So liebe Mitleser,
ich bin jetzt seit einer Woche wieder in Deutschland, den Jetlag habe ich auch verarbeitet. Die Wäsche ist gewaschen und im Sommerschrank verstaut. Zum Glück habe ich noch Urlaub.
Aber der Reihe nach, der Rückflug und die Abfertigung am Flughafen war problemlos, E-Ticket und Impfausweis plus Pass, dann bekommst du deine Boardingkarte mit dem Vermerk Doc-ok! Für den Transfer zum Flughafen hat Detlef mir einen Fahrer organisiert, der mich für 1.000 Pesos zum Flughafen gefahren hat.
In Frankfurt gelandet habe ich dann auch Max an dem Paketband wieder getroffen, Moritz ist weiter nach Hamburg geflogen, den werde ich nie mehr im Leben sehen und das ist gut so, aber dazu später mehr.
Max und ich sind dann per Shuttle zu unserem Auto gebracht worden und waren dann nach 1 ½ Stunden wieder zu Hause. Hier verabschiedete sich Max und fuhr mit seinem Auto weiter zu sich.
Wir waren uns einig, dass dies nicht unser letzter gemeinsamer Urlaub war.
Jetzt zu meinem Fazit:
Wie ihr ja wisst, war dies mein erster Urlaub als Qualitätstourist und ich hatte mich im Vorfeld so verrückt gemacht, dass ich schon fast etwas Angst hatte. Als ich dann in Sosua war, lief dann alles wie von alleine. Ich hatte natürlich auch Glück mit meinen Vermietern Thomas und Detlef und vor allem hatte ich einen MAX!
Max hat sich fast väterlich in der Anfangsphase um mich gekümmert (wo geht’s zum Strand, wo bekomme ich Geld her, wo gibt’s welche Massage, welches sind die deutschen Treffpunkte und vieles mehr) und so fühlte ich mich von Anfang an sehr wohl hier. Im Lauf der zwei Wochen sind wir richtig Freunde geworden und wie gesagt, wenn es irgendwie bei mir geht, mit Max immer wieder gerne.
Hierfür lieber Max nochmals vielen Dank, ich weiß Du liest mit!!!
Ich weiß nicht genau wieviel Pesos ich ausgegeben habe, aber ich weiß es war jeden Pesos wert. Dass es so leicht ist hier Kontakt zum anderen Geschlecht zu knüpfen, hätte ich mir nicht träumen lassen. Gewiss ich habe im Vorfeld die Berichte gelesen, aber habe mir halt gedacht, das sind halt coole Typen. Oder bin ich auch so ein Cooler?
Der Strand ist der schönste den ich je gesehen habe, auch der Flair, der tagsüber hier an der Strandpromenade in der Luft liegt, ist klasse.
Was das Essen angeht, habe ich mich nicht großartig umstellen müssen, die Speisen sind sehr fleischhaltig, aber das ist gut so.
Mit meiner Unterkunft hatte ich einen absoluten Volltreffer, ich glaube ich war der erste Langzeitgast.
Es hat einfach alles gepasst, von der Abholung vom Flughafen, die Zimmerreinigung (1.000 Pesos für die Putzfee), täglich neue Handtücher, immer einen Kaffee bei Thomas bis hin zum Rücktransfer.
Ich werde auch noch eine Hotelbewertung schreiben, aber so viel vorweg.
Du schläfst quasi oberhalb der Bar, dort ist bis mindestens 1 Uhr nachts Betrieb, wenn du aber die Badtüre zu machst, kann man auch während des Barbetriebs auch schlafen, ich zumindest.
Ich habe in den zwei Wochen Leute kennengelernt, die ich echt beneide, das sind die, die dort unten Fuß gefasst haben, hier ihren Broterwerb haben (Thomas und Detlef, Rosario) oder Männer, die es sich jobmäßig erlauben können längere Zeit in der Karibik zu verweilen (Bibo u.v.m).
Dann habe ich aber auch Leute kennengelernt, wo ich mich geschämt habe, ein Landsmann zu sein, das waren solche, die morgens ihren Kaffee aus einer Tasse trinken, wo das Konterfei von Adolf Hitler drauf ist, ohne politisch zu werden, aber so etwas ist zum Kotzen!
