das sehe ich aber ganz anders. Ein Verein der jahrzehnte lang vernünftig wirtschaftet, auch Aufgrund seiner sportlichen Erfolge, der setzt sich nunmal automatisch von den anderen Vereinen ab. Bei der Umverteilung z.B. der Fernsehgelder gilt im dt Fußball der Solidäritätsgedanke, normalerweise würde den Bayern, Dortmundern und etlichen anderen viel mehr Geld aus den Fersehübertragungen zustehen, dieses wird aber nach einem Schlüssel auf die 1 bis 3 Liga verteilt.
Wenn man mal bedenkt was Schalke 04 in den 50 - 60 Jahren für Erfolge hatte, die meißten Fans und Zuschauer in Deutschland dann müssten die eigentlich in Euopa ganz vorne mitspielen. Tun sie aber nicht, weil sie dort nie jemanden hatten der die sportlichen Erfolge in wirtschaftlichen Erfolg umsetzen konnten. All die Jahrzehnte seit ihrer letzten Meisterschaft waren dort doch nur Selbstdarsteller als Präsident und Vorstand. Rudi Assauer, in seiner zweiten Zeit als Manager, hat den Verein erst wieder nach oben gebracht nur leider ist davon heute nicht mehr viel zusehen. Schuldenberge angehäuft, Eintrittsgelder auf Jahre verpfändet als Sicherheit für Kredite, sehr hohe Transferausgaben für mittelmäßige Spieler die dann meißt wieder günstig oder vertragslos abgegeben wurden, usw.usw.
Die Bayern haben sich ihre Erfolge, wirtschaftlich und sportlich, selbst über Jahre hinweg selbst erarbeitet und das macht sich nunmal finanziell bemerkbar durch besser dotierte Sponsorenverträge, höhere Einnahmen durch regelmäßige Teilnahme an der Champions League, steigende Mitgliederzahlen usw.
Ich würde es mir auch wünschen wenn die Bundesliga wieder spannender wäre, sogar als Bayerfan. Aber dann müssen die anderen Vereine die oben mitspielen wollen auch ihre Hausaufgaben machen um den Bayern über wieder sportlich konkurrenzfähig zu sein.