In den frühen Morgenstunden wurde endlich dieser unerträgliche Husten besser und kurz darauf, bin ich auch schon in einen tiefen Schlaf gefallen. Als ich wieder erwachte, ging es mir deutlich besser, was wohl auf das Antibiotikum zurückzuführen war. Auch die Nase und die Nebenhöhlen waren wieder frei. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie heilfroh ich angesichts dieser Besserung war, nachdem ich bereits meine ganzen Fälle wegschwimmen sah.
Dies war mein letzter Tag in Pattaya und ich wollte ihn gebührend ausklingen lassen, nur wie? Ich hatte kein Mädel bei mir und die Problematik mit den Longtimes am Mittag, habe ich zuvor ja schon angesprochen. Meine einzige Chance war entweder die Beach Road, oder die Soi 6. Da die Doppeldrei noch nicht geöffnet war, beschloss ich mal an der Beach Road entlang zu laufen. Zweimal bin ich zwischen Soi 13 und Soi 6 an der Promenade auf und ab abgelaufen. Es waren auch tatsächlich schon etliche Mädels da, die mir zuwinkten und mich in ein Gespräch verwickeln wollten, aber leider keine, die optisch für mich in Frage gekommen wäre. Als ich zum zweiten Mal bei der Soi 6 angekommen war, hatten die Bars geöffnet. Mir war klar, das wird jetzt nicht einfach. Für mich gab es keinen Zweifel, dass ich eine Menge Bars abklappern musste, um ein Girl zu finden, das mir gefällt und LT mitgeht. So sicher wie das Amen in der Kirche, war auch, dass sämtliche Mädels von denen ich mich in die Bar zerren lasse, es darauf anlegen würden, mich für die schnelle Nummer abzukassieren. Dass ich hier einen weiteren schönen Tag verbringen und keineswegs kurz rumspritzen wollte, dürfte jedem klar sein, der diesen Bericht verfolgt hat.
Genau eine einzige Bar habe ich mit meinen Vorsätzen überebt. Kaum saß ich drin, war wieder die obligatorische Hand in meinem Schritt und eine feuchte Zunge in meinem Ohr. "Mmmmh, you made my pussy so wet, i need to fuck you now -> Shorttimeroom!", stöhnte mir die Dame in's Ohr. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich nicht möchte und fragte nach Longtime. Keine Chance! Als sie bemerkte, dass die Stöhn-Nummer bei mir nicht zieht, griff die Lady allerdings zu einem äußerst unfairen Stilmittel. Wäre dies ein Fußballspiel, ich würde behaupten, das war ein Faul, um einen Elfmeter zu erzwingen. Niemals hätte ich von mir selbst geglaubt, dass ich so etwas mache würde, oder überhaupt zulasse, aber als die Lady meine Hose öffnete und in aller Öffentlichkeit anfing mir einen zu blasen, saß ich nur da und wehrte mich nicht. Es liefen Gäste an uns vorbei und einer grüßte mich. Ich grüßte zurück, während das Mädel mein Ding bis zum Anschlag in ihrem Mund versenkt hatte und dabei auch noch animalische Laute von sich gab. Manchmal muss ich mich über sich selbst wundern. Mein moralischer Niedergang scheint wohl nicht mehr aufzuhalten. Durch diesen hübschen Blasehasen vergaß ich völlig, weshalb ich überhaupt in die Bar gekommen war und einige Minuten später, fand ich mich sogar auf einem der, von mir so verhassten, Shorttimezimmer wieder. Was sagt uns das? Manchmal sind die besten Vorsätze für'n Arsch und zwar im wahrsten Sinne des Wortes!