Nun denn...
Wo fange ich an?
Da war mal ein Plan.
Einfach der Plan, mal den Bezugsrahmen, in dem ich stecke, zu verlassen.
Klar - das geht überall: Afrika, Australien, Karibik, Südamerika...
Da ich aber ein Faible für Religion habe, interessieren mich die Regionen, in denen der christliche Glaube nicht die mehr oder weniger alles prägende Geschichtsmacht war/ist.
Asien ist da naheliegend.
Und da ich zugleich vermute, dass ich mich nicht mehr wohlfühlen, wenn es nur noch unwesentlich ist - mit dem Rucksack durch nepalesisches Bergland oder ein Crashkurs in einem tibetischen Kloster ist nicht das, womit ich anfangen würde - kommt die Region Thailand/Kambodscha automatisch in den Blick.
Leider hat es mich dann im September 2020 mit dem Fahrrad dermassen gefraked, dass ich rund ein Jahr brauchte, um wieder beide Arme schmerzfrei benutzen zu können.
Dann ging ich im vergangenen Herbst wieder an den Plan, nach Thailand/Kambodscha zu reisen.
Was dann allerdings echt nervte, waren die sich überschlagenden Informationen über Corona.
Im Grunde hat sich das ja derart verschoben, dass "wir", also "wir in Westeuropa", die sind, die für ein Land wie Thailand eine echte Bedrohung darstellen.
Zumindest in der offiziellen Lese bin ich dann, wenn ich mal in Thailand bin, deutlich sicherer als in jedem beliebigen ALDI hier vor Ort (ALDI jetzt als Platzhalter, nicht als alleiniger Bedrohungsort).
Ich bin zwar dreimal geimpft....
Und irgendwas in mir sagt, dass ich gar nicht weiß, was Grippe ist.
Hatte ich noch nie, wirklich noch nie.
Von daher vermute, ich, dass ich mich eher nicht schlimm infizieren würde.
Aber die Vorstellung, die Hälfte eines vierwöchigen Urlaubs in irgendeiner Quarantäne zu verbringen?
Ich würde ja auch nicht freiwillig mit Alice Weidel irgendwohin fahren (soviel politische Verortung sehe man mir bitte nach).
Da die Hoffnung (hoffentlich!) immer zuletzt stirbt, plane ich nun den Abflug am 04.Mai (may the force.... und so).
Schon mer mal.
Zur Zeit jedenfalls bin ich am Vorbereiten.
tbc.