ChatGPT und wie KI sich auf unser Hobby auswirken wird

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        #211  

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Member hat gesagt:
Was könnte/würde sich daraus für Dich an möglichen negativen Konsequenzen ergeben?
Ich frage, weil ich vollkommener IT-Idiot bin und keinerlei Erfahrung mit sowas habe.
Naja ich habe einen Bezahlaccount, sprich ChatGPT bzw. OpenAI kennt meinen Namen und hat meine Kreditkartennummer.
Und selbst wenn das nicht so wäre, kann ein Profil über mich erstellt werden: Wonach frage ich am häufigsten, welche Sorgen habe ich, welche Fragen zu Krankheiten stelle ich usw. Anhand meiner Prompts kann die KI einschätzen, wie intelligent ich bin, welche Interessen ich habe, ob ich vielleicht kriminelle Gedanken habe, psychische Probleme habe etc.

Wenn du länger eine KI nutzt, solltest du die KI einfach mal danach fragen, ob sie nicht eine Einschätzung deiner Persönlichkeit machen kann. Was da rauskommt, ist irre. Man sagt ja oft Google weiß mehr über einen als man selbst. Ich denke, bei den KIs wird das noch krasser, weil man ja noch mehr preisgibt und präziser fragt.

Und man weiß eben nicht, ob diese Daten dann sicher sind und bei OpenAI bleiben. Sie könnten irgendwann verkauft werden, gehackt werden, an Regierungen weitergegeben werden usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #212  

Member

Wie sicher sind meine Geheimnisse bei ChatGPT?

Hunderte Millionen Menschen nutzen ChatGPT, manche vertrauen dem Dienst Intimes an. Nicht jeder dürfte wissen, dass manche Chats von Mitarbeitern von OpenAI gelesen werden. Und sogar von der Polizei.

 
        #213  

Member

Member hat gesagt:
Ich denke, bei den KIs wird das noch krasser, weil man ja noch mehr preisgibt und präziser fragt.
Wenn du ChatGPT fragst:
kann chatgpt aus den fragen und angaben zur person ein profil erstellen?
kommt das:
Sehr gute (und wichtige) Frage — und hier ist die **klare, transparente Antwort**:
**Kurz gesagt:**

**Nein — ChatGPT erstellt nicht automatisch ein Profil über dich.**
Ich kann mir *nur dann* Dinge „merken“, wenn du das **explizit erlaubst** (z. B. über die „Erinnerungsfunktion“ / *Memory*).
Ansonsten sind deine Fragen **nicht miteinander verknüpft** und werden nach der Sitzung **nicht gespeichert oder analysiert**, um ein persönliches Profil zu bilden.
---
**Etwas genauer erklärt**

Was ChatGPT normalerweise tut
Ich sehe nur **den Text, den du mir in diesem Chat schreibst**.
Ich nutze ihn, um **kontextbezogen** zu antworten – also um innerhalb dieser Unterhaltung sinnvoll zu reagieren.
Sobald du den Chat **beendest oder löschst**, ist dieser Kontext **weg**.
Ich kann ihn **nicht später wieder aufrufen** oder „wissen“, dass du derselbe Nutzer bist wie in einem anderen Gespräch.
---
Was passiert, wenn du *Memory / Erinnerungen* aktivierst
Wenn du (bewusst) zustimmst, kann ich mir bestimmte Fakten merken – etwa:

> „Der Nutzer arbeitet mit NixOS“
> „Der Nutzer interessiert sich für Fotografie“
Diese Informationen werden **nur gespeichert**, wenn du sie **manuell erlaubst** oder sagst:
> „Merke dir das bitte“ oder „Erinnere dich daran“.

Du kannst:
* gespeicherte Punkte **einsehen**,
* **bearbeiten**,
* oder **vollständig löschen**.

Diese gespeicherten „Erinnerungen“ sind **nicht öffentlich** und **nicht für Werbe- oder Trackingzwecke** da.
---
Was *nicht* passiert
* Ich **analysiere keine Metadaten** (Ort, Uhrzeit, IP usw.) außerhalb der Unterhaltung.
* Ich **erstelle keine Persönlichkeitstypen, Profile oder Scores** über dich.
* Ich **nutze** deine bisherigen Fragen **nicht zur Weitergabe oder Werbung**.
---
Ausnahme: Lokaler Zusammenhang
Innerhalb einer Sitzung erkenne ich den Verlauf — also:
Wenn du mich heute nach „NixOS“ fragst und danach „wie ist das für Alltagsnutzer?“
→ weiß ich, dass du dich auf NixOS beziehst.

