Der gerade-neu-gekauft-Thread ...

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        #491  

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Member hat gesagt:
Projekt: Mini Tower PC selbst gebaut
Fortsetzung Teil 1

Ich hatte vergessen, die Preise dazuzuschreiben. Kann ich nicht mehr ändern, deshalb hier incl. Versandkosten:

Gehäuse: 79,49 €
Mainboard: 184,41 €
Prozessor: 270,16 €
Hauptspeicher: 64,90 €
SSD: 50,99 €
Netzteil: 47,61 €
Summa summarum: 697,56 €

Dazu noch Kleinteile wie neuen USB Stick für ein bootfähiges Win11 Pro + Lizenzgebühr,
Magnetizer für Schraubendreher, damit mir die Schräubchen nicht im PC herumfliegen,
S/W zum übertragen von Programmen, Einstellungen, Dateien und Benutzern mit Profilen vom alten auf den neuen PC,
etc, pp.

Insgesamt dürfte ich damit immer noch günstiger wegkommen als bei einem vergleichbaren PC von der Stange.
Und mehr Spaß macht's auch.

Natürlich ist mir klar, dass ich mit billigeren Komponenten, vor allem Mainboard und Prozessor, bei meinen Ansprüchen auch hingekommen wäre. Aber man versucht ja, auf die Anforderungen der nächsten Jahre vorbereitet zu sein. Und wenns etwas schneller flutscht, macht das auch nix.
 
        #492  

Member

Member hat gesagt:
Projekt: Mini Tower PC selbst gebaut
Fortsetzung Teil 2

Auch wenn noch nicht alles da ist, kann ich ja schon mal das Netzteil ins Gehäuse einbauen.
Gesagt, getan.

Anhang anzeigen P_20250310_154604.jpgAnhang anzeigen P_20250310_155322.jpg

Und erste Überraschung der weniger angenehmen Art.

Abgesehen davon, dass ich das bereits angeschraubte Netzteil nochmal lösen und mit eingestecktem internen Netzkabel neu befestigen musste, weil sich der Stecker in der Form nicht in das eingebaute Netzteil stecken lässt:
2 Sachen gefallen mir nicht, wovon ich eine nicht vorhersehen konnte, die andere aber schon. Aber wer ohne Fehler ist, der werfe den ersten Stein. Oder: Auch Zwerge haben mal klein angefangen.

1. Das interne Netzkabel, das an den Netzanschluss an der Rückwand des Gehäuses führt, stösst durch die Kröpfung des Steckers an die Seitenwand des Gehäuses. Und das so, dass das Kabel stark nach hinten gebogen wird, und das Netzteil dadurch nur mit sanfter Gewalt an seiner Position festgeschraubt werden kann. Ich gehe aber davon aus, dass das auch auf Dauer nicht zu irgendwelchen Schäden am Kabel oder der Steckverbindung führt. Das wirkt doch alles sehr stabil.

2. Der Netzschalter am Netzteil ist so von außen natürlich nicht zugänglich. An der Gehäuserückwand dagegen ist nur eine Netzbuchse, aber kein Schalter verbaut. Wenn man das Gerät nun stromlos machen will, hilft nur, das Netzkabel abzuziehen, oder den Gehäusedeckel zu öffnen.
Wenn ich allerdings überlege, wie oft ich meinen jetzigen PC in den letzten 5 Jahren stromlos machen wollte/musste, und wie oft ich dabei sowieso das Gehäuse öffnen musste: Kein Grund, nur deshalb das Gehäuse gegen ein anderes auszutauschen.

Trotzdem: Beim nächsten Mal würde ich ein Gehäuse wählen, bei dem das Netzteil an der Rückwand befestigt wird, mit einer entsprechenden Aussparung. Genormt sind die Dinger ja sowieso (ATX). Bei den Platzverhältnissen in einem Mini Tower könnte das aber schwierig werden, weil das Netzteil und der CPU-Kühler sich in die Quere kommen.

