Restliches Europa der nahe Osten (Bukarest)

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        #21  

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mit tbc will ich ausdruecken dass es weitergeht (to be continued) scheiss Anglizismen :D
 
        #22  

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Sighisoara hat aber außer dem mittelalterlichem Teil auf dem Berg nicht viel zu bieten! Die Geschäfte schließen 17 Uhr! Außer das "Kaufland".

Empfehlenswert ist, Reisetechnisch, Sovata. Dort gibt es einen Salzsee, meines Wissens den größten Europas... da drin zu schwimmen ist sehr entspannend, weil untergehen ist nicht!

Leider gibt es die Disco- und Partymeile an der Mures in Arad nicht mehr... da war wirklich Paaaaarty, für kleines Geld.
 
        #23  

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ja, Sighisoara hat nicht viel zu bieten, in der kleinen Tourimeile hat es aber ne nette Atmosphäre. Sovata der Salzsee ist ok. Im Hotel daneben gab man mir einen Bademantel mit einem Riesenloch unter der Achsel, die Verbindungstüre zum Nachbarzimmer war nicht abgeschlossen. Wenn du von Sovata nach Tirgu Mures fährst kommst du mitten in der Pampa an einem "Schwäbischen Gasthaus" vorbei. stand 2010, ich hoffe es gibt ihn noch. "Soll i d´Spätzle bissle aareeschte?" mich hats umgehauen.
 
        #24  

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2002 in Sighisoara hatte ich eine Jugendgruppe Siebenbürger Sachsen getroffen (eigentlich nicht aus Sachsen sondern aus dem heutigen BW stammend), die gesungen und sich unterhalten haben. Aber sie haben ihren Dialekt so sehr erhalten bzw. durch den Eisernen Vorhang sogar weiter entfremdet, dass ich nicht einmal in jeden dritten Satz ein Wort meinte deuten zu können. So etwas kenne nur aus Fernsehreportagen von deutschen Auswanderern in Übersee.

Damals war der Ort kein Touri-Nepp/Show wie heute. Auch eine Gebühr zur Auffahrt gab es nicht. Das einzige was ich damals schon auf Touristen-Verarsche empfand, war das Bran Castelu/Schloss/Burg, wo Vlad Tepes, alias Dracul(a) gelebt haben soll, oder eben auch nicht. Heute haben sich die Verkaufsstände dort mit Kitschigem und Handwerklichem noch um einiges vervielfacht.

Sovata habe ich erst 2008 kennen gelernt. Ist ganz nett dort. Sehr im-Po-Sand (imposant...) fand ich die Straße unweit von dort, die durch eine Schlucht führt. Ohne meinen Reiseführer weiß ich leider nicht mehr, ob es die zwischen Miercurea Ciuc und Ordoheiu Secuiesc war...

Dubova sagt mir nun gar nichts. In der Nähe des Donaudurchbruchs war ich nur einmal auch 2002. Und zwar in Drobeta - Turnu Severin, was ich damals als hässliche Industriestadt empfand. Naja irgend etwas verpasst man ja immer...

:roll:

Mein landschaftlicher Geheimtipp sind die Serpentinen der Nationalstraße 7c zwischen Sibiu und Brasov in Richtung Süden zu fahren. Nachdem ich diese Strecke zufällig per Pkw gefahren war, musste ich unbedingt nochmal mit dem Motorrad befahren. Einfach wunderschön!

Als wir auf dieser Panoramastraße Radfahrern begegneten, hätte ich beinahe die Wette gewonnen, dass es sich dabei um Deutsche handelt, wenn meine Ex die Wette nur eingegangen wäre.

:yes:

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        #25  

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Ein sehr schöner kurzer und informativer Bericht.
 
        #26  

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Mit öffentlichen Verkehrsmitteln scheint ja nicht all zu viel zu gehen. Hatte mir eigentlich mal so die Route Bukarest-Constanta-Mamaia-Varna-Bukarest vorgenommen.
Hattet ihr da einen Mietwagen oder gleich der eigene PKW?
 
        #27  

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Sowohl als auch. Bukarest - Constanta geht gut per Zug, dauerte nur 2001 schon lange. Vielleicht 5 Stunden. Von da aus ging es glaube ich sogar noch per Straßenbahn weiter. Aber auch ein Taxi von hier ist bezahlbar.

Nach Varna bin ich aber nur mit eigenem Pkw gefahren. Der Mietwagen von Hertz, mit dem ich 2002 meine erste Rundreise von Constanta bis an die ungarische Grenze machte, war DAMALS so teuer, dass es sich lohnte Meilen dafür einzusetzen. Heute ist es viel günstiger, aber immer noch um einiges teurer als zum Beispiel in Spanien. Aber es wäre noch vorher abzuklären, ob Grenzübertritte überhaupt erlaubt sind. 2002 unmöglich.

