übersteht!

Es gibt genügend Leute da draußen die mit FOPs ihr Konto geplättet haben, einige sogar in wenigen Stunden! In die Reihe muss man sich nicht auf Krampf einreihen! ;)
 
        #729  

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Danke, danke, danke @fax.
Deine Erklärungen sind echt spitze, leicht nachzuvollziehen.
Keinen Bock einen Youtub Channel zu launchen, ware mal was anderes, aber sauviel Arbeit bis das mal was abwirft..

Ich mag auch die Beiträge von @pat3.0, bei ihm mekrt man schon an der Ausdrucksweise das er ein Vollprofi ist, leider ist das oft nicht so leicht zu verstehen.
Trodem vielen Dank.
Die Beiträge helfen sehr.
Schön wäre auch wenn @GRO wieder kommt, der hat auch viel Erfahrung.

Na ja dann werde ich es machem wie du @fax und mal vei Short Puts bleiben, also Brot und Butter bis das richtig sitzt.
Nov. Dez. hat in diesen Märkten ja super funktioniert, hab glaube ich 7 SP auf AMD geschrieben ne Menge auf Amazon und Applied Materials teilw. schon nach 2 bis 3 Tagen mit TP55% wieder glattgestellt und sofort den nächsten hinten rein.
 
        #730  

Member

Du kannst ja FOP auf den Papier schon einmal anfangen zu handeln. damit du ein Gefühl bekommst.

Gerade bei Gold und Öl zum Beispiel ist die Überraschung ja auf der Oberseite was ungewohnt sein kann weil es bei Aktienindices ja nur die Überraschung auf der Unterseite ist.
Schau dir am beten einmal die VOla Skew an bei FOP und zum Beispiel dem S6P 500 da siehst du dann schön einen unterschied.

Eine Gefahr ist halt das man schnell zu groß handelt. Gerade bei FOP kommst du sehr deutlich weg vom Underlying und viele denken dann da schreibe ich gleich ein paar mehr Optionen und sind sich gar nicht bewusst welches Rsiko Sie eingehen und wie schnell diese Positionen explodieren daher ist eine Backtesting Software meiner Meinung nach so interessant wo man das mal sieht wenn ein heftiger Tag ist was dann passiert.

Man muss halt genau vorher wissen wenn das passiert was ich zu machen habe. Viele sitzen dann da und wissen nicht was Sie machen sollen und geraten in totale Panik und setzen dann auf die Taktik Hoffnung und das klappt meistens 0

Gerade wenn du Portfolio Margin benutzt musst du höllisch aufpassen
 
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