Kaum geht's los, schon die ersten Probleme. Aber ich wollte es ja so.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #493  

Member

Member hat gesagt:
Projekt: Mini Tower PC selbst gebaut

Mein jetziger Win10 PC ist nicht upgrade-fähig auf Win11. Grund: der Prozessor (AMD Ryzen 5 2400G). Win10 bekommt generell nach Oktober '25 keine Updates mehr.
Anforderungen: Home, Office, Surfen, einfache Bild-/Videobearbeitung, kein Gaming

Möglichkeit 1: Für 30 € bei M$ ein Jahr länger Updates kaufen. Machbar, ein Jahr länger machts mein PC sicher noch.
Möglichkeit 2: Einen Prozessor suchen, der zu meinem Motherboard passt und upgrade-fähig ist. Tauschen. Kosten im Verhältnis zur erweiterten Lebensdauer des PCs - einige Jahre? Wann wird sowieso ein neuer fällig?
Möglichkeit 3: Ein neuer PC muss her.
3a - Von der Stange, so wie bisher immer. Laaangweilig
3b - Bei manchen Anbietern im Netz bis zu einem gewissen Grad konfigurierbar. Schon besser
3c - Selber bauen. Am spannendsten

Möglichkeit 4: Installation von Linux

Möglichkeit 5: Installation von Windows 11. Im Internet gibt es dazu jede Menge Anleitungen. Das ist offenbar problemlos möglich.
z.B. Mit diesem Trick installieren Sie Windows 11 auf einem älteren PC
 
        #494  

Member

Member hat gesagt:
Möglichkeit 4: Installation von Linux
Nicht wirklich. Ich habe neben Win10 noch eine Mint Distribution auf dem PC. Dort ist es mir noch nicht einmal gelungen, meinen Scanner und Printer zur Zusammenarbeit zu bewegen, und die sind beide von Epson. Damit fängt es an und hört noch lange nicht auf. Linux ist immer noch eine Bastelbude, bzw. viele Bastelbuden gen. Distributionen. Für Spaß und Spiel ok, wenn's ernst wird nicht zu gebrauchen. Und dass man manche Windows-Anwendungen oder das ganze Betriebssystem in so einer Art virtuellen Maschine unter Linux laufen lassen kann, läuft bei mir eben auch unter Bastelbude für Nerds.
Schade eigentlich, so werden wir auch weiter unter der kommerziellen Knute von M$ oder Apple leben müssen.

Member hat gesagt:
Möglichkeit 5: Installation von Windows 11. Im Internet gibt es dazu jede Menge Anleitungen. Das ist offenbar problemlos möglich.
z.B. Mit diesem Trick installieren Sie Windows 11 auf einem älteren PC
Ist mir bekannt. Aber hast du all die Konjunktive zum Ende des Artikels hin gelesen? Ich möchte nicht jedesmal nur mit Tricks und Kniffen die neuesten Updates installieren können. Solange bis M$ dem Hase-und-Igel-Wettlauf ein Ende macht, und ich doch eine kompatible Hardware brauche.
Übrigens nichts gegen Rufus. Das Tool habe ich genutzt, um einen bootfähigen Stick zu erstellen, nur mit einem lokalen Account z. B. Aber eben nicht zum Umgehen der Hardware-Einschränkungen.
 
        #495  

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Member hat gesagt:
Insgesamt dürfte ich damit immer noch günstiger wegkommen als bei einem vergleichbaren PC von der Stange.
Und mehr Spaß macht's auch.
Nicht wirklich. Hier ein aktuelles Angebot aus dem Focus. Geht bestimmt noch günstiger.

Anhang anzeigen Screenshot_20250311_145341_com.huawei.browser.jpg

Die Zeiten wo man einen PC günstig aus Einzelteilen zubauen konnte, sind schon lange vorbei. Lohnt sich nur, wenn man bestimmte Komponenten haben möchte. Aber bei 0815 PC lohnt es sich nicht mehr.
 
        #496  

Member

Member hat gesagt:
Nicht wirklich. Hier ein aktuelles Angebot aus dem Focus. Geht bestimmt noch günstiger.

Anhang anzeigen Screenshot_20250311_145341_com.huawei.browser.jpg

Die Zeiten wo man einen PC günstig aus Einzelteilen zubauen konnte, sind schon lange vorbei. Lohnt sich nur, wenn man bestimmte Komponenten haben möchte. Aber bei 0815 PC lohnt es sich nicht mehr.
Da hast du Recht. Habe so etwas vor über 20 Jahren aus High End Komponenten zusammengebaut, da war das damals ein Schnäppchen und es gab auch nicht so viele Varianten zu kaufen.

Jetzt geht der Weg eher zu Laptops und weg von großen Stand PCs was die Preise purzln lässt. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass man beim Eigeneinbau keine Garantie mehr hat ist das leider kein Schnäppchen mehr.
 