Alternativ kommt man von Bukarest aus gut zum Grenzort Girugiu und auf der anderen Seite der Grenze sicherlich auch von den Großstädten Rus(s)e nach Varna. Aber auch von Costinesti (im Süden der Schwarzmeerküste) wird man mit Geduld, Geschick oder Glück nach Varna kommen.


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        #28  

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Wie finde ich aus der Liste auf deiner empfohlenen Internetseite die Adresse der Mädchen?

Superbericht... danke!
 
        #29  

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Ich war in Rumänien mehrmals mit eigenem Auto und auch hin und wieder mit dem Mietwagen unterwegs. Rumänen fahren wie die Geisteskranken, überholen vor einer nicht einsehbaren Kurve, kein Problem. Einmal hat uns ein LKW nur um Zentimeter frontal verpasst... :skip:.

Mit Mietwagen habe ich schöne Episoden erlebt, einmal im Januar musste ich morgens, bei minus 19 Grad, mit meiner Kreditkarte die Scheibe freikratzen, weil Eiskratzer Fehlanzeige. Ein anderes mal wollte ich ein Navi zum Mietwagen... die waren ganz verwundert, daß ich dies OHNE Halterung nicht wollte ( die war leider verloren gegangen ). Strassen abseits von Sighisoara waren schlimme Feldwege, da hat der Unterboden böse Schläge bekommen, Nachts in Brasov machte das Getriebe Geräusche, da waren wir froh, daß wir es noch zum Hotel geschafft haben. Am nächsten Tag schnurrte der Mietwagen, als wäre nichts gewesen.

Stimmt, Castel Bran ist totale Touri-Verarsche... das kann man sich sparen.

Und die Serpentinen, die Transfagarasan, sind ein Traum.. oben am Balea Lac wollte ich baden, hatte die Badehose eingepackt! Alle Rumänen haben gelacht :bahn: ! Es war Juli und in Sibiu über 30 Grad... aber oben auf etwas über 2000 Meter waren am See 2 Grad, da wußte ich weshalb sie mich ausgelacht haben!

Rumänien, jederzeit wieder!
 
        #30  

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Member hat gesagt:
Ich war in Rumänien mehrmals mit eigenem Auto und auch hin und wieder mit dem Mietwagen unterwegs. Rumänen fahren wie die Geisteskranken, überholen vor einer nicht einsehbaren Kurve, kein Problem. Einmal hat uns ein LKW nur um Zentimeter frontal verpasst... :skip:.

Kann ich nur bestätigen! Aber ich fand toll, dass es bis 2006 so gut wie kein Radar gab. Dann habe ich von D kommend Rumänien am liebsten nachts passiert, denn Autobahn gab es ja nur die ca. 120 km von Pitesti nach Bukarest. An den Ortseingängen dann auch 120 km/h ausrollen lassen und selbst wenn ich in Ortsmitten mit 100 km/h an den pausierenden Polizisten vorbei bin ließen die sich nicht stören.

Mit Mietwagen habe ich schöne Episoden erlebt, einmal im Januar musste ich morgens, bei minus 19 Grad, mit meiner Kreditkarte die Scheibe freikratzen, weil Eiskratzer Fehlanzeige. Ein anderes mal wollte ich ein Navi zum Mietwagen... die waren ganz verwundert, daß ich dies OHNE Halterung nicht wollte ( die war leider verloren gegangen ). Strassen abseits von Sighisoara waren schlimme Feldwege, da hat der Unterboden böse Schläge bekommen, Nachts in Brasov machte das Getriebe Geräusche, da waren wir froh, daß wir es noch zum Hotel geschafft haben. Am nächsten Tag schnurrte der Mietwagen, als wäre nichts gewesen.

Ja und bei Wintereinbruch in Bukarest ging gar nichts mehr. Schneeketten waren ausverkauft und für Winterreifen hat keiner Geld.

Stimmt, Castel Bran ist totale Touri-Verarsche... das kann man sich sparen.

Und die Serpentinen, die Transfagarasan, sind ein Traum.. oben am Balea Lac wollte ich baden, hatte die Badehose eingepackt! Alle Rumänen haben gelacht :bahn: ! Es war Juli und in Sibiu über 30 Grad... aber oben auf etwas über 2000 Meter waren am See 2 Grad, da wußte ich weshalb sie mich ausgelacht haben!

Danke, ja Transfagarasan heißt die...

Rumänien, jederzeit wieder!

Ganz meine Meinung!

LG

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