Dann gibt es auch einige gescheiterte Existenzen, die den lieben langen Tag nur trinken (ich glaub die nennt man hier „Steintischler“).
Wobei ich während des Urlaubs keinen einzigen Besoffenen gesehen habe, außer mich nach 10 Cuba Libre im Spiegel! Aber eigentlich war ich ja auch nicht besoffen.
Dann gab es da noch die Urlauber, die meinten durch ihr Geld können sie sich alles erlauben und diese behandelten die Chicas wie Ware, je nach dem 1. Wahl oder 2. Wahl. Ich habe dies in Person von Moritz live mitbekommen, so einen Typ braucht niemand. Was der sich in diesen zwei Wochen alles geleistet hat, unglaublich, auf der einen Seite haut er Geld ohne Ende raus, damit er ein Mädchen mit ins Hotel nehmen kann, auf der anderen Seite streitet er wegen 100 Pesos für den Liegestuhl oder versucht den Liebeslohn zu prellen, nachdem ein Blowjob auf dem Klo!!! nicht geklappt hat. Ganz am Anfang des Urlaubs habe ich ihm, auf seine Bitte hin, einmal mein Zimmer zur Verfügung gestellt, damit er dort mit einem Mädchen einkehren konnte (wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass die Zimmer im Central die ganze Nacht buchbar sind). Als Dank hierfür wollte er mich einen Abend lang freihalten, auf das Bier warte ich bis heute, geschweige denn zwei!
Jetzt aber zu den Mädels, hier Chicas genannt:
Dies vorweg, einen LKS wegen Maria habe ich nicht.
Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht, sicher wir sind alle hier im Volksmund sogenannte Sex- Touristen, die meisten Mädchen mit denen ich geschlafen habe, waren jünger als meine älteste Tochter (27 Jahre) und ich bin absolut darauf bedacht, dass mein Umfeld nichts von meinen Aktivitäten in Sosua mitbekommt.
Ich für meinen Teil bin aber der Meinung, diese Mädchen müssen diesem Gewerbe nachgehen, um überhaupt überleben zu können und wenn ich hierfür nichts beisteuere, dann tut es ein anderer, womöglich ein Moritz, dann doch lieber ich. Ich bin den Chicas mit Respekt entgegengekommen, habe nichts Außergewöhnliches verlangt und dachte mir, wenn die Chicas Spaß haben ist es für mich auch besser.
Vielleicht bilde ich es mir ein, aber die Chicas und ich hatten viel Spaß!
Zumindest gab es immer ein riesen Hallo, wenn wir uns danach wieder gesehen haben (Carolin habe ich nicht mehr gesehen!). Einmal hat mir Bibo in leicht angetrunkenem Zustand gesagt, ich sei sein Freund, denn er wüsste von Estephanie, dass ich zu den Mädels gut sei.
Sicher dies ist kein Ritterschlag, aber was ich damit sagen will, mit meiner Art, sprich mit Respekt, auf Augenhöhe und auch als einer der frägt, „was willst Du trinken“, kann man dort nur tolle Bekanntschaften knüpfen, wenn sie auch nur ein/zwei Stunden dauern!
Jetzt zu Maria, sie war natürlich die Krönung meines Urlaubs und mit ihr hatte ich absolutes Glück und eine tolle Zeit, denn wie gesagt, sie war keine Professionelle, ich hoffe nur, dass ich sie nicht angefixt habe und sie meint, alle Kontakte über Badoo laufen so ab, wie mit mir! Ich habe ihr ein neues Handy aus Deutschland, Farbe für ihr Zimmer, eine Ventilator und vieles mehr besorgt und darüber hinaus auch mit reichlich Pesos ausgestattet, aber wie oben bereits erwähnt, es war jeden Pesos wert!
Als Fazit kann ich nur soviel sagen, wie man in den Wald hinein schreit, so kommt es zurück.
Zum Abschluss zu meiner Person:
Es war der schönste Urlaub in meinem Leben, ich habe ihn von Anfang bis zum Ende in vollen Zügen genossen und will jetzt natürlich auch den Rest der Welt entdecken (Philippienen, Thailand, Madagaskar usw.)!
Ich glaube, die Welt wartet auf so einen coolen Typ, wie mich!
Euch allen ein Dank fürs Mitlesen und für die vielen Likes (über 2.500).
Euer Fresssack