Das war halt so das Problem: was wir im öffentlichen Bereich auf den Strassen und in den Bars so gesehen hatte war alles zu alt, zu dick, zu agressiv....name it. Die Mary war ne absolute Ausnahme - und ich stand da mit der Hand in der Hosentasche. Muss auch sagen, dass es doch ein langer Tag war: Gestern 5:00 morgens aufstehen, zum Flughafen, nach Istanbul -- dann 6 Stunden auf den Anschluss warten, weitere 7 Stunden Flug, um 2:00 morgens ankommen, durchs nächtliche Nairobi pilgern, mit nem Van 3 Stunden nach Nakuru, dort rumstrolchen und nix besonders finden -- da bekommste schwere Augen.
Ich lag schon im Bett und hatte den Tag aufgegeben, da morgen auf mich harte Aufgaben warteten. Dann klopfts und Banderas mit seiner Mary und noch ner Disse standen da:
"Hier, für dich" und damit schob er mir den Sauertopf zu und verschwand mit seiner Mary.
Na ja, ist ja nicht unbedingt das was ich mir vorgestellt habe. Aber immer noch besser denn das was wir vorher gesehen hatten.
"1500 till tomorrow ok?" waren meine Begrüssungsworte. Ich konnte unter ihrem scheuen Augenaufschlag sehen, dass das Angebot von einem Muzungu nicht so nach ihrem Geschmack war. Sie wusste aber, dass wenn sie jetzt nein sagt, dann gehts gleich wieder zum Ausgang. So hatte ich sie dann im Zimmer und 1 Minute später nackt in der kalten Dusche: schlanker Körper mit ein paar flappingen Titten aber schwulstigen, rasierten Labia's. Ich wollte in meiner aufkommenden Geilheit ein Photo davon machen. Ein kurzer Schrei, Rücken zu mir gedreht: "No photo, NO!"
Im Bett hat sie dann professionell lil otto zum Leben erweckt. Alles nach Plan abgearbeitet und dann sich in die Seitenlage zum schlafen gedreht. Bis die Sonne aufging. The morning glory war dabei von hinten einzulochen. Dann gings Gejammere las:
"1500 too little. You give me more. I need 4000 for my rent to pay"
Auf einmal konnte sie reden wie ein Wasserfall. Das Gelabere wollte nicht aufhören und lil otto stand vor dem Eingang, durfte aber nicht rein.
"I give you a tip. Lets fuck.." und widerwillig öffnete sie die Schenkel zu einer schnellen Nummer, ab ins Bad, angezogen und dann fordernd vor mir gestanden. Ich hab ihr 2000 in die Hand gedrückt. Protest. Laber Laber. Die Zimmertür geöffnet und sie rauskomplementiert.
So -- das war also meine erste Nacht in Nakuru. Nix worüber man eigentlich nach Hause schreiben kann.