Habe jetzt etwas mitgelesen und kann viele Verstehen die nichts mehr geben wollen. Das Vertrauen ist schnell dahin.
Ich habe auch lernen müssen auf der Strasse nichts mehr zu geben, wenn es auch manchmal sehr hart ist, wenn man das Elend sieht.
Ich habe mit einem Freund ein eigenes Projekt ( Schule ) in Mtwapa aus dem Boden gestampft, wenn man das so sagen darf.
Wir sind ein eingetragner Verein in Deutschland und eine registrierte Schule in Mtwapa.
Alle Spendengelder gehen in die Schule.
Wir handhaben es von dem ersten tag an hilfe zur Selbsthilfe zu geben. D.h. Die Angestellten lehrer müssen sich um alles selber kümmern.
Wir haben eine Managerin die das alles super Organiesiert. Desweiteren haben wir auch zwei Köchinnen.
Es war schwer und wir sind auch in das ein oder ander misgeschick gefallen.
Mittlerweile und mit vielen Erfahrungen reicher sind wir gut aufgestell.
Wir sind zwar nur ein kleiner Verein und müssen immer Kämpfen um jeden € aber wir haben mitlerweile Eine Schule mit über 190 Kindern.
Die Kinder bezahlen pro Monat 1100 KHS. Schulgeld. Dafür bekommen sie ihr Frühstück und Mittagessen.
Die Angestellten Lehrer und auch die Managerinn werde aus der Vereinskasse Bezahlt.
Wir haben es auch geschaft einen Nähshop zu Eröffnen in der wir Die Schuluniformen unserer Schule und auch der, der anderer Schulen Herstellen können.
Somit verdienen wir noch etwas dazu und haben ein - zwei Angestellte in diesem Shop.
Alle gewinne kommen der Schule zu gute.
Wir sind offen und transparent und man kann die Schule jederzeit Besuchen ohne Voranmeldung.
Wir können auch Spendenquittungen ausstellen. Das hat uns auch sehr geholfen!
Ich will hier keine Werbung machen, aber ich glaube wir sind hier auf einem guten Weg und machen das richtige. Glaube ich zumindestens.
Aber wie man ja von den Eltern und den Großeltern gelernt hat: Man lernt nie aus:
Wer einmal vor Ort ist kann sich gerne selbst Überzeugen, oder hat vielleicht noch einen Tipp oder Idee an die wir noch nicht gedacht haben.
Jedenfalls freue ich mich sehr auf Montag denn da fliege ich wieder hin und bin ich dann wieder für 6 Wochen vor Ort.
Es gibt mit Sicherheit einige seriöse Projekte in Mombasa und Umgebung, sie sind nur schwer zu finden.
Ich kenne da noch diese Mädchenschule in Shanzu, da war ich auch schon vor Ort.
Das sind Mädchen mit Körperlicher und oder Geistiger Beeinträchtigung.
Da war ich auch schon zwei - drei mal vor Ort.
Wie gesagt es gibt mit Sicherheit einige Seriöse Einrichtungen sie sind nur schwer zu finden.
Falsche oder unehrliche Leute gibt es aber leider zu hauf die den Gutmüdigen Muzungu etwas rippen wollen.
So leute ich gehe jetzt Kofferpacken und ja für die Kinder habe ich Gummibärchen und 10 Kg Nutella dabei. Außerdem noch jede menge Lutscher und Brause.
Meiner Erfahrung nach ist es vielleicht besser ein paar € zu Sammeln und vor Ort in den Armenvierteln die Schulsachen zu Kaufen. Das Spart gewicht und man unterstüzt
die kleinen Händler. Ich halte es so auch mit Hygiene Artikeln.
Aber jeder wie er möchte, wenn er oder sie möchte.
Schönes Wochenend und bleibt Gesund
Thomweb