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Member hat gesagt:leider liegt das aber an den anderen Mannschaften in Deutschland.
Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster. Die Bundesliga ist der (negative) Schatten des puren Kapitalismus. Fußball hat sich doch schon lange vom sportlichen Ereignis entfernt und wird vom Kapital dominiert. Die Strategie der reichen Vereine zeichnet sich deutlich ab. Der FC Bayern kauft beispielsweise die Spieler ein, die dem Club gefährlich geworden sind. Das führt teilweise zu der makaberen Situation, dass der FC Bayern eine Ersatzbank hat, die ohne weiteres eine zweite, erfolgreiche Mannschaft in der Bundesliga stellen könnte.
Mittlerweile denkt man auch bei den Verantwortlichen darüber nach, die Bundesliga diesbezüglich zu regulieren, damit eine gewisse Chancengleichheit wieder hergestellt wird. Diese Überlegungen gären schon lange, siehe den Bericht der Abendzeitung München von 2018.
FC Bayern München: Bundesliga wieder spannend machen? AZ zeigt fünf Szenarien
Selbst zwei frühe Hoffenheimer Tore können die Bayern in der Liga nicht stoppen. Wie soll das überhaupt gelingen? Die AZ macht Vorschläge: Von Playoffs und Drafts bis zum Aus der 50+1-Regel.
www.abendzeitung-muenchen.de
Nicht, dass ich den Bayern die 8. Meisterschaft in Folge nicht gönne, aber diese Dominanz geht ganz allein zurück auf die Geschäftspolitik der Bayern. Um die Bundesliga wieder spannend und abwechlungsreicher zu gestalten, bedarf es regulierender Eingriffe.