Thomas Tuchel:
- "Wir spüren eine sehr positive Energie. Wir spüren, dass alle Lust haben. Wir spüren eine große Vorfreude auf das Spiel morgen. Du merkst, dass den Spielern die Bedeutung des Spiels morgen bewusst ist. Wir haben morgen die Möglichkeit, fast aus dem Vollen zu schöpfen. Bis auf Mathys Tel, Lucas Hernández und Manuel Neuer sind alle gesund. Ich finde es sehr wichtig, dass wir bei uns bleiben morgen. Wir müssen uns selbst finden und den Fokus nur auf uns legen. Der Schlüssel ist, dass wir Vertrauen in uns selber haben und dass wir die Kraft entwickeln, die wir entwickeln können. Die Mannschaft kann eine unheimliche Wucht entfachen."
- "Der FC Bayern ist Uli Hoeneß und Uli Hoeneß ist der FC Bayern. Deswegen war es mir sehr wichtig und ein großes Anliegen vor meiner Unterschrift mit ihm zu sprechen. Ich wollte ihn wissen lassen, dass ich mein Bestes gebe um gut auf seinen Klub aufzupassen."
- "Ohne Emotionalität kriege ich es auch nicht hin, muss ich Ihnen ehrlich sagen. Mich packt es ja auch. Wir brauchen eine gute Mischung. Zum einen der Mannschaft das Gefühl vermitteln, dass alles gut ist, dass sie unglaublich viel Potential hat und es keine großen Maßnahmen bedarf um das zu wecken. Zum anderen wollen wir natürlich auch selber eine Emotionalität vorleben und Feuer haben. Wenn wir morgen im Stadion sind wird es emotional. Bei der Tabellenkonstellation und der Rivalität der beiden Klubs wird es auf jeden Fall ein heißes Spiel und wir werden voll bereit sein."
- "Wenn du bei einem Klub wie Bayern München unterschreibst mit diesem Ansehen und mit der DNA, sich so dem Gewinnen und den Titeln zu verschreiben, dann erfordert das mentale Stärke und außergewöhnlichen Sportgeist. Das kann nicht jeder. Das allerwichtigste ist, dass der Spieler selbst offen dafür ist und bereit ist sich da täglich reinzubegeben und sich täglich zu überwinden und täglich ans Limit zu gehen."
- "In diesem Kader sind viele Spieler, die ich schon immer mal trainieren wollte. Und Spieler, gegen die es nie Spaß gemacht hat zu spielen. Ich habe das auch der Mannschaft gesagt, dass ich mich wirklich auf jeden einzelnen freue. Manche kenne ich, manche habe ich versucht zu bekommen, die sind dann aber lieber zu Bayern gewechselt."
- "Es wird eine sehr unfaire Aufstellung werden morgen. Weil natürlich die Eindrücke fehlen. Ich habe mich nicht darauf fokussiert, die vergangenen Spiele tot zu analysieren. Ich wollte nach vorne schauen und jedem die Chance geben. Es kann also schon ein bisschen unfair werden morgen, weil es auf ein paar Positionen für mich wenig Argumente dafür gibt jemanden draußen zu lassen. Das werde ich auch so der Mannschaft sagen. Die, die dann morgen starten haben zum ersten Mal die Möglichkeit, ihren Platz durch Leistung zu behalten und alle anderen die reinkommen haben die Möglichkeit sich zu zeigen und ab da geht es dann weiter."
- "Meine erste Woche hier: Work, eat, sleep, repeat.
Die Woche war sehr anspruchsvoll und gleichzeitig das Beste was es gibt. Es macht einfach Freude. Ich bin sehr dankbar, auf diesem Niveau die Möglichkeit zu haben Verantwortung zu bekommen, die Mannschaft zu trainieren, Teil von so einem Klub zu sein. Egal wie anspruchsvoll die Tage waren, es gibt mir so viel Energie. Ich spüre, dass das mein Leben deutlich bereichert."
- "Die Franzosen im Team freuen sich alle, dass ich noch französisch sprechen kann. Es ist schön mit den Spielern auch mal ein paar Sätze in ihrer Sprache wechseln zu können. Es hilft auch dabei hier und da noch ein paar Zwischendinge zu erfahren."
- "Mich kann das alles nicht völlig kalt lassen. Dafür bin ich wahrscheinlich zu sehr Fan, zu emotional und liebe den Fußball zu sehr. Am Spielfeldrand kann es passieren, dass mich das Spiel völlig reinzieht und in seinen Bann zieht und dann bin ich auch sehr emotional."