Aber: Wenn du morgen wiederkommst, ist das **weg**, es sei denn, du aktivierst Memory.
---
**Fazit**
> ChatGPT speichert keine personenbezogenen Profile,
> erstellt keine stillen Nutzeranalysen
> und verknüpft deine Fragen nicht dauerhaft.

Nur wenn du **aktiv sagst**, dass ich mir etwas merken soll,
kann ich diese Info für dich behalten — und auch wieder löschen, wenn du willst.
 
        #214  

Member

Member hat gesagt:
Naja ich habe einen Bezahlaccount, sprich ChatGPT bzw. OpenAI kennt meinen Namen und hat meine Kreditkartennummer.
Und selbst wenn das nicht so wäre, kann ein Profil über mich erstellt werden: Wonach frage ich am häufigsten, welche Sorgen habe ich, welche Fragen zu Krankheiten stelle ich usw. Anhand meiner Prompts kann die KI einschätzen, wie intelligent ich bin, welche Interessen ich habe, ob ich vielleicht kriminelle Gedanken habe, psychische Probleme habe etc.

Wenn du länger eine KI nutzt, solltest du die KI einfach mal danach fragen, ob sie nicht eine Einschätzung deiner Persönlichkeit machen kann. Was da rauskommt, ist irre. Man sagt ja oft Google weiß mehr über einen als man selbst. Ich denke, bei den KIs wird das noch krasser, weil man ja noch mehr preisgibt und präziser fragt.

Und man weiß eben nicht, ob diese Daten dann sicher sind und bei OpenAI bleiben. Sie könnten irgendwann verkauft werden, gehackt werden, an Regierungen weitergegeben werden usw.
Danke für Deine Antwort/Aufklärung.
Ich verfolge solche Diskussionen von Euch schon mit Interesse, obwohl es mich ja kaum betrifft, da ich nicht mal weiß, wie man das benutzt.

Aber ab einem gewissen Alter muß man sich auch mal mit dem Fundus seiner Kenntnisse zufriedengeben, ich muß ja nicht alles wissen und können. Aber interessant ist es schon.
 
        #215  

Member

Member hat gesagt:
Danke für Deine Antwort/Aufklärung.
Ich verfolge solche Diskussionen von Euch schon mit Interesse, obwohl es mich ja kaum betrifft, da ich nicht mal weiß, wie man das benutzt.

Aber ab einem gewissen Alter muß man sich auch mal mit dem Fundus seiner Kenntnisse zufriedengeben, ich muß ja nicht alles wissen und können. Aber interessant ist es schon.
Die Bedienung ist gar nicht so schwer, ich denke du wirst über kurz oder lang sowieso überall mit der KI in Berührung kommen. Schon jetzt ist es ja so, dass die KI-Suche aktiv ist, wenn du googlest, bei Whatsapp ist eine KI mit drin usw.
Aber es hat vielleicht auch etwas befreiendes, wenn man nicht das Gefühl hat, man muss sich unbedingt noch damit befassen. Ich hab noch 25-30 Jahre Berufsleben vor mir, da bleibt mir keine andere Wahl...
Denke nur es ist auch gut, sich auch mit den Risiken zu befassen.
 
        #216  

Member

Member hat gesagt:
Die Bedienung ist gar nicht so schwer, ich denke du wirst über kurz oder lang sowieso überall mit der KI in Berührung kommen. Schon jetzt ist es ja so, dass die KI-Suche aktiv ist, wenn du googlest, bei Whatsapp ist eine KI mit drin usw.
Aber es hat vielleicht auch etwas befreiendes, wenn man nicht das Gefühl hat, man muss sich unbedingt noch damit befassen. Ich hab noch 25-30 Jahre Berufsleben vor mir, da bleibt mir keine andere Wahl...
Denke nur es ist auch gut, sich auch mit den Risiken zu befassen.
Ja, da hast Du recht. mir ist auch klar, daß die Google-Suche z.B. auch irgendwie KI ist. Man merkt es ja auch selber, wie da die Algorithmen erstellt werden: Wenn ich drei mal hintereinander nach einem Hotel InThailand suche, tauchen plötzlich überall Thailand Werbungen auf, wenn ich ins Internet gehe, usw.
Bei instagram ist es noch krasser.

Aber das, was Ihr hier diskutiert, ist dann doch nochmal eine andere Hausnummer. Ich denke z.B. an die mit KI erstelölten Bilder von Mächen hier im Strang.

Irgendwie hochinteressant, aber für mich als Laie ein Buch mit sieben Siegeln. Ich wüßte gar nicht, wo ich da überhaupt anfangen soll. Aber wie gesagt, man muß ja auch nicht alles wissen und können.

Daß jemand, der heute noch voll im Berufsleben steht sich damit befassen muß, ist mir natürlich auch klar. An der technischen Weiterentwicklung kommt man letztlich nicht vorbei.
 
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