Urlaubsbegleitung mit " ichwürde.com " Bericht eines Buchungs-Versuches
Ich bin wieder einmal, altbiblisch gesprochen, auf den Sprung in’s “Gelobte Land”, wo Milch und Honig fließt. Vielleicht nicht mehr so üppig wie früher einmal und ganz besonders nicht mehr so preiswert. Jedoch es fließt noch immer. Nachdem ich altersbedingt nicht mehr so gelenkig bin, benötige ich dort natürlich jemanden der mir den Rücken mit Sonnenceme einschmiert.*grins Also hab ich mir gedacht, auch wenn im ersten Hinschauen dieses “ichwürde” nicht ganz so mein Ding ist, schon vom rein Rechnerischen her, schauen wir uns das vielleicht trotzdem mal an. Ich möchte “urteilen”, nicht “verurteilen”.
Ich mache also eine sogenannte Buchungsanfrage. Lt. Geschäftsordnung gilt der Vertrag dann erst als abgeschlossen, durch Zusendung des Flugtickets . Damenwahl-u.Aufenthaltdauer eingetragen etc. Dann muss man noch ein Bild hochladen. Die wollen ja sehen ob ich für die Damen zumutbar bin. Da hatte ich schon meine ersten Probleme. Mit persönlichen Daten, insbesondere Fotos, halte ich mich im Netz äußerst nobel zurück. Auf solchen Portalen, noch dazu ungesicherten, erst recht. Also ein “Pseudobildchen” ohne Gesichtserkennung reingestellt und gesendet.
Tut ja nix zur Sache, dachte ich mir. Ich bin in ein paar Tagen eh vor Ort. Schau persönlich vorbei und mach den Deal perfekt. So fern mir die Gegebenheiten zusagen. Dachte ich mir, ups falsch gedacht, ganz falsch. Re-Mail am nächsten Tag: “ leider entspricht diese Vorgehensweise nicht unserem Konzept
Wünsche Dir einen tollen Urlaub in Pattaya. Viele Grüße René“.
Also, ich hab mit Allem gerechnet nur nicht mit dem. Meine Antwort: Schade, dann hat Euer Konzept wohl einen kleinen aber entscheidenden Mangel. Wenn mir nicht die Möglichkeit geboten wird, das vorher live zu sehen, wofür ich zahlen muss. Seltsam, ist mir in meinen Leben eigentlich noch nie untergekommen. Und ich dachte, wasserdichter und risikoloser kann man eine geschäftliche Abmachung nicht machen. Das einzige Risiko, bei dieser Vorgangsweise, würde ich tