Deutschland Berlin stirbt

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Ich bin ja in Berlin geboren und habe dort 40 Jahre gelebt bevor ich Deutschland verlassen habe.
Wenn ich jetzt alle paar Jahre mal Berlin besuche bekomme ich einen Schreck. Das Berlin in dem ich aufgewachsen bin und das ich es kenne gibt es nicht mehr. Es gibt gefühlt kaum noch Berliner sondern nur noch zugereiste Hipstar aus den Provinzen Deutschlands.
Die Gentrifizierung hat meiner Meinung nach mit den hippen Restaurants, Yoga und Modeboutiquen den Charm Berlins völlig zerstört.
Oh Berlin wat is nur aus dir jeworden? Berlin is keene tolle Stadt mehr, wennde mich fragst.

Aber hey ich bin ein alter, weißer, hetro Mann, was weiß ich schon.


Stimmt, auch hier läuft mittlerweile der größte Teil online.

Tja, es gibt einen alten simplen aber wahren Spruch: der Vergleich tötet.

Wenn man zB Pattaya nie gesehen hat und dann hin kommt, mag man das eine oder andere vorfinden, was aus Forumsperspektive interessant ist
(Menge der Frauen, Vielfalt der Bars und Gastronomie, niedrige Lebenshaltungskosten,. med. Versorgung etc. ).

Wenn ich Patty aber aus der Perspektive meiner Erinnerungen aus alten Tagen sehe: dann schwindet meine Lust, da noch mal hin zu fahren, ganz gewaltig.
Weil das was mal einzigartig war, schlicht nicht mehr da ist, und das was neu gekommen ist, das nicht ersetzen kann oder im Gegenteil sogar für mich einen Nachteil darstellt

Trotzdem werde ich hier keinen Trauergesang anstimmen oder anderen gar davon abraten, hinzufahren.

Das einzig beständige ist der Wandel und das erfordert bei einem selbst auch ein gewisses Maß an Flexibilität...

 

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Sitze gerade in der S-Bahn. Hier ist die Hölle los, vom Sterben weit und breit nichts zu spüren.
Ganz im Gegenteil. Es wird immer voller.

 

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@woodliner du hast recht.
Trotzdem gefällt mir die Entwicklung nicht.
Allerdings stirbt Berlin daran nicht. Der Charme allerdings schon. Das bringt Gentrifizierung immer mit sich.

 

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@woodliner du hast recht.
Trotzdem gefällt mir die Entwicklung nicht.
Allerdings stirbt Berlin daran nicht. Der Charme allerdings schon. Das bringt Gentrifizierung immer mit sich.

Gibts dann wenigstens genug Sissies und Personen mit Vorderloch?
Ich fand Berlin nie besonders reizvoll, liegt vielleicht auch daran, dass ich aus der Provinz komme und die Berliner immer bevorzugt wurden.

@woodliner Ich war zwar zum ersten Mal 1998 in Thailand aber in Pattaya erst 2011. Viele sagten damals schon dass Pattaya stirbt.
Als ich 2019 kurz vor der Seuche wieder da war, fand ich es auch mau und was ich so lese reizt mich auch nicht besonders.
Deshalb: auf zu neuen "Ufern". Meine: andere Länder mit neuen günstigen Girls finden. Blöd halt wenn man im Vertrauen darauf, dass es so bleibt, Jahre investiert hat um die Sprache zu erlernen, sich evtl. ein Appartement in Jomtien oder ein Haus in Banglamung gekauft hat.

Sitze gerade in der S-Bahn. Hier ist die Hölle los, vom Sterben weit und breit nichts zu spüren.
Ganz im Gegenteil. Es wird immer voller.

Sinds denn billig und nett anzuschauen?

 

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Sitze gerade in der S-Bahn. Hier ist die Hölle los, vom Sterben weit und breit nichts zu spüren.
Ganz im Gegenteil. Es wird immer voller.

Ja, Berlin wird immer voller, doch leider ist der Berliner Charm und das Berliner Nachtleben quasi nicht mehr vorhanden, es sein denn Du stehst auf Shisha rauchen und moslemische Volksmusik oder Rap. Die 80er und 90er in Berlin waren Top danach ging es immer mehr bergab. Auf dem 2000 Selen Dorf auf welchem ich meine Jugend verbracht habe ist mittlerweile mehr los als hier in der Haupstadt.

 

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Ja, Berlin wird immer voller, doch leider ist der Berliner Charm und das Berliner Nachtleben quasi nicht mehr vorhanden, es sein denn Du stehst auf Shisha rauchen und moslemische Volksmusik oder Rap. Die 80er und 90er in Berlin waren Top danach ging es immer mehr bergab. Auf dem 2000 Selen Dorf auf welchem ich meine Jugend verbracht habe ist mittlerweile mehr los als hier in der Haupstadt.

Das was du schreibst stimmt so ganz einfach nicht. Aber dazu gleich mehr.

Die paysex Szene in Berlin ist kleiner geworden seit covid, das stimmt.
Es gibt sie aber immer noch. Das die Bülow ausstirbt stimmt wahrscheinlich auch, ist das aber ein großer Verlust? Von 40 Damen die da früher mal standen waren meist nur 5 ansehnlich, 10 ü50 damen, 10 ü60 Damen und der Rest waren ziemlich hässliche transen.

Wohnungs puffs gibt's in der Tat auch immer weniger, besonders das verschwinden des Club Mona in der leibnitzstr. War für mich ein harter Schlag.

Allgemein ist die paysex Szene aber nach wie vor in Hülle und Fülle vorhanden. Berlin hat eine ungemein hohe dichte an Full Service Thaimassage Läden, eine Armada an Viet Nutten, einige Edel Adressen und viele viele "freelancer" (zu finden auf Markt. de und kaufmich). Sex für 10 Mark gibt's natürlich nicht mehr. Selbst in den, auch stark abbauenden, sexkinos gibt's keine Nummer mehr für unter 30-40 Euro.

Das Nachtleben in Berlin ist grandios. Natürlich auch stark abhängig davon zu welchem Publikum man zählt. Aber auch als ü50 kann man in Berlin feiern gehen, vllt passt man nicht in den Szene Club, aber in der lokalen Bezirks disse ist man immer noch gut aufgehoben. In den Szene Clubs wurde ich das Durchschnittsalter locker auf 30-40 schätzen. Das Raw Gelände ist voll mit Clubs in denen man super feiern kann, wer drauf steht kann ins Berghain, zu empfehlen ist auch das Sysiphos. Es gibt allgemein unzählige Clubs und da ist für jeden was dabei. Von moslemischer Volksmusik und Rap habe ich aber noch nie was gesehen. Keine Ahnung wo in Berlin du dich aufgehalten hast, aber deiner Aussage nach würde ich sagen du hast dich gar nicht in Berlin aufgehalten

 

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Was habt ihr eigentlich immer gegen den Islam? Muslimische Volksmusik und Shisharauchen ist doch Berlin?

 

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Bin gespannt und hoffe du meinst nicht folgendes.

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Haha, nein.

Was in Berlin absolut boomt, auch seit so die letzten 10 Jahre mehr wird und über die ganze Stadt in Wohnungspuffs verteilt ist, ist die Vietnames:innen Mafia die in der Tat auf Markt.de inserieren und meistens alles anbieten auch ... oder anal, also alles machen. Es sind sogar mitunter ganz hübsche Dinger dabei, wie in der Dolgenseestr, 9g bei ganz passablen Preisen.

Das was du schreibst stimmt so ganz einfach nicht. Aber dazu gleich mehr.

Die paysex Szene in Berlin ist kleiner geworden seit covid, das stimmt.
Es gibt sie aber immer noch. Das die Bülow ausstirbt stimmt wahrscheinlich auch, ist das aber ein großer Verlust? Von 40 Damen die da früher mal standen waren meist nur 5 ansehnlich, 10 ü50 damen, 10 ü60 Damen und der Rest waren ziemlich hässliche transen.

...

Ne das stimmt so auch nicht es gab Zeiten, da waren um die 10-15 von 40 ansehnlich. Ich war gestern wieder da, und erstaunlich es waren zwei ansehnliche Schwarze da unabhängig voneinander da unterwegs, eine aus Kenia, die Claudia, die hatte ich früher auch mal, abder die ist stressig und eine neue, mit der ich mir aber nicht handelseinig wurde, aus Äquatorial Guinea.

 

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Auf dem 2000 Selen Dorf auf welchem ich meine Jugend verbracht habe ist mittlerweile mehr los als hier in der Haupstadt.

Was hast du denn geraucht?

Nachtleben mit moslemischer Volksmusik? Nachtigall, ick hör dir trapsen...

Vielleicht ist es für dich sinnvoll, in dein 2000-Seelen-Dorf zurückzugehen. Schön wenn da die Welt noch in Ordnung ist.

Berlin ist voll mit Bars, Live-Musik und Clubs, die teilweise von Donnerstag bis Dienstag durchgehend geöffnet haben.
Das scheinbare Problem ist wohl eher, dass die meisten hier dem pulsierenden Nachtleben entwachsen sind.

 

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Mamuang3000 hat gesagt.:
Mal eine Frage an die älteren Kollegen aus dem Osten:

"wurde auf dem Straßenstrich in Ostmark bezahlt. Die Preise für Geschlechtsverkehr lagen bei 50 Mark im Auto"

Wie war/ging das denn so im Trabant oder Wartburg?

Ich habe „damals“ keinen Straßenstrich gesehen. Oder soll das irgendeine Ironie sein, die ich nicht verstehe?

Den Satz in Anführungsstrichen habe ich aus einem Wikipediaartikel, den ein Kollege vorher verlinkt hat und wollte deshalb mal nachfragen.

Wenn das nicht so war, ich weiß es nicht, ich war nicht dabei, aber irgendwoher muß der Schreiber das ja haben. Sicher war auch, wenn es ihn gab, ein eher dezenter Straßenstrich und die Damen sicher nicht eindeutig zu erkennen. Natürlich war Prostitution verboten, ist sie in Thailand aber auch, wobei man die beiden Länder und Zeitumstände nicht vergleichen kann.


Zum eigentlichen Thema: Mir hat (West-) Berlin in den 80ern als Besucher am besten gefallen, in den 90ern auch noch, danach nur noch bedingt, die Zeiten und man selbst ändern sich halt.