        #497  

Member

Faszinierend, dass sich jemand herausgefordert sieht, und die Zeit investiert, mich in einem Teilaspekt meines Projekts (Kosten in Relation zu einem vergleichbaren Kauf-PC) zu widerlegen. Ich dachte, es wäre klar geworden, dass ich das hauptsächlich wegen der Herausforderung und auch dem Spaß daran jetzt zum 1. Mal mache.

Zum Thema Garantie: Für die einzelnen Komponenten gilt schon die gesetzliche Gewährleistung (genauer: Sachmängelhaftung). Zusätzlich bei manchen Bauteilen eine erweiterte Herstellergarantie, z. B. 5 Jahre für die SSD. Die hätte ich bei einem Kauf-PC wohl nicht. Und bei einem Eigenbau kann ich wie und so oft ich will daran herumbasteln, ohne dass mir ein Verkäufer daraus einen Strick drehen kann.
Tatsächlich habe ich mich bisher nicht sehr intensiv mit dem Thema Garantie befasst. Einmal weil ich mich an keinen relevanten Fall in Jahrzehnten erinnern kann, zum anderen weil der Wert der einzelnen Bauteile doch überschaubar ist, solange nicht der ganze PC abraucht. Und ein Defekt tritt sowieso immer erst dann ein, wenn die Garantie gerade abgelaufen ist (Murphy bzw. geplante Obsoleszenz).

Eigentlich wollte ich noch etwas detaillierter und mit Fotos auf den weiteren Baufortschritt eingehen. Ich will aber weder jemanden damit langweilen noch provozieren. Vielleicht stelle ich noch ein Foto vom fertigen PC ein.
 
        #498  

Member

Member hat gesagt:
Eigentlich wollte ich noch etwas detaillierter und mit Fotos auf den weiteren Baufortschritt eingehen.


Schade … dann mach ich das mal … PC für meinen Neffen … im Dezember zusammen gebaut



Anhang anzeigen DE838624-55D9-4EEF-9828-950F37F8E5D2.jpegAnhang anzeigen 2104B0DC-B7F9-4213-B489-7AA8B27EB673.jpegAnhang anzeigen B5EECFAF-3A05-4C68-97C7-41B197203E30.jpeg



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Anhang anzeigen DC0B9077-F27E-4E38-84AE-F7C4A028F753.mov
 
        #499  

Member

Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht @Hardy641 das man jemanden der ausdrücklich sagt: "Ich hab Bock darauf mir einen PC zusammenzuschrauben" damit kommt, dass ein Geekom PC günstiger ist als sein "Projekt" ... darum geht es bei sowas doch Null ....
Ich hätte meinem Neffen auch sagen können: "Bestell Dir einen bei Dell" .... so freut er sich aber jeden Tag über seinen PC weil das Dingen so ist, wie er Ihn haben wollte ... auch wenn Dir so eine Freude vielleicht abgeht .... denke ich solltest Du den anderen mal einfach Ihren Spass lassen

@TAWon ich würd mich freuen wenn Du weiter machst .... bitte
 
        #500  

Member

Member hat gesagt:
Faszinierend, dass sich jemand herausgefordert sieht, und die Zeit investiert, mich in einem Teilaspekt meines Projekts (Kosten in Relation zu einem vergleichbaren Kauf-PC) zu widerlegen. Ich dachte, es wäre klar geworden, dass ich das hauptsächlich wegen der Herausforderung und auch dem Spaß daran jetzt zum 1. Mal mache.

Zum Thema Garantie: Für die einzelnen Komponenten gilt schon die gesetzliche Gewährleistung (genauer: Sachmängelhaftung). Zusätzlich bei manchen Bauteilen eine erweiterte Herstellergarantie, z. B. 5 Jahre für die SSD. Die hätte ich bei einem Kauf-PC wohl nicht. Und bei einem Eigenbau kann ich wie und so oft ich will daran herumbasteln, ohne dass mir ein Verkäufer daraus einen Strick drehen kann.
Tatsächlich habe ich mich bisher nicht sehr intensiv mit dem Thema Garantie befasst. Einmal weil ich mich an keinen relevanten Fall in Jahrzehnten erinnern kann, zum anderen weil der Wert der einzelnen Bauteile doch überschaubar ist, solange nicht der ganze PC abraucht. Und ein Defekt tritt sowieso immer erst dann ein, wenn die Garantie gerade abgelaufen ist (Murphy bzw. geplante Obsoleszenz).

Eigentlich wollte ich noch etwas detaillierter und mit Fotos auf den weiteren Baufortschritt eingehen. Ich will aber weder jemanden damit langweilen noch provozieren. Vielleicht stelle ich noch ein Foto vom fertigen PC ein.

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