Aktive Anlagestrategien, trading, hedging

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        #381  

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Member hat gesagt:
ich habe z.b gute erfahrungen mit dem ema 10 und 20 gemacht. zusammen in einen chart. wenn sie sich schneiden,ändert sich der kurs.
ichimoku ist für mich einer besten indis. trade meist auf den15-30 zeit charts. 1-5min finde ich ziemlich ungenau
1-5 bei Aktien macht wenig sinn, kann bei forex z.b funktionieren. wenn man das dann mag jeden tag stunden vorm Bildschirm zu hocken...
newstrading funktioniert auch, aber man muss es wollen.
letztendlich sollte man seinen weg finden bzw. das tun wo man profitabel ist und am wenigsten aufwand hat (zeit)!
solange es profitabel ist, ist es richtig! Punkt!
daytrading ist für viele ja gar nicht möglich, wegen dem Job. zumal man das mit swing trading weitaus entspannter abhandeln kann.

dass wenn ema (oder sma) 10 und 20 sich schneiden eine Veränderung darliegt ist ja auch logisch. würde man beide einzelnd berechnen kreuzen sich irgendwann die Werte, da der eine eben schneller als der andere läuft. und so wird es ja auch im Chart abgebildet.

würde die Intervalle trotzdem auf deinen Handel anpassen.

wenn du mit 30 Min Charts arbeitest, hast du 16 bzw 80 Kerzen (tag /woche), warum mit 20 arbeiten? (entspricht keinem vernünftigem Schnitt), 15 min analog.

ich arbeite mit 21, da der durchschnittliche Monat 21 Handelstage hat. (daily Chart). bei Weekly Chart hinkt es etwas : 52 W pro Jahr, halbes Jahr sind 26 Wochen. Gibt aber auch noch ein paar Feiertage. Im groben ergibt es aber ca. nen halbes Jahr auf Wochenbasis. Vielleicht auch nur 5,5 Monate, aber das ist ok.

Ich mag charttechnik, aber wenn ich ehrlich bin überfliege ich es täglich für 2-3 Minuten, hat auf meinen Handel nicht den großen Impact. Ich nutze screener, und mit den Parametern dort hat man eigentlich die charttechnik abgefrühstückt, zumindest wenn man nach Stärke filtert.
Denn letztendlich geben ema / sma ja genau das wieder...gleitender durchschnitt eben.
 
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        #382  

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Member hat gesagt:
wenn man das dann mag jeden tag stunden vorm Bildschirm zu hocken...
stimmt. das ist das problem 5555 richtig bock werden wohl nur wenige haben. habe aber festgestellt,wenn ich nur ab und an am pc hocke,verliere ich kohle.
Member hat gesagt:
warum mit 20 arbeiten?
???
 
        #383  

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Member hat gesagt:
stimmt. das ist das problem 5555 richtig bock werden wohl nur wenige haben. habe aber festgestellt,wenn ich nur ab und an am pc hocke,verliere ich kohle.

???
dann solltest du an deinem Handel arbeiten. wenn man das Gefühl hat dass man permanent vorm pc hocken muss hat man auch nichts gewonnen, man steckt wieder im Hamsterrad...
klar kann daytrading ne Menge Profit bringen, man ist aber auch den ganzen Tag gebunden. Im Prinzip ähnlich wie in einem 9-5 Job.
Meins ist das nicht, ich möchte mit wenig Aufwand, zeitlich, gute und vor allem regelmäßige Erträge haben.
Hat man Optionshandel begriffen liegt der zeitliche Aufwand bei 10-30 Minuten pro Tag, wenn überhaupt. Man checkt seine laufenden Positionen ob Handlungsbedarf besteht und das wars. Besteht Handlungsbedarf rollt man die Position(en), ist was durchgelaufen, setzt man was ne neue Position auf. Fertig!

Mit "20 arbeiten" meinte ich die Periode deiner Sma / Ema . Warum 20 wenn du eher kurzfristig handelst. Intraday macht 20 eben nicht viel Sinn.
 
        #384  

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Anhang anzeigen Bildschirm­foto 2023-06-01 um 22.54.43.jpg
Anhang anzeigen Bildschirm­foto 2023-05-31 um 22.26.55.jpg


trades Mai 2023

Monat war ok, Profit 3594$.
Rendite YTD : 43,97% (grün=account, blau=S&P500)

(Profit bezieht sich rein auf die Options trades die innerhalb diesen Monats sowohl aufgesetzt als auch geschlossen wurden!! Gerollte Positionen aus vergangenen Monaten, Dividenden, direktionales trading, daytrading etc sind nicht berücksichtigt!) Gebühren sind bereits abgerechnet, der Profit ist also "netto".

bedeutet, Konto befindet sich auf einem neuen Jahreshoch.Das muss nichts heißen, das Jahr ist noch lang, aber knapp 44% in 5 Monaten ist schon ganz nett, muss man sich nicht mit verstecken.

Schaut man sich die Performance im Bild an, fallen sowohl heftige drawdowns (teils um 10%) sowie schnelle Anstiege auf!

Woher kommt das?

In erster Linie durchs Rollen, in zweiter Linie muss man sagen dass dieser account ein Mixed account ist, es befinden sich sowohl Aktienbestände, Cash als auch trading Positionen in diesem account. Kann Nachteilig sein wenn man die reine trading Performance sieht, ich jedoch mag den erweiterten total Return Ansatz, da man den account als ganzes handelt, und Positionen gegenteilig hedgen kann, d.h. man handelt margin effektiver, was mehr trades und mehr Profit bedeutet, da man bestehendes NAV veroptioniert, ganz egal ob Aktienbestand, cash, Bonds oder was auch immer.

Die drawdown Einschläge entstehen wenn Positionen ins Minus laufen und man rollen muss, die heftigen Anstiege entstehen wenn eben diese gerollten Positionen im Profit glattgestellt werden. Mit kleinen Positionsgrößen kann man dieses Spiel quasi ewig spielen, dreht also jeden trade (langfristig gesehen) in den Gewinn.

Und das Ganze mit zeitoptimiertem Handel, da im Endeffekt kaum Bildschirmzeit benötigt wird.

Absolut geeignet für Leute die einen regulären Job haben. Oder auch für jeden der wie ich ne faule Sau ist und nicht in den Finanzmärkten das nächste Hamsterrad sucht.

EDIT : ersten screenshot ersetzt, Kopfzeile fehlte. Am 01.06.2023 wurde der MSFT trade (Nummer 37) noch zurückgekauft. Ist im monatlichen Profit nicht berücksichtigt!
Das sind eben diese trades die über den laufenden Monat gingen, die kommen eben noch obendrauf.
In der gesamt Performance (Bild 2) sind sie aber logischerweise mit eingerechnet.
 
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        #385  

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Sieht gut aus. Wie machst du das beim Short Strangle? (wenn es plötzlich deutlich in eine Richtung geht?) Das "gute" Leg auslaufen lassen und das "schlechte" leg rollen...?
 
        #386  

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Member hat gesagt:
Sieht gut aus. Wie machst du das beim Short Strangle? (wenn es plötzlich deutlich in eine Richtung geht?) Das "gute" Leg auslaufen lassen und das "schlechte" leg rollen...?
kann man so machen, oder aber Position komplett rollen. Kann man nicht generell beantworten, hängt vom Markt ab.

Momentan liegt der Kurs aber ziemlich genau mittig, also nahezu perfekt. Beide legs sind mit 35% bzw. 38% im Plus.
 
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        #390  

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Member hat gesagt:
Vielleicht nicht das moralisch einwandfreiste Trading Objekt ... aber die Gewinne sind sehr gut

Rheinmetall:

"Nur" mit Hebel 6,52 über ein Knock-Out ... gekauft heute morgen bei Handelsbeginn

Anhang anzeigen 1686919978160.jpg

Anhang anzeigen 1686919998871.jpg

Hat mir heute meinen nächsten Urlaub bezahlt ....
Ich gönne es dir! ;)

moralisch oder nicht, muss jeder selber wissen, für mich persönlich sekundär.
Ich verstehe die Denke von wegen Rüstung usw. im weiteren Sinne ist das alles relativ. Ist Rüstung schlecht? Ist Nahrung schlecht, Energie? Nahrung und Energie sind nicht schlecht, braucht jeder! Wird aber global gerne als "Waffe" bzw Repressalie eingesetzt. Damit nun zu handeln würde in die gleiche Kerbe schlagen wie "Rüstung".
Für mich sind es Märkte die bedient werden, egal ob es "verwerflich" oder nicht ist!
Warum existieren diese fragwürdigen Märkte überhaupt? (Ist Nahrung, Energie fraglich?).
Weil der Markt nun mal von Angebot und Nachfrage lebt, bzw. auf Grund dessen überhaupt erst existieren kann!

Es ist auch ne Form von Sektor Rotation : Ist Friede Freude usw. boomt eben Konsum, gibt es Konflikte boomt eben Rüstung.
Ob man daran partizipieren möchte ist jedem selbst überlassen! Die Moral sollte man aber aussen vor lassen, denn der Staat in dem man lebt (egal wo auf der Welt), wird daran partizipieren, ob direkt, oder über Umwege....
Kann man also moralisch damit nicht umgehen, gehört nicht unbedingt ein Investor dazu um sich Gedanken zu machen, allein auf Grund der Steuerlast spielt man das spiel so oder so mit!
Aus diesem Grund ist es verwerflich auf andere zu zeigen die in Rüstung investieren, denn letztendlich tragen die Leute die es anprangern es ebenso mit...

"Nur" Hebel 6 ist langfristig selbstmord! Ich hoffe das weißt du....

Risk management ... was ist wenn ich % X meines Portfolios einsetze und es schief geht? wie lange kann ich dieses Spiel spielen?
Was ist wenn wir jetzt mit Multiplikator 6 agieren? ;)

wenn's kacke läuft bist du nach 3-4 trades bankrupt...

wer jetzt sagt : ist kein Problem, meine trades sind klein genug um das auszuhalten

der handelt definitiv falsche Positionsgrößen, bzw. sollte sich mit Positions bzw. Moneymanagement auseinandersetzen.
Denn, in dem Fall, würde er grausam ineffektiv handeln!

Ich weiß nicht über welchen Zeitraum dein trade lief. knapp 30% ist nett! ohne wenn und aber! bezieht sich aber ja eigentlich auf das Investment bzw. risk.
Dazu ist es ein cert. Sprich nicht börsengehandelt, sprich OTC. Vom trade her ok, ich würd die Dinger nichtmal mit ner Zange anfassen, weil eben nicht am freien Markt gehandelt.

Effektives, profitables trading bedeutet : konstant gleichbleibende Positionsgrößen (abhängig vom NAV, muss kontinuierlich angepasst werden, prozentual!) sowie Risiko, bei gleichbleibender Erwartungshaltung bzw. Trefferquote.
Erst damit wird ein entspannter, profitabler Handel überhaupt erst möglich, alles andere ist Casino!

Persönliches Risk- und Moneymanagement hängt sicher auch vom Handel ab, ich agiere da sicher anders als ein daytrader. Hängt in dem Fall aber ja auch von der margin ab, sprich Erst- und Mindesteinschluss. Ich muss mich mit beidem auseinandersetzen, ein daytrader halt eben nicht!

Ich persönlich fahre recht niedriges Risiko bezogen auf den Einzelnen trade, meist um 0,25% - 0,5% vom Nav.
Es gab hier Stimmen die meinen das währe viel zu wenig ;)
Läuft ne Position paar hundert % ins Minus, was vorkommt, und du musst das Ding zwei mal rollen hast du eben fix ne Position im Portfolio die 30-50% deines Nav ausmacht. Solche Situationen kenne ich, ist aber definitiv nichts was man kennen lernen möchte!
Das Ding ist, mit höherem Konto fährt man das Risiko immer weiter zurück.
Es gab Zeiten da habe ich auch mit 2% pro trade gehandelt (kleines Konto). Warum denn? Weil man voran kommen will, und etwaige Verluste verschmerzen kann!!!

Größere accounts über 300k handelt man eben nicht mit 2% Risiko. Denn den Rückschlag kannst nicht mal eben in 6 Monaten wieder reinarbeiten...

Ich vermeide Hebel, da sie eben in beide Richtungen wirken, und ich vermeide Positionen über dem was ich mir (im beschissenen Fall) Leisten kann!
Dadurch bin ich permanent Handlungsfähig!
Und darauf kommt es an.

p.s.: ja, Optionshandel impliziert Hebel, weiß ich, der jedoch über risk- moneymanagement kalkuliert ist!

sorry @GRO für einen neuen Erguss , ist aber ein wichtiges Thema., aber du brauchst es ja nicht lesen ;)
 
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