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Member hat gesagt:Gleich in der ersten Woche heuerte ich wieder in meiner alten Disco als DJ an ….....
……der "Laden" war herunter gekommen und wurde in der ersten Woche in der ich arbeitete nur spärlich von Gästen besucht.
Ab und zu kamen einige alte Bekannte wieder, erinnerten sich an mich und das „Golden Gate“ (so nannte sich diese Disco früher) füllte sich wieder.
Eines Tages sah ich auf der Tanzfläche eine Traumfrau die sich sensationell bewegte,
sie tanzte richtig gut, ihr Körper wogte voll im Rhythmus der Beats und ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihr lassen.
Ich war so gebannt von ihr, vergaß die nächste Platte aufzulegen und da wurde es stumm.
Sie stand auf dem Dancefloor und starrte mich an, „ich wachte auf“,
…. machte verdattert eine Ansage „Welcome to Golden Gate“ oder so ähnlich und legte ganz schnell die nächste Scheibe auf.
Diese Granate blieb immer noch stehen, schaute mir weiter in die Augen, kam dann zu mir an das Mischpult und fragte mich nach meinen Namen,
fragte mich weiter nach verschiedenen Songs die ich dann auch auflegte und ich beobachtete sie weiter als sie zurück auf die Tanzfläche ging.
Dann kam sie nochmal zu mir und fragte mich ob ich nicht auch mal mit ihr tanzen möge,
aber klar doch sagte ich, mixte schnell eine Cassette in den laufenden Track mit ein und wir tanzten darauf los.
Ich kannte ja meine Cassetten, das erste Lied war schnell und passend zu dem was gerade lief und dann kam nur noch „Slow Music“.
Es war eine 120er Cassette, das Tape-Deck war ein Autoreserve.
Also hatten wir gut 2 Stunden miteinander getanzt und uns dabei unterhalten bis der erste flotte Track auf der Cassette sich wiederholte.
So schnell waren für uns beide sicherlich noch nie 120 Minuten vergangen.
Mein Chef der zusammen mit Sirley´s Freundin am Tresen saß und uns beide die ganze Zeit beobachtet hatten, rief uns dann laut,
da die Sperrstunde auch schon überschritten war „Feierabend“ zu.
So tranken wir anschließend zusammen noch unsere Getränke am Tresen leer und unterhielten uns noch ein wenig.
Wir verabredeten uns für den nächsten Tag in ein Restaurant das ich wohlwissend ganz in der nähe meiner Wohnung ausgesucht hatte.
Das Restaurant war echt Top und nachdem unsere Gefühle,
die sich bei unseren Gesprächen und den vorzüglichen Speisen im Restaurant immer mehr vertieften lag sie kurze Zeit später bei mir im Bett.
Sie hatte, wie auch auf der Tanzfläche ein Wahnsinnstemperament beim Sex,
als ich sie einige male zum Höhepunkt brachte sagte sie mir das unser erster Augenkontakt wie Liebe auf den ersten Blick für sie gewesen sei.
Am nächsten Morgen als wir zusammen aufwachten sagte sie zu mir „Ich will bei dir bleiben“.
So fuhr ich zusammen los mit ihr zu ihrer Freundin mit welcher sie schon seit längerer Zeit eine Brief-Freundschaft pflegte,
packten ihre Koffer miteinander und fuhren zurück in meine Wohnung wo sie bis fast zum ende 1983 bei mir blieb.
Wir waren zusammen in Paris, sind mehrmals durch den Schwarzwald gefahren von dem sie einfach nicht genug bekommen konnte.
Am besten hatte es ihr im Black Forrest gefallen als der erste Schnee fiel ....
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... kurz vor Silvester sagte Sirley aus heiteren Himmel zu mir, ihr Visa wäre zu Ende und sie müsse am nächsten Tag zurück nach Brasilien fliegen,
ich hatte schon ausgeholt und hätte ihr beinahe eine gescheuert, schrie sie an SIRLEY … ich habe alles organisiert für unsere Silvester Party,
mein Vater kommt auch, freut sich schon riesig und Du willst zurück nach Brasilien?
Sie erwiderte weinend darauf, „entschuldige aber es muss so sein, komm Du nach Brasilien und alles andere werde ich dir dann erklären“.
Sie bestand auch darauf die letzte Nacht bei ihrer Freundin zu schlafen die sie dann am nächsten Tag auch zum Airport brachte.
Ihre Freundin kam anschließend zu mir mit einem Brief in der Hand nachdem sie Sirley am Flughafen abgeliefert hatte.
Der Brief war ziemlich kurz, mit wenigen Worten schrieb sie,
"Bitte entschuldige mein Verhalten", weiter gab sie darin ihre Adresse in Sao Paulo und ihre Telefonnummer bekannt,
zum Schluss …. Ich liebe dich!
Ich weiß nicht mehr wie oft ich diese Telefonnummer gewählt habe, aber nach zwei Tagen erreichte ich Sirley aber sie fragte mich nur
„wann kommst Du nun endlich?“ …. dann war wieder Funkstille.
Habe darauf hin meinen Freund Claude angerufen,
er besorgte für mich einen günstigen Flug und er versprach mir auch Sirley über meine Ankunft in Sao Paulo zu benachrichtigen.
Und so hob ich am 6. Januar 1984 mit der Lineas Aereas Paraguayas von Frankfurt aus ab, die erste Zwischenlandung war in Brüssel .....
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..... nach Brüssel folgte eine Zwischenlandung in Lissabon und weiter ging es nach Recife,
danach wurde Asuncion in Paraguay angeflogen ehe ich dann mit einer Propeller-Maschine ziemlich gestresst Sao Paulo erreichte.
Der Airport in Asuncion 1984
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Was für eine Klapperkiste....
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..... in der Ankunftshalle von Sao Paulo wurde ich außer von Sirley auch von einem jungen Mann erwartet,
er machte dieses Foto als ich Sirley total Happy wieder in meine Arme schließen konnte.
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Der junge Mann der uns dann später zu einen „Wolkenkratzer“ gefahren hatte war ihr 19jähriger Sohn wie Sirley mir dann später „beichtete“.
(mehr dazu später)
Am nächsten Morgen, es war ja dunkel als wir ankamen, staunte ich nicht schlecht als ich aus dem Fenster sah.
Sao Paulo 1984
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Nach dem Frühstück machten wir eine kleine Stadtrundfahrt und sind dann gleich weiter nach Santos gefahren.
Als wir in einer Tiefgarage ankamen und von dort aus mit dem Lift nach oben fuhren,
sah ich an der Wohnungstüre wieder den Namen Sirley Werner stehen,
den gleichen Namen, wie auch zuvor er an der Türe vom Appartement in Sao Paulo gestanden hatte.
Blick nach unten von der Terrasse ihres Appartements in Santos
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Am Strand von Santos an dem wir dann den Tag verbrachten fragte ich Sirley natürlich viele viele Löcher in den Bauch …...
Fortsetzung folgt