Die Rente kommt und was jetzt?!?

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        #31  

Member

Member hat gesagt:
Klar, allerdings will ich damit keinen anstiften unsere Soizalsysteme absichtlich zu nutzen wenn er nicht entsprechend erkrankt etc. ist. Nicht dass das in den falschen Hals gerät.

Ich sehe die Sache aber persönlich so, wer sein leben lang in die deutschen Sozialsysteme wie Rente, Krankenkasse, Pflegeversicherung einbezahlt hat, evtl. sogar noch eine Schwerbehinderung hat egal ob anerkannt oder nicht, durch die vielen Jahrzehnte seiner Arbeitsleistung und Einbringung ins System und auch dem Hamsterrad irgendwann merkt er kann nicht mehr sorecht oder wenn jemand vom AG, Staat, System verarscht wird, dann ist es doch legitim das ihm zur verfühung stehende Sozialnetz für sich zu nutzen. Viele haben Kinder groß gezogen, andere Opfer im Leben gebracht und dennoch lückenlos einbezahlt.

Warum soll sich dann sojemand bis zum letzten Tag, also Tag "X" letzter Arbeitstag vor der Rente in die Arbeit quälen?
Wer Schwerbehindert mit mindestens GDB50 ist, kann ohnehin 5 Jahre vor dem regulären Rentenalter in Rente gehen. 10,8% Abzüge sind es dabei derzeit insgesamt, wer das schon mal ausnutzt. Ganze 5 Jahre bleiben einem also wer einen GDB50+ hat erlassen, wenn auch dadurch zu den Abügen freilich die Rente wegen der fehlenden 5 Jahre Einzahlung geringer ausfällt. Rente mit 70 wird kommen, vollversteuert sowieso.

Viele denken aber nicht weiter, denn aus den 5 Jahren kann man auch ganz einfach 8,5 Jahre machen.

Wer sich also 3,5 Jahre vor dem entweder regulären oder auch vorgezogenen Rentenbeginn krank meldet, der erhält bis zu 1,5 Jahre Krankengeld was übrigens auch höher als die Rente ausfällt. Die Rentenkasse wird weiter bedient, man ist zudem krankenversichert. Irgendwann zahlt die gesetzliche KK dann nicht mehr. Nach 1,5 Jahren ist schluss. Dann greift das Arbeitsamt mit Arbeitslosengeld. Dies wird bis zu 2 Jahren gezahlt. Man ist wieder Renten / Krankenversichert. Dann geht man nahtlos in die Rente über.

Zu beachten sind natürlich die Kranktage im Berechnungszeitraum davor, wer da schon viele Fehltage oder viele Wochen hatte, hat mitunter den Anspruch der 1,5 Jahre schon verkürzt. Auch bei Altersteilzeit ist das nicht ganz so einfach, ich rede vom normalen Arbeiter / Angestellten der weder Altersteilzeit noch andere Programme zum Arbeitsausklang nutzt.

Ich sehe keinerlei Problem oder auch moralische Bedenken, wer unser gegebenes System dahingehend für sich nutzt. Unser Staat ermöglich es unseren "Gästen" ebenfalls, auch wenn es aus anderen Töpfen kommt, sich jahre / jahrzehnte lang zu bedienen. Der Unterschied ist aber, dass dieser Personenkreis nie etwas einbezahlt hat und sie erhalten alles viel leichter als der, der dieses Land Jahrzehntelang oder sein ganzes Leben lang unterstützt hat.

Steinigt mich vonmiraus, aber so ein ungerechtes System in dem Fremde dem eigenen Volk vorgezogen und bessergestellt werden, ist zumindest für mich persönlich nicht hinnehmbar und ich rate jedem das zu bedenken und entsprechend zu handeln. Wir haben nur ein Leben.

Bitte keine Diskussionen deswegen, es ist meine Meinung und ich tue diese kund.

Ich rate niemandem, egal ob einheimischer oder Gast, unsere System bzw. die gegebenen Möglichkeiten grundlos auszunutzen wenn man z.B. keine Lust mehr auf Arbeit hat. Das ist asozial.
Wenn aber jemand nach X-Jahrzehnten irgendwann nicht mehr kann und merkt dass es nur noch um Verarsche geht, drüber nachdenken was man tun kann.


Was die Rentenberatung angeht, ja die war offiziell von offizieller Stelle auf der Behörde (LRA).
Mir wurden diese beiden Möglichkeiten genannt und zwar ganz deutlich mit der Ermutigung diese im Bedarfsfall auch zu nutzen. Mir wurde absolute Unterstützung zugesprochen und ich kann jederzeit auf die Beraterin zurückkommen. Weiterhin wurde die Möglichkeit der Erwerbsminderung angesprochen. Auch hier wurde ich beraten falls es z.B. aus Psychischen Gründen irgendwann nicht mehr geht seiner Arbeit nachzugehen und was man tun kann und dabei beachten muss.

