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Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

  • Ersteller
        #791  

Member

Member hat gesagt:
denke gerade, wie auch Alphabet wäre ich zurückhaltend, aber die kommen auch wieder, halt immer schwierig den richtigen Einstiegszeitpunkt zu erwischen
Mir gehts eig darum wenn genug anlage Horizont vorhandne also lange genug halten

…..wäre dann nicht jetzt ein guter EK ?

Oder glaubt jemand hier daran das Alphabet und Appell und von mir aus auch Tesla keine ATH^s mehr sehen werden ?
 
        #792  

Member

Member hat gesagt:
Mir gehts eig darum wenn genug anlage Horizont vorhandne also lange genug halten

…..wäre dann nicht jetzt ein guter EK ?

Oder glaubt jemand hier daran das Alphabet und Appell und von mir aus auch Tesla keine ATH^s mehr sehen werden ?
ich halte Apple, Alphabet durch weil ich schon daran glaube die werden weiter ihren Weg gehen, Alphabet hab ich gestern weiter aufgestockt,
bzgl. Tesla, hab da ebenfalls Positionen, aber wenn man sich die aktuellen Probleme anschaut, sich anschaut das seit ca. 1 Jahr nur mittels massiver Preissenkungen
die Zahlen gehalten werden, bin ich mir unsicher auch angesichts der massiven Konkurrenzsituation.
 
        #793  

Member

Member hat gesagt:
Danke @fax
1000 Dank, Alter...
Ach ja genau... Ich habe versprochen meine letzten Trades hier zu veröffentlichen, habe ich vor lauter Fragerei total vergessen. Werde ich kommendes WE nachholen.
kein Problem, gern!
Member hat gesagt:
Oder wird Appel jetzt zum Rohr krepierer ?
Natürlich! Wahrscheinlich melden sie schon nächste Woche Insolvenz an! ;)
Member hat gesagt:
Mir gehts eig darum wenn genug anlage Horizont vorhandne also lange genug halten

…..wäre dann nicht jetzt ein guter EK ?

Oder glaubt jemand hier daran das Alphabet und Appell und von mir aus auch Tesla keine ATH^s mehr sehen werden ?
Das da oben war natürlich sarkastisch gemeint! Nein, sie werden weder Pleite gehen noch sonst irgendwelche Probleme haben. Apple ist höchst profitabel. Gut aufgestellt. Und vor allem sitzen sie auf einem Berg von Bargeld! Manche Investoren monieren dass dieses Kapital anders besser eingesetzt werden könnte, aber die Jungs sind nicht dumm, und ganz bestimmt nicht Marktfremd. Sie aquirieren häufig und oft Firmen, jedes Jahr, um sich deren know how zu nutze zu machen.
Erschliesst sich vielen erstmal nicht, kommt aber mitunter erst Jahre später zum tragen.
Die 'Jungs haben nen Plan und sie wissen ganz genau was sie tun!

Der KI boom geht auch nicht an ihnen vorbei, man muss sich nur ansehen was mit iOS 18 und danach kommen wird....
Da ist einiges in der Pipeline. Apple sind nicht immer die ersten! Aber später auch nie die letzten! ;)
Wenn sie was auf den Markt bringen hat es Hand und Fuß. Besser so als der erste zu sein und Grütze zu bringen.
Klar kann man über das System streiten a la Android vs Apple. Mag sein. Aber genau darum geht es beim Invest nicht!
Letztendlich geht es darum wer effektiver arbeitet bzw. bei welchem Unternehmen mehr Kundengelder hängen bleiben! Ist eben so.
Das interessiert mich vielleicht nicht als Kunde, denn da will ja jeder billig! Aber als Investor interessiert mich eben genau das!!!
Und da macht Apple weltweit so gut wie niemand was vor!

Selbst wenn man mit Apple nicht so conform ist was Produkte angeht spricht nix dagegen nen android zu nutzen, seine Kohle aber bei ihnen in Form von Aktien zu parken! Ne Medaille hat immer zwei Seiten! ;)

Viele Leute sehen Apple als Tech Unternehmen, was es vielleicht auch ist irgendwo. Im Prinzip findet aber seit Jahren ein leichter ständiger Wechsel zu einem Service orientiertem Unternehmen statt. Natürlich bauen sie immer noch Tech mit all ihren Produkten. Es findet aber eben auch eine Art Abhängigkeit seitens der Kunden zum Unternehmen statt (Öko-System), denn man nutzt eben Icloud, Apple pay, AppleMusic usw...
Haben sie den Kunden einmal im Sack wird der Kunde zur cash cow, selbst wenn er keine Hardware mehr kauft. Ziemlich smart aus Unternehmerischer Sicht.
Selbst wenn er den ganzen Krempel nicht nutzt, wird er die ein oder andere kostenpflichtige App aus dem Appstore nutzen! Und da gehen auch wieder Prozente an Apple.. Iphone ist nach wie vor das Zugpferd, hardware bezogen. Es gibt aber auch bereits knapp ne milliarde Anwender. Selbst wenn die hardware Verkäufe zurückgehen, was sie irgendwann tuen werden da der Markt irgendwann gesättigt ist, denn irgendwann hat jeder nen smartphone, sie verdienen trotzdem.
Was man an den conference calls ja über die Jahre hinweg ja auch schön sieht, die service sparte wächst und wächst!

Zusammenfassend : Viele sehen nur die reinen hardware Verkäufe, dem ist nicht so!

Genauso wie viele meinen McDonald's verdient durch Burger... Im Prinzip ist es ein Immobiliengeschäft! Checken viele nicht, ist aber so! Sie haben weltweit Immobilien in absoluten Top Lagen und betreiben diese im Franchise System, d.h. ein Unternehmer betreibt diesen Laden. Dafür zahlt er Miete, franchise Gebühren, kauft die Waren über den Konzern usw. usw.
Der Unternehmer in diesem System ist die "Nutte" (wenn auch gut bezahlt und höchst profitabel). Letztendlich erledigt er aber die Arbeit für den Konzern, der als "Zuhälter" agiert und abkassiert.
Vielleicht kein so schöner Vergleich und keine so schöne Wortwahl im ersten Augenblick, sicher auf Grund der Wörter auch negativ behaftet!
Aber so ist es nunmal : Es besteht eine Abhängigkeit von 100% zwischem dem Unternehmer und dem Konzern! Wie bei der Dame und dem starken Kerl eben auch.
Preisdiktatur ist hier ebenso gegeben, wenn auch im legalen Ramen. Die Abhängigkeit lässt sich aber nicht wegdiskuttieren!

Die Burger sind nur Mittel zum Zweck! Der wahre Wert und das eigentliche Business sind die Immobilien und das gesamte franchise System was damit verbunden ist!

Buchtip :


Ich denke 2 recht schöne Beispiele was das Verstehen von Geschäftsmodellen angeht! Es sind eben nicht nur Burger und iphones, was jeder sofort denkt der in dem Thema nicht so drin ist! Da steckt weitaus mehr hinter.


"Währe dann jetzt nicht ein guter Einstieg?"

Absolut! Und zwar in jeder x-beliebigen Firma! :) Das ist die kurze Antwort!

Die Frage ist ja warum will man investiert sein!? Weil man an das Geschäftsmodell und die Firma glaubt! Und in dem Fall ist es Wurst wan du einsteigst, denn du erwartest ja Wachstum über die Jahre, über deinen langen Anlagezeitraum. Da ist der Einstiegskurs sekundär!
Ich hab Nvidia Aktien mit Einstieg von 40$ im Depot, sie steuern auf die 1000$ Marke zu, die Position ist über 2000% im Plus!
Schöne Sache! Aber ob ich die jetzt bei 35$ oder 50$ gekauft hätte, spielt doch heute keine Geige mehr!!

Ich hätte auch keine Probleme damit ne Aktie am Allzeithoch zu kaufen! Wenns Sinn macht, why not!?

Klar hätte man sagen können um Weihnachten 2023 Nvidia steht bei knapp 500$, viel zu teuer. Heute, 3 Monate später, steht sie eben bei bald 1000$.
Was ist jetzt teuer, was ist billig!? ;)

Fazit :

Kaufe Aktien! Kaufe gesunde Unternehmen! Halte sie lange! Streue durch alle Sektoren, setze nicht alles auf eine Karte!
Da der Wohlstand in der Gesellschaft nunmal bedingt durch den Wachstum in der Wirtschaft wächst, wirst du zwangsläufig Gewinne einfahren!
Und zwar "egal" was du kaufst, solange die Unternehmen gesund sind!

Neue ATH werden nahezu alle Unternehmen sehen die ihr business verstehen! Denn das ist durch die Wirtschaft nun mal vorgegeben.
Klar gibt es Unternehmen die nicht überleben (Nokia), aber das waren Eigenverschulden.
Solange das Geschäftsmodell funktioniert, wird es auch nach oben gehen, langfristig. (da Kunden es verbrauchen, nutzen)
Funktioniert es nicht mehr geht man eben unter, langfristig.
Nokia hat den smartphone trend komplett verpennt und die Quittung zahlen müssen.

Komplett defensiv aufgestellt bist du in "nicht zyklischen Konsumgütern", sprich Kram den jeder braucht und keinem Zyklus unterliegt.
Duschgel, Klopapier, Reinigungsmittel, aber auch Lebensmittel. Frei nach dem Motto : Gefuttert und geschissen wird immer!

Was in der Ukraine passiert ist schlimm, aber letztendlich wird auch da gefuttert und gekackt. Bedeutet ja nicht dass man an dem Leid dieser Leute verdient, ich wollte darauf hinweisen dass gewisse Tätigkeiten wie Nahrungsaufnahme und Körperpflege mitunter nicht zurückgefahren werden, egal wie schlimm das Umfeld ist!

Schau dir nen historischen Chart von P&G oder Colgate-Palmolive oder auch Kimberly&Clark an!

"Kurze" Abhandlung zum Thema klassischem Invest auch wenn das eigentlich hier in diesem Thread nicht das Thema ist!

Will man eben nicht fest investiert sein bietet sich ja auch der bidirektionale Handel an, der hier ja eigentlich Thema ist!!

Bzw. ne Kombination aus beidem, so wie ich es eben auch mache. Sprich unidirektionales Invest in gesunde defensive Unternehmen, bidirektionaler Handel an allem was grad läuft aber nicht unbedingt permanent im Depot liegen muss.

Meiner Meinung der smartere Ansatz! ;)

Member hat gesagt:
Danke @fax
1000 Dank, Alter...
Ach ja genau... Ich habe versprochen meine letzten Trades hier zu veröffentlichen, habe ich vor lauter Fragerei total vergessen. Werde ich kommendes WE nachholen.
lass jucken! :)

Spass. Klar sieht man gerne trades, aber das ist jedem selbst überlassen sie zu posten, kann muss aber nicht. Jeder so wie er will!

Aber immer gern gesehen!!! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
        #794  

Member

So wie versprochen poste ich mal ein paar meiner Trades seit Feb. bzw. seit meinem letzten Post in dem ich meine Trades offen legte ,
arg viele waren es ja nicht aber das bisschen was ich habe will ich hier mal reinstellen.

20.02.24 AMAT Mar28´24 160 PUT RLZ 37 Tage (nach 2 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 100USD)
20.02.24 DHR Mar28´24 225 PUT RLZ 37 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 130 USD )
20.02.24 SPY Apr19´24 450 PUT RLZ 59 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 180USD )
23.02.24 AMD Apr19´24 150 PUT RLZ 56 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 220 USD)
01.03.24 AMD Apr19´24 155 PUT RLZ 49 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 113 USD)
05.03.24 SPY Apr19´ 24 469 PUT RLZ 45 Tage (Trade läuft noch ; Prämie 127 USD)
08.03.24 AMD Apr19´24 170 PUT RLZ 42 Tage ( Trade läuft noch ; Prämie 128 USD)
08.03.24 AMAT Apr26´24 180 PUT RLZ 49 Tage (Trade läuft noch ; Prämie 203 USD)

Hängen bleiben 55% d. Prämie vorausgesetzt der Trade läuft gut, denn bei 55% Wertverlust des Trades bin ich wieder
draußen.
Da mein Konto noch zieml. kl. ist sind Trades bei dem die Prämie 200 USD und leicht darüber sind schon das max. was meine
Positionsgröße zulässt.
 
        #795  

Member

Member hat gesagt:
So wie versprochen poste ich mal ein paar meiner Trades seit Feb. bzw. seit meinem letzten Post in dem ich meine Trades offen legte ,
arg viele waren es ja nicht aber das bisschen was ich habe will ich hier mal reinstellen.

20.02.24 AMAT Mar28´24 160 PUT RLZ 37 Tage (nach 2 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 100USD)
20.02.24 DHR Mar28´24 225 PUT RLZ 37 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 130 USD )
20.02.24 SPY Apr19´24 450 PUT RLZ 59 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 180USD )
23.02.24 AMD Apr19´24 150 PUT RLZ 56 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 220 USD)
01.03.24 AMD Apr19´24 155 PUT RLZ 49 Tage (nach 7 Tagen im Markt glattgestellt ; Prämie 113 USD)
05.03.24 SPY Apr19´ 24 469 PUT RLZ 45 Tage (Trade läuft noch ; Prämie 127 USD)
08.03.24 AMD Apr19´24 170 PUT RLZ 42 Tage ( Trade läuft noch ; Prämie 128 USD)
08.03.24 AMAT Apr26´24 180 PUT RLZ 49 Tage (Trade läuft noch ; Prämie 203 USD)

Hängen bleiben 55% d. Prämie vorausgesetzt der Trade läuft gut, denn bei 55% Wertverlust des Trades bin ich wieder
draußen.
Da mein Konto noch zieml. kl. ist sind Trades bei dem die Prämie 200 USD und leicht darüber sind schon das max. was meine
Positionsgröße zulässt.
Nice!

Es geht nicht darum viele trades abzuspulen, es gibt gute und nicht so gute Monate. Man nimmt was man bekommt.
Wie ich sehe bist du dazu übergegangen auch auf Indices zu handeln. Umgesetzt in diesem Fall mittels Optionen auf ETFs.
Smart! Die Dinger brauchen oft bischen länger, laufen aber auch stabiler, sprich nicht so volatil. Hab ich grundsätzlich immer irgendwo laufen, entweder als ETF, future oder index Option. Die längere Laufzeit im Vergleich zu Aktien Optionen wird mit weniger Volatilität belohnt! Mehr Ruhe, mehr Piano! ;) Kohle stimmt trotzdem!
Bei deinem Konto solltest du im ETF Bereich bleiben, aber schau dir doch auch mal DIA (Dow), IWM (Russel 2000) und die Q's an! QQQ (nasdaq).
Sofern es Sinn macht, immer gern gesehen und ne verlässliche Einnahmequelle! Macht wahrscheinlich gut 45% meiner Einnahmen aus, mal grob geschätzt.

Tipp für kleine Konten :

WENN man nen trade undebingt will den man sich aber eigentlich nicht leisten kann um im Risk profile zu bleiben, naja dann könnte man auch spreads handeln.
Spricht ja nix gegen, außer die doppelte Provision für Kollege Broker. Ob das lohnt oder nicht ist reine Mathematik.
Tue ich nicht so oft im Aktienbereich, weil da steht mir eigentlich alles offen, im FOP handel, sprich Optionen auf futures sollte man meiner Meinung nach grundsätzlich spreads handeln, explizit im Rohstoff-Sektor! Klickt man sich so nen spread in die combi, sieht das erstmal nicht so sexy aus, macht aber Sinn!

Ich würde spreads dann auch grundsätzlich über Kombis eingeben! Kann man natürlich auch händisch "zu Fuß" einzeln machen. Da kann man aber auch den überblick verlieren, gerade wenns ums rollen geht und man zig trades simultan laufen hat. Kombi zu rollen is simpler und man kann sicher sein alle Legs mit im Boot zu haben beim Rollvorgang.

Kombi zusammenklicken in der TWS is nu auch kein Hexenwerk, viel falsch machen kann man da eigentlich nicht, in der Order Vorschau oder auch beim zusammenbasteln sieht man ja ob es nen debit oder credit spread werden wird. Wollte man nen credit spread und es wird debit angezeigt, dann is man eben falsch unterwegs, bzw. andersrum.

Warum spreche ich überhaupt spreads an?

Weil man so Optionen handeln kann die man sich eigentlich nicht leisten kann! Macht nicht immer Sinn, aber wenn man sonst nix findet, why not!?
Klar Gebühren sind mehr, aber ganz ehrlich, ich vernachlässige Gebühren, da der trade sie eh rein verdient.
Hat man sich mit spreads einmal angefreundet wird einem das später normal vor kommen, wie gesagt in FOP meiner Meinung nach Pflicht! Da sollte man nicht nackt unterwegs sein! Also wird es dort eh normal, und ab gewisser Kontogröße machen Aktien Optionen auch nicht immer Sinn.

Ich rede hier von rein klassischen spreads! Simultan aufgesetzt. Nicht von Kalenderspreads! Kalender spreads "hinken" und so werden sie auch aufgesetzt, war ich nie nen Freund von. Möglich ist alles, und hat auch alles seinen Sinn, aber ich mag plain&simple.
Ein Grund warum ich keine earnings trades mit Optionen umsetze.
Es verkompliziert alles nur.


Kommen wir noch mal auf die Gebühren zu sprechen.

Sind meiner Meinung nach zu vernachlässigen. Denn wenn ich 3,5 pro trade zahle und mehrere hundert an Gewinn habe, who cares.
So der Grundgedanke! Sicher ist aber auch nicht verkehrt diesen Anteil an Kosten zu drücken, um eben mehr Profit zu haben!

Es schadet nichts! Kostet nichts! Einmal jährlich bei Kollege Broker anzuklopfen und zu Fragen ob Verbesserungen der Konditionen möglich sind!
Das wird dann individuell geprüft. Wird meist am Telefon dirket geklärt. Sofern man profitabel ist und genug Kontrakte pro Jahr dreht kommen sie einem gern entgegen!
Denn man ist ja jemand der für Umsatz sorgt und im Spiel bleibt. ;) Man kommt da recht schnell auf 50% der ursprünglichen Gebühren runter...


Das ist die Kirsche auf der Torte! Aber selbst mit nem 10K Konto und standard Gebühren lässt sich gutes Geld verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #796  

Member

@fax , ja du hast recht schön langsam fange ich auch an auf Indices Optionen zu schrieben, erstens sind sei extrem Liquide,
kl. Spreads, keine Earnings um die man sich kümmern muss und die Vola ist auch niedriger als bei Aktien, danke f. den Tipp
auch auf andere Indices zu gehen ,eigentl. sehr naheliegend aber die Idee kam mir bis jetzt nicht ist f. kl. Konten sicher mal besser .
Ich war halt etwas blind und hatte immer nur den gr. S&P 500 vor Augen , aber es gibt ja noch andere.

Jetzt komm ich nochmals mit ein paar Detailfragen ums Eck.
Also du gehst einen Trade ein und du willst den Trade bei 50% glattstellen u. bei -200% rollen, ich
rede jetzt v. einem ganz gewöhnlichen Short Put.
Gibst du die Glattstellungsorder gleich mit auf , oder ballerst du die erst danach in den Markt also
unmittelbar nachdem du den Put verkauft hast?
Wie sieht es beim Rollen aus? Machst du das händisch über das Verlängerungstool???
Rollst du immer kostenneutral also +/- 0USD

Kleines Bsp:
Short Put verkauft f. 100 USD, Trade läuft gegen uns und wir rollen bei 300 USd , sagen wir mal zum gleichen Strike
aber in eine längere Laufzeit, rollst du auch manchmal so das der Rollvorgang nochmals eine extra Prämie reinbringt,
wenn z.B. die Vola extrem hoch ist? Wenn das rollen mit gl. Strike in eine längere Laufzeit sogar noch Gewinn bringt, od. sagst
du rollen mit so wenig extra Risk wie mögl. also cashneutral und wählst in so einem Fall einen weit tiefen Strike, also starkes wegrollen nach unten?????
Ich hoffe du verstehst was ich damit fragen will.

Nächste Frage:
Betrifft das Glattstellen der gerollten Order. Gehen wir v. den 50% aus welche wir sonst auch immer anwenden.
Wir haben ursprüngl. 100 USd mit dem Short Put verdient, 50% also 50 USd sollten hängen bleiben, so nun ist der Tade aber gegen
uns gelaufen, wir mussten rollen , d.h. im Detail ich will es jetzt zwecks des besseren Verständnis aufdröseln.
Der Put ist jetzt 300 USd wert , wir kaufen den zurück also - 300USd und verkaufen einen neuen +300 USd (längere Laufzeit, , Strike egal, mir
gehts nur ums Rechenbsp.) also ein Nullsummenspiel,
würden wir eben diesen Trade bei 50% Wertverlust glattstellen also bei 150 Usd wäre der Trade ja immer noch ein Verlust, denn die 100 USd welche man am Anfang eingenommen hat minus 150USd für das Schließen d. gerollten Order ergibt ein Minus von 50 USd.

Wie machst du das?
Schließt du eben diesen gerollten Trade erst später also wenn er nur mehr 50 USd wert ist also da wären wir dann aber schon bei 16,67% bzw. 83% Wertverlust d. Option????
Oder schließt du Cashneutral?

Schon wieder eine Lawine an Fragen.
Ev. könntest du mir da mal ein paar kl. Tips geben.
Danke schon mal @fax
 
        #797  

Member

Member hat gesagt:
@fax , ja du hast recht schön langsam fange ich auch an auf Indices Optionen zu schrieben, erstens sind sei extrem Liquide,
kl. Spreads, keine Earnings um die man sich kümmern muss und die Vola ist auch niedriger als bei Aktien, danke f. den Tipp
auch auf andere Indices zu gehen ,eigentl. sehr naheliegend aber die Idee kam mir bis jetzt nicht ist f. kl. Konten sicher mal besser .
Ich war halt etwas blind und hatte immer nur den gr. S&P 500 vor Augen , aber es gibt ja noch andere.
Die Vorteile hast du erkannt, liquide, dadurch geringe Spreads, keine earnings! Macht Sinn auf die 4 großen Indices zu schreiben, tue ich auch permanent, sofern das Umfeld stimmt.
Nachteil ist eine etwas längere Laufzeit. Man hat mal Aktienoptionen die in wenigen Tagen durch sind, das kürzeste was ich hatte war unter 2h... Aber das ist nicht der normal Fall.
Der Durchschnitt liegt wohl eher um 12 Tage. Würde sagen das Index Optionen auf rund 18 Tage kommen gemittelt.
Also langsamer. ABER : Die Vorteile sind ja auch ok, earnings etc. Der gesunde Mix machts ;)
Bringt man Profit, Laufzeit und Margin ins Verhältnis liegen Aktienoptionen gegenüber Index Optionen vorne.
Das muss aber auch so sein! Bei AOPs habe ich eben höheres Einzelrisiko welches Vergütet wird.
Im Endeffekt sind Index Optionen ne gute cash cow.
Ich könnte gut nur mit reinem Index Handel zu recht kommen.
Kein Kursrutsch... es ist halt : easy!
Member hat gesagt:
Jetzt komm ich nochmals mit ein paar Detailfragen ums Eck.
Also du gehst einen Trade ein und du willst den Trade bei 50% glattstellen u. bei -200% rollen, ich
rede jetzt v. einem ganz gewöhnlichen Short Put.
Gibst du die Glattstellungsorder gleich mit auf , oder ballerst du die erst danach in den Markt also
unmittelbar nachdem du den Put verkauft hast?
Wie sieht es beim Rollen aus? Machst du das händisch über das Verlängerungstool???
Rollst du immer kostenneutral also +/- 0USD
Verstehe die Frage jetzt nicht komplett. Beides ;)
Ich verkauf den put, lege anschliessend sofort den buy back rein. Also unmittelbar danach. das sind vielleicht 20 Sekunden.
Man könnte es auch in der Order beim Sell mit anhängen! Das dauert für mich aber länger. Wäre ne angehängte Order, also Sell put, buy back angehängt.
Ich bin "zu Fuß" schneller.

Rollen : IMMER händisch! NIE Rollorder in den Markt legen, wird gnadenlos abgefischt!

Kostenneutral : Eigentlich nie. Wenn ich rolle bin ich länger im trade, blocke margin, hab Aufwand! Alles aus meiner Sicht oder der des Händlers negativ, also will ich das vergütet bekommen!
D.h. ich rolle in den profit, wenn auch nur leicht, nicht zu aggressiv. Ich will für diese negativen Punkte also Geld bzw. Rendite sehen!
Rolle ich im extrem Fall nen put 12 Monate vor mir her und gehe breakeven raus, habe ich auf dem Papier +/- 0, aber ja trotzdem Verlust, denn die Kohle hätte anderswo effektiver arbeiten können. Es wäre ja ne null Verzinsung! Oder vermisster Profit der anderswo hätte verdient werden können. Ich hoffe du weißt was ich meine...
Ich würde da nicht akademisch rangehen ;) Ich roll nen strike oder zwei weiter in den Profit, das passt dann schon.

Member hat gesagt:
Kleines Bsp:
Short Put verkauft f. 100 USD, Trade läuft gegen uns und wir rollen bei 300 USd , sagen wir mal zum gleichen Strike
aber in eine längere Laufzeit, rollst du auch manchmal so das der Rollvorgang nochmals eine extra Prämie reinbringt,
wenn z.B. die Vola extrem hoch ist? Wenn das rollen mit gl. Strike in eine längere Laufzeit sogar noch Gewinn bringt, od. sagst
du rollen mit so wenig extra Risk wie mögl. also cashneutral und wählst in so einem Fall einen weit tiefen Strike, also starkes wegrollen nach unten?????
Ich hoffe du verstehst was ich damit fragen will.
Siehe oben!
Member hat gesagt:
Nächste Frage:
Betrifft das Glattstellen der gerollten Order. Gehen wir v. den 50% aus welche wir sonst auch immer anwenden.
Wir haben ursprüngl. 100 USd mit dem Short Put verdient, 50% also 50 USd sollten hängen bleiben, so nun ist der Tade aber gegen
uns gelaufen, wir mussten rollen , d.h. im Detail ich will es jetzt zwecks des besseren Verständnis aufdröseln.
Der Put ist jetzt 300 USd wert , wir kaufen den zurück also - 300USd und verkaufen einen neuen +300 USd (längere Laufzeit, , Strike egal, mir
gehts nur ums Rechenbsp.) also ein Nullsummenspiel,
würden wir eben diesen Trade bei 50% Wertverlust glattstellen also bei 150 Usd wäre der Trade ja immer noch ein Verlust, denn die 100 USd welche man am Anfang eingenommen hat minus 150USd für das Schließen d. gerollten Order ergibt ein Minus von 50 USd.
Korrekt! das wäre ne reine Verlustbegrenzung! Was auch nicht verkehrt ist und so in der Form auch eben nur im Optionshandel möglich ist.

Ausflug zum Aktienhändler : Er geht nen trade ein, es läuft gegen ihn, stop order greift, Verlust! Er kann nicht adjustieren!!
Er muss in diesem Szenario also mehr Gewinner als Verlust trades haben, sonst geht die Rechnung nicht auf auf lange Sicht.

Deshalb arbeiten sie mit CRV, Chance-risiko-Verhältnis, aber das ist eben zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt nur ne theoretische Annahme. Pokerspieler agieren eben so. Nur der Pokerspieler kennt das Kartendeck! Er weiß auch was bisher ausgespielt wurde und kann mit fortlaufen des Spiels immer verlässlichere Annahmen treffen!! (Da er mit zählt)
An der Börse funktioniert genau das nicht, da die Marktbewegung ne unbekannte ist. Ergo wird mit CRV von 3zu1 oder höher gearbeitet. Oder eher gesagt versucht! Denn, es ist immer die Unbekannte in Form des Marktes in der Gleichung involviert!
Also brauchen sie grundlegend ne zweite Konstante in der Formel um profitabel agieren zu können : Die Trefferquote!
Wenn mein CRV passt, ich aber immer daneben greife werde ich nie profitabel. Andersrum genau so. Beides muss passen! Ist aber nicht so einfach, da etliche Unbekannte involviert sind.
Man wird das mit Erfahrung deichseln können, aber das dauert.

Im Optionshandel hat man ne extrem hohe Trefferquote von über 85%, das CRV ist jedoch grottig, denn der Gewinn ist ja von vorn herein gedeckelt, ich kann also nicht wie der Aktienhändler den stop nachziehen und max mitnehmen! setze ich den trade auf, weiß ich was es max zu verdienen gibt, und mehr geht nicht.
Das ist eben der Unterschied!

Ich ziehe jedoch moderate Gewinne mit hoher Wahrscheinlichkeit einem stochern im Dunkeln vor!

Weil, denken wir mal weiter, es reproduzierbar ist! Da die Trefferquote abnormal hoch ist. Kann man vom reinen Aktienhandel nicht behaupten, da dort etliche Faktoren mit ins CRV und letztendlich in den trade reinspielen.
Salami Taktik : kontinuierlich permanente kleine Gewinne sind besser als das Hoffen auf den Jackpot und bringen einen nach vorn!


Der von dir oben beschriebene Rollvorgang ist nicht schlecht! Denn man begrenzt Verluste!!!!

Versuch dir die den Vergleich zum klassischem Händler zu bilden :

Er würde sagen, ok, stop hat gegriffen, mieser trade, Verlust. Das muss er jetzt wieder einarbeiten.

Der Rollvorgang hätte den Verlust abgefedert!

Wo ist das Problem im Handel? Zu viele oder zu hohe Gewinne? Mit Sicherheit nicht! Das Problem sind drawdowns, also Verluste! Wenn man diese im aktiven Handel begrenzt oder aber ausmerzen kann hat man viel mehr gewonnen als mit permanent hohen Profits und anschliessenden drawdowns!

Schau dir Equity curves an und spiel damit rum. Die großen Gewinne bringen dich nicht nach vorn, es ist die Vermeidung von drawdowns!!

Stetige Verlustvermeidung oder Begrenzung ist also definitiv gut!

Das wäre ne moderate Taktik und absolut ok, denn die Gewinne würden es ausbügeln.

Member hat gesagt:
Wie machst du das?
Schließt du eben diesen gerollten Trade erst später also wenn er nur mehr 50 USd wert ist also da wären wir dann aber schon bei 16,67% bzw. 83% Wertverlust d. Option????
Oder schließt du Cashneutral?
Ich schliesse grundsätzlich wie bereits gesagt cash neutral oder leicht im Profit.
Ich rechne mir das auch nicht prozentual aus, viel zu viel Aufwand!

In der Praxis : put für 2$ verkauft, rollen bei 6$. dann schau ich wo ich wieder meine 6$ bekomme, bzw. bisschen mehr.
vielleicht 7$. (bsp.) .wie du schon sagtest , nun buy back bei 50% geht nach hinten los!
man notiert sich den Verlust! und passt den buy back an! (notieren braucht man nicht, siehe unten!)

Ich nutze dafür in der TWS die "Notizen Spalte". rolle den trade erstmal! sehe in der handelübersicht den Verlust, trage ihn in der Notizen spalte ein.
dann kann ich easy berechnen wo der buy back liegen sollte um break Even raus zu gehen.
easy! keep it simple!!
;)
Member hat gesagt:
Schon wieder eine Lawine an Fragen.
Ev. könntest du mir da mal ein paar kl. Tips geben.
Danke schon mal @fax
kein Ding!

hoffe es hat geholfen!
 
        #798  

Member

Member hat gesagt:
Die Vorteile hast du erkannt, liquide, dadurch geringe Spreads, keine earnings! Macht Sinn auf die 4 großen Indices zu schreiben, tue ich auch permanent, sofern das Umfeld stimmt.
Nachteil ist eine etwas längere Laufzeit. Man hat mal Aktienoptionen die in wenigen Tagen durch sind, das kürzeste was ich hatte war unter 2h... Aber das ist nicht der normal Fall.
Der Durchschnitt liegt wohl eher um 12 Tage. Würde sagen das Index Optionen auf rund 18 Tage kommen gemittelt.
Also langsamer. ABER : Die Vorteile sind ja auch ok, earnings etc. Der gesunde Mix machts ;)

Ein weiterer Vorteil ist, das i.d.Regel die drawdowns nicht so heftig sind wie bei Einzelaktien, hab gestern einen weiteren Put auf den SPY verkauft,
wurde fast zum Tageshöchstkurs ausgeführt, also bezogen auf den Optionspreis, da ich bei meinen Orders immer ein paar % über Briefkurs gehe mit
dem Limit so nehme ich ev. Whipsaws nach unten im Basiswert mit, meist geht es gut und wenn die Order nicht ausgeführt wird so gibt es zig andere
Möglichkeiten.

Member hat gesagt:
Bringt man Profit, Laufzeit und Margin ins Verhältnis liegen Aktienoptionen gegenüber Index Optionen vorne.
Das muss aber auch so sein! Bei AOPs habe ich eben höheres Einzelrisiko welches Vergütet wird.
Im Endeffekt sind Index Optionen ne gute cash cow.
Ich könnte gut nur mit reinem Index Handel zu recht kommen.
Kein Kursrutsch... es ist halt : easy!

Ich denke die Mischung machts, schreibst du eigentl. Short Puts auch auf Aktien welche du "long" nehmen willst?
Also so wie eine Kauforder?
Kl Bsp:
Basiswert: JNJ , Kassakurs steht jetzt bei ca. 155USd, man will zu diesem Kurs rein in die Aktie , warum auch immer,
jetzt schreibt man einen PUT mit einem 155er Strike od. auch ein kl. wenig tiefer und bekommt dafür 1,5 USD an Prämie , also würde der Break even
bei 153,5 USd liegen. Könnte man so machen, man legt es wie ne Kauforder aus. Rauscht die Aktie ab und läuft sie ins Geld bekommt man
sie halt eingebucht, nur würde man diesen Basiswert "Kassa" kaufen wäre man genau so im Minus und hätte eben einen höheren Break even,
eben den Kassakurs, da man ja keine Optionsprämie bekommen hat.


Member hat gesagt:
Verstehe die Frage jetzt nicht komplett. Beides ;)
Ich verkauf den put, lege anschliessend sofort den buy back rein. Also unmittelbar danach. das sind vielleicht 20 Sekunden.
Man könnte es auch in der Order beim Sell mit anhängen! Das dauert für mich aber länger. Wäre ne angehängte Order, also Sell put, buy back angehängt.
Ich bin "zu Fuß" schneller.

Bin da voll bei dir, mach ich auch per hand, mein Excel mit dem ich das Trade Protokoll betreibe rechnet mir d. Rückkauforder aus,
diese hänge ich dann über das Schließen Tool in d. TWS an.
Mal ne andere Frage angenommen man gibt die Rückkauforder nicht über das Schließen tool ein sondern über das Kaufen Tool , was würde da passieren.
Kl. Bsp:
Aktie XY wurde v. uns mit einem Short Put veroptioniert, dafür bekommen wir 100USd Prämie , wir wollen bei 50% also 50 USd glattstellen also
zurückkaufen, jetzt ghen wir mal ins Detail, eine Glattstellung ist ein Ausdruck der aus der Welt der BWL kommt, das heißt nix anderes als die Gegenposition
einzunehmen.
Nehmen wir mal an, also wir gehen jetzt hier mal einen fiktiven Trade ein:

XY May19´24 100 PUT , Prämie 100USd ,die Glattstellungsorder wäre ja der Kauf eines Long Puts mit gl. RLZ und gl. Strike nur eben zu 50 USd
Würde ich diese Order per Kaufen und nicht Schließen Tool eingeben, was würde passieren würde meine Short Position dann auch glattgestellt,
oder würde ich parallel dazu eine Option "long" im Portfolio haben, komische Frage ich weiß aber d. Gedanke kam mir
schon des Öfteren, nur so aus Interesse.


Member hat gesagt:
Rollen : IMMER händisch! NIE Rollorder in den Markt legen, wird gnadenlos abgefischt!

Das verstehe ich nicht , bitte um eine genauere Erklärung, was heißt abfischen, das Wort an sich verstehe ich schon nicht,
aber wenn du die Rollorder per Hand machst heißt das im Umkehrschluss das du die -200% von denen wir hier schon ewig
reden nur als Richtwert nimmst, denn ansonsten müsstest du ja immer vorm Schirm sitzen um genau bei dem Wert rollen zu können,
bzw. bei Gapdowns über Nacht kann der Optionspreis ja auch schon mal richtig ansteigen vor allem wenn d. Vola hoch ist, des weiteren habe ich (ich weiß nicht wies bei dir ist)
keine Realtime Daten bei Optionspreise, sondern 15 min alte Daten da Realtime bei IB kostet, zahlst du f. Realtime... jetzt hab ich in der Frage noch
ne Frage eingebaut....


Member hat gesagt:
Kostenneutral : Eigentlich nie. Wenn ich rolle bin ich länger im trade, blocke margin, hab Aufwand! Alles aus meiner Sicht oder der des Händlers negativ, also will ich das vergütet bekommen!
D.h. ich rolle in den profit, wenn auch nur leicht, nicht zu aggressiv. Ich will für diese negativen Punkte also Geld bzw. Rendite sehen!
Rolle ich im extrem Fall nen put 12 Monate vor mir her und gehe breakeven raus, habe ich auf dem Papier +/- 0, aber ja trotzdem Verlust, denn die Kohle hätte anderswo effektiver arbeiten können. Es wäre ja ne null Verzinsung! Oder vermisster Profit der anderswo hätte verdient werden können. Ich hoffe du weißt was ich meine...
Ich würde da nicht akademisch rangehen ;) Ich roll nen strike oder zwei weiter in den Profit, das passt dann schon.

Da bin ich voll bei dir, sehe ich gleich.



Member hat gesagt:
Im Optionshandel hat man ne extrem hohe Trefferquote von über 85%, das CRV ist jedoch grottig, denn der Gewinn ist ja von vorn herein gedeckelt, ich kann also nicht wie der Aktienhändler den stop nachziehen und max mitnehmen! setze ich den trade auf, weiß ich was es max zu verdienen gibt, und mehr geht nicht.
Das ist eben der Unterschied!

Ein weiterer gr. Vorteil ist, das d. Optionshandel weit nicht so Zeitintensiv ist wie klassisches Trading, bis zu einem gewissen Grad lässt sich das auch
nebenberuflich machen, ich nutze den Handel mit Optionen ja auch als Nebenjob, ich möchte meinen sehr gut bezahlten Hauptjob ja auch nicht aufgeben,
so verdiene ich doppelt bzw. mehrfach da ich ja noch andere Dinge betreibe, tut aber hier nix zu Sache.


Member hat gesagt:
Ich ziehe jedoch moderate Gewinne mit hoher Wahrscheinlichkeit einem stochern im Dunkeln vor!

Absolut, gibt aber auch Leite welche das genauso andersrum machen, Nassim Taleb ist ein ganz berühmtes Bsp. dafür der ist aber auch Stochastik Profi
und und topfit mit MC Simulationen.

Member hat gesagt:
Weil, denken wir mal weiter, es reproduzierbar ist! Da die Trefferquote abnormal hoch ist. Kann man vom reinen Aktienhandel nicht behaupten, da dort etliche Faktoren mit ins CRV und letztendlich in den trade reinspielen.
Salami Taktik : kontinuierlich permanente kleine Gewinne sind besser als das Hoffen auf den Jackpot und bringen einen nach vorn!

Absolut, vor allem wenn man davon lebt sollte es ja halbwegs planbar sein.

Member hat gesagt:
Der von dir oben beschriebene Rollvorgang ist nicht schlecht! Denn man begrenzt Verluste!!!!

Vielen Dank f.d. Blumen, ich mach mir ja auch sehr viele Gedanken darüber, der Handel mit Optionen bietet so viel , ja abartig viele
Möglichkeiten.


Member hat gesagt:
Ich schliesse grundsätzlich wie bereits gesagt cash neutral oder leicht im Profit.
Ich rechne mir das auch nicht prozentual aus, viel zu viel Aufwand!

Ich mache das alles mit Excel bin ich aber von meiner Arbeit so gewöhnt.

Member hat gesagt:
In der Praxis : put für 2$ verkauft, rollen bei 6$. dann schau ich wo ich wieder meine 6$ bekomme, bzw. bisschen mehr.
vielleicht 7$. (bsp.) .wie du schon sagtest , nun buy back bei 50% geht nach hinten los!
man notiert sich den Verlust! und passt den buy back an! (notieren braucht man nicht, siehe unten!)

Danke , genau das wollte ich wissen wie du als erfahrener Optionsfax , Optionsfux , sorry, das machst, ich werde das auch in meinen Handel einpflegen,
bzw. mein Excel Trade Protokoll anpassen.

Member hat gesagt:
Ich nutze dafür in der TWS die "Notizen Spalte". rolle den trade erstmal! sehe in der handelübersicht den Verlust, trage ihn in der Notizen spalte ein.
dann kann ich easy berechnen wo der buy back liegen sollte um break Even raus zu gehen.
easy! keep it simple!!
;)

Alles klar werde das ähnl. machen , halt über Excel, aber im Prinzip gleich.


Member hat gesagt:
kein Ding!

hoffe es hat geholfen!

Tausend Dank @fax und wie es hilft, ohne dich wäre ich sicher noch nicht so weit beim Thema Optionen , bist mir eine echte Hilfe
und vor allem immer da, bei allen Fragen u. Unklarheiten , ich hoffe es passt mal und ich kann mich revanchieren.
Dieser Fred hier lebt zu 90% von dir so ehrl. muß man sein.
@pat3.0 gibt natürl. auch viele Infos mit seinem extremen Wissen, aber deine Postings kann ich am besten nachvollziehen weil du ein Praktiker bist
der anderen Praktikern komplexe Dinge halbwegs easy rüberbringt, diese Fähigkeit haben nicht viele. Es gibt Leute die sind unendlich clever können
es aber nicht einfach rüberbringen , deine Erklärungen hingegen verstehe ich zu 99,9% ansonsten kommt die nächst Frage.
Ich hoffe der Fred lebt weiter.
Nochmals 1000 Dank!!!!
 
        #799  

Member

Member hat gesagt:
Ich denke die Mischung machts, schreibst du eigentl. Short Puts auch auf Aktien welche du "long" nehmen willst?
Klar kann man Aktien über Optionen "kaufen" bzw. sich einbuchen lassen, mache ich aber selten.

Edit :

Noch ein paar Gedanken dazu :

In der Praxis ist es eher so dass sich das für die meißten schlecht bzw. kaum umsetzen lässt, auch wenn das immer gerne als Vorteil von Optionen angepriesen wird.
Warum?
Konto und Positionsgröße in erster Linie, außerdem Rendite, dazu weiter unten mehr.

Hat man nen 100K Konto und schreibt in der Regel Optionen nicht auf Aktien unter 80-100$ (weil es kaum lohnt) und man lässt einbuchen hat man anschliessend ne Aktienposition von 8-10% im Depot. Das wäre rein von der Aktienposition völlig ok.

Aber, wo kommt das Kapital dazu her?

Annahme Konto 100K, Dividenenrendite vom Depot 3%, guter Optionshändler mit 2% Optionsrendite / Monat.

Im Schnitt kommen also rund 250$ Dividenden und in der Annahme um 2000$ Prämien pro Monat zusammen!
Obiges Bsp. der Einbuchung verschlingt aber 8-10K. D.h. im Umkehrschluß das man erstmal 4-5 Monate so handeln müsste um das so umzusetzen! Konstant mit 2% wohlgemerkt! (Unwahrscheinlich!) Bedeutet die Kohle die verdient wurde gammelt nen halbes Jahr im Depot rum und ist : Nullverzinst!

Würde ich so nie machen, da nen Konto von konstantem reinvestieren profitiert, da die in dem aktuellem Monat verdiente Kohle sofort anfängt zu arbeiten, sprich Rendite zu erzeugen!

Würde in dem Beispiel also monatlich für rund 2K Aktien regulär nachkaufen! Bzw. ich handhabe das auch so.

Andere Kontogröße ändert nicht viel, da es alles prozentual zu betrachten ist. Egal ob 10K oder 1000K Konto, die Zahlen werden nur kleiner oder größer.
Man sollte in kleineren Konten grundsätzlich zu zahlen soviel wie es geht, aber auch das wird für die meißten Normalverdiener an den Relationen nicht viel ändern.

Mit dem Nachkaufen lässt sich in kleinen Konten genauso umsetzen! In der Annahme das 1% Kosten bzw. Gebühren für Aktienkäufe ok sind kann man theoretisch ja bereits mit 200$ Positionen aufstocken, da Aktienorder 2$. In der Regel wird man ja eh noch paar hundert monatlich ins Konto einzahlen wenn das Ziel ist voranzukommen!
Also durchaus machbar, habe damals auch so angefangen...
So wachsen Konto, Aktienbestand, Dividenden kontinuierlich an, wenn auch zu Anfang recht langsam, dafür gehts später schneller! ;)

Praxisrelevant wird das langsam so ab Konten 250K aufwärts, da kannst dir dann teorethisch 40-60$ Aktien monatlich konstant einbuchen lassen.
Aber das sind auch Spitzfindigkeiten, in der Regel kaufe ich lieber monatlich für ein paar K$ einfach kontinuierlich nach, und eben dann auch in den Mengen die ich brauche und nicht in glatten 100er "Paketen", verteilt auf mehrere Positionen.


Member hat gesagt:
Würde ich diese Order per Kaufen und nicht Schließen Tool eingeben, was würde passieren würde meine Short Position dann auch glattgestellt,
oder würde ich parallel dazu eine Option "long" im Portfolio haben, komische Frage ich weiß aber d. Gedanke kam mir
schon des Öfteren, nur so aus Interesse.
Es würde glattgestellt werden! Wie in ner Bilanz. Du kannst nicht in ein und dem selben Instrument bzw. Kontrakt long und short sein, jedenfalls nicht im gleichen Konto / Account. Die Positionen heben sich also gegenseitig auf.
Will man das doch, warum auch immer schiebt man eine Position eben in ein anderes Konto bzw. Unterkonto.
So würde es gehen.
Member hat gesagt:
Das verstehe ich nicht , bitte um eine genauere Erklärung, was heißt abfischen, das Wort an sich verstehe ich schon nicht,
aber wenn du die Rollorder per Hand machst heißt das im Umkehrschluss das du die -200% von denen wir hier schon ewig
reden nur als Richtwert nimmst, denn ansonsten müsstest du ja immer vorm Schirm sitzen um genau bei dem Wert rollen zu können,
bzw. bei Gapdowns über Nacht kann der Optionspreis ja auch schon mal richtig ansteigen vor allem wenn d. Vola hoch ist, des weiteren habe ich (ich weiß nicht wies bei dir ist)
keine Realtime Daten bei Optionspreise, sondern 15 min alte Daten da Realtime bei IB kostet, zahlst du f. Realtime... jetzt hab ich in der Frage noch
ne Frage eingebaut....
Richtig, die 200 sind nen Richtwert. Sagte ich aber auch immer wieder.
Ob du jetzt bei 185 oder 230 rollst, who cares... Spitzfindigkeiten.
Wenns übel läuft bist am Dienstag bei -160%, rollst nicht und Mittwoch stehst bei -320%. Kann vorkommen, dann rollst eben dann. Bleibt ja auch nichts anderes übrig.
Kommt aber sehr selten vor sowas.

Selbstverständlich nutze ich real time Daten für sämtliche Kurse mit denen ich hantiere!

Member hat gesagt:
also bezogen auf den Optionspreis, da ich bei meinen Orders immer ein paar % über Briefkurs gehe mit
dem Limit so nehme ich ev. Whipsaws nach unten im Basiswert mit, meist geht es gut und wenn die Order nicht ausgeführt wird so gibt es zig andere
Möglichkeiten.
Genau das kannst du ohne real time Daten ja überhaupt nicht beurteilen, da du ja immer mindestens 15 minuten hinterherhinkst!

Schau dir mal Optionsketten von liquiden Titeln an, das rattert im Sekunden Takt!
Member hat gesagt:
ich werde das auch in meinen Handel einpflegen,
bzw. mein Excel Trade Protokoll anpassen.
das wäre mir zu aufwendig. nen trade Protokoll beinhaltet ja eigentlich Ein und Ausstiege, Gewinn etc. und nicht sämtliche Schritte des Handels.
Ich mein, klar, kann man so machen, aber da ist das Protokoll ja umfangreicher und aufwändiger als der Handel an sich...

Letztendlich ist es ja nur simple Dreisatz Rechnung die man in dem Moment des Rollens braucht. Danach ist das eh abgehakt.
Der neue trade wird eingetragen, allein an den Zahlen sieht man ja was Sache ist. Zumal bei korrekter Führung des Protokolls die beiden Positionen eh direkt untereinander stehen.

Keep it simple!

Man sitzt auch nicht den ganzen Tag vorm Rechner! In der Regel benötige ich 15-45 Minuten, sollte es mal ausarten.
Die Zeit beinhaltet Kontrolle der laufenden Positionen, raussuchen und eingehen neuer trades, sowie die Protokollierung und Prüfen der Lage am Markt.

Und dann muss auch gut sein! Soll ja keine Lebensaufgabe werden.

Sitze ich aus privaten gründen vorm Rechner, youtube, daddeln, was auch immer, läuft trotzdem TWS auf nem anderen Desktop, so daß ich rüberschauen könnte.
Tue ich aber selten und wäre auch nur ne Sache von Sekunden und auch nicht trading im eigentlichen Sinne.

Spotify und TWS laufen also eigentlich immer nebenher.

Wenn ich dran denke oder es nicht verpasse schaue ich rund ne halbe Stunde vor Marktschluss mal rein was so abging. Sofern ich sowieso vorm Bildschirm hocke.
Wenn ich unterwegs bin dann eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #800  

Member

wie versprochen die trades aus Q1 2024 :

Januar :

Anhang anzeigen Januar 2024.png

Februar :

Anhang anzeigen Februar 2024.png

März :

Anhang anzeigen März 2024.png

Kontoentwicklung YTD (year to date) in TWR (zeitgewichtete Rendite) :

Anhang anzeigen P:L YTD.png

Eigentlich gibt es ansonsten nicht viel dazu zu sagen. Lief ja recht easy.
2 trades fallen vielleicht ins Auge : Nummer 1 und Nummer 55.

Nummer 1 war nen ursprünglicher trade aus dem letzten Jahr der Anfang Januar gerollt wurde, läuft aber noch.
Nummer 55 fällt auf, da recht kleine Position. War mehr oder weniger nen Test trade da ich an der Konfiguration der order Eingabe rumgefummelt habe und sicher stellen wollte das alles funktioniert. ;)

Im März screenshot sieht man unten noch ne Tabelle als Zusammenfassung. 48 trades sauber durchgelaufen. Haltedauer im Schnitt 9 Tage.

Rendite für dieses Quartal 20,20% was ja auch völlig ok ist! ;) Im letzten screenshot mein Konto in grün, in blau als Vergleich der S&P500.

Alles in allem sehr zufrieden.
 
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