Was viele auch nicht wissen, man muss seine 35 Jahre Rentenjahre zusammen haben, ansonsten ist nix mit vorgezogen in Rente gehen. Bitte also bedenken. Was viele auch nicht wissen, wenn man keinen Hauptjob mehr hat und nur auf Nebenjob 520€ Basis arbeitet, so kann man seine Rentenjahre z.B. zum erreichen der 35 Mindestjahre trotzdem aufstocken. Man muss nur beim Nebenjob angeben dass man bereit ist freiwillig die ca. 20€/ Monat an Rentenkassenbeiträgen zu bezahlen. Dann laufen die Rentenmonate weiter, also der Zeitzähler. Viele wissen das garnichtnicht und hätten Renten Zeitlücken damit schließen können.
Danke für die super ausführliche und ehrliche Antwort.
 
        #32  

Member

Member hat gesagt:
......
Ich rate niemandem, egal ob einheimischer oder Gast, unsere System bzw. die gegebenen Möglichkeiten grundlos auszunutzen wenn man z.B. keine Lust mehr auf Arbeit hat. Das ist asozial.
Wenn aber jemand nach X-Jahrzehnten irgendwann nicht mehr kann und merkt dass es nur noch um Verarsche geht, drüber nachdenken was man tun kann.
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Bleibt ja jdem selbst überlassen, in wieweit er die sich bietenden Möglichkeiten nutzt. Aber dieser Versuch einer Rechtfertigung ist einfach nur lächerlich und erbärmlich. Der Herr Zenturier darf das, weil er sich von seinem Arbeitgeber falsch verstanden fühlt, bei den anderen ist es asozial. LOL..

Ich muss jetzt einen Lappen holen und das Coke vom Monitor abwischen, dass ich gerade bei meinem Lachanfall ausgespuckt habe.
 
        #33  

Member

Member hat gesagt:
Bleibt ja jdem selbst überlassen, in wieweit er die sich bietenden Möglichkeiten nutzt. Aber dieser Versuch einer Rechtfertigung ist einfach nur lächerlich und erbärmlich. Der Herr Zenturier darf das, weil er sich von seinem Arbeitgeber falsch verstanden fühlt, bei den anderen ist es asozial. LOL..

Ich muss jetzt einen Lappen holen und das Coke vom Monitor abwischen, dass ich gerade bei meinem Lachanfall ausgespuckt habe.
Ich würde diesem Weg auch nicht folgen, aber man sollte aufgrund der Ehrlichkeit und Offenheit keinen Shitstorm lostreten.

Ich kann das auch nicht nachvollziehen, aber ich respektiere diese Offenheit.
 
        #34  

Member

Member hat gesagt:
unsere System bzw. die gegebenen Möglichkeiten grundlos auszunutzen wenn man z.B. keine Lust mehr auf Arbeit hat. Das ist asozial.
:lach:
 
        #35  

Member

Member hat gesagt:
Der Herr Zenturier darf das, weil er sich von seinem Arbeitgeber falsch verstanden fühlt, bei den anderen ist es asozial. LOL..
Er darf das, weil die Kasse es zulässt. Das sind doch keine Idioten dort. Also ist es legal und man nutzt nur das aus, was erlaubt ist..
 
        #36  

Member

Member hat gesagt:
Ich würde diesem Weg auch nicht folgen, aber man sollte aufgrund der Ehrlichkeit und Offenheit keinen Shitstorm lostreten.

Ich kann das auch nicht nachvollziehen, aber ich respektiere diese Offenheit.

Member hat gesagt:
Er darf das, weil die Kasse es zulässt. Das sind doch keine Idioten dort. Also ist es legal und man nutzt nur das aus, was erlaubt ist..
Da habt ihr mich aber falsch verstanden. Ich verurteile nicht das Ausnutzen des Systems an sich, sondern dann so zu tun als ob es bei einem selbst ligitim ist, andere die es ebenfalls tun dann aber im gleichen Atemzug als asoziale Faulenzer zu bezeichnen.
Mein Kommentar bezieht sich genau nur af die beiden Sätze, die ich in Post #32 zitiert habe und da gibt es auch nichts schönzureden.
 
        #37  

Member

Ich sehe das anders. Ich habe mal aus den gegenuebergestellten Szenarien die beiden entscheidenden Formulierungen hervorgehoben, die den Unterschied klar aufzeigen:
Member hat gesagt:
Ich rate niemandem, egal ob einheimischer oder Gast, unsere System bzw. die gegebenen Möglichkeiten grundlos auszunutzen wenn man z.B. keine Lust mehr auf Arbeit hat. Das ist asozial.
Wenn aber jemand nach X-Jahrzehnten irgendwann nicht mehr kann und merkt dass es nur noch um Verarsche geht, drüber nachdenken was man tun kann.
Wenn einer "nicht mehr kann", dann ist der Rueckgriff auf das soziale System nicht mehr "grundlos". Da kann man dann nur noch unterscheiden zwischen dem krankheitsbedingt "nicht mehr Koennen" und dem aus anderen Gruenden "nicht mehr Koennen". Der erste Fall ist durch das soziale System abgedeckt, der zweite nicht.
Member hat gesagt:
Bleibt ja jdem selbst überlassen, in wieweit er die sich bietenden Möglichkeiten nutzt. Aber dieser Versuch einer Rechtfertigung ist einfach nur lächerlich und erbärmlich. Der Herr Zenturier darf das, weil er sich von seinem Arbeitgeber falsch verstanden fühlt, bei den anderen ist es asozial. LOL..
Ist es wirklich "laecherlich und erbaermlich", wenn jemand in dieser Situation Vergleiche anstellt mit Anderen, die diese Leistungen erhalten, obwohl er viel mehr zum Bestehen des Sozialsystems beigetragen hat als die?
Member hat gesagt:
Da habt ihr mich aber falsch verstanden. Ich verurteile nicht das Ausnutzen des Systems an sich, sondern dann so zu tun als ob es bei einem selbst ligitim ist, andere die es ebenfalls tun dann aber im gleichen Atemzug als asoziale Faulenzer zu bezeichnen.
Mein Kommentar bezieht sich genau nur af die beiden Sätze, die ich in Post #32 zitiert habe und da gibt es auch nichts schönzureden.
Hoppla, ich muss da wohl was schoengeredet haben.
 
        #38  

Member

Member hat gesagt:
Ich sehe das anders. Ich habe mal aus den gegenuebergestellten Szenarien die beiden entscheidenden Formulierungen hervorgehoben, die den Unterschied klar aufzeigen:

Wenn einer "nicht mehr kann", dann ist der Rueckgriff auf das soziale System nicht mehr "grundlos". Da kann man dann nur noch unterscheiden zwischen dem krankheitsbedingt "nicht mehr Koennen" und dem aus anderen Gruenden "nicht mehr Koennen". Der erste Fall ist durch das soziale System abgedeckt, der zweite nicht.

Ist es wirklich "laecherlich und erbaermlich", wenn jemand in dieser Situation Vergleiche anstellt mit Anderen, die diese Leistungen erhalten, obwohl er viel mehr zum Bestehen des Sozialsystems beigetragen hat als die?

Hoppla, ich muss da wohl was schoengeredet haben.
Dein Oberlehrergerede kannst Du dir sparen.
Wer tatsächlich gesundheitsbedingt nicht mehr kann, könnte sich ja quasi sofort Erwerbsunfähigkeitsrente beantragen. Sooo akut scheint es aber scheinbar doch nicht zu sein.
 
        #39  

Member

Um beim Thread Titel zu bleiben:
Im Oktober ein one way Ticket nach Bangkok buchen. Dann reisen. Nach Thailand und in in die Nachbarländer.
Nichts vorbuchen!
Das bringt Lebenserfahrung.
 
        #40  

Member

Member hat gesagt:
Keiner muss den Huren nachsteigen. Niergends auf der Welt..
Naja, objektiven Zwang gibts nicht,
aber ich habe schon Typen gesehen, bei denen das Verhalten äußerst zwanghaft wirkte.
Die konnten es keine 3 Tage ohne Nutte aushalten und - was wesentlich ist - haben deshalb ihr Leben weitgehenst danach ausgerichtet,
wo Pussy am billigsten zu haben ist. Für ander Lebvensträume ist da dann wenig Platz
Member hat gesagt:
Ich sehe das anders. Ich habe mal aus den gegenuebergestellten Szenarien die beiden entscheidenden Formulierungen hervorgehoben, die den Unterschied klar aufzeigen:

Wenn einer "nicht mehr kann", dann ist der Rueckgriff auf das soziale System nicht mehr "grundlos". Da kann man dann nur noch unterscheiden zwischen dem krankheitsbedingt "nicht mehr Koennen" und dem aus anderen Gruenden "nicht mehr Koennen". Der erste Fall ist durch das soziale System abgedeckt, der zweite nicht.

Ist es wirklich "laecherlich und erbaermlich", wenn jemand in dieser Situation Vergleiche anstellt mit Anderen, die diese Leistungen erhalten, obwohl er viel mehr zum Bestehen des Sozialsystems beigetragen hat als die?

Hoppla, ich muss da wohl was schoengeredet haben.
Macht doch für deratige Diskussionen einen neuen Thread auf, bitte:
hier gings darum, was man nach der Rente macht, nicht wo man die Kohle herholt. DANKE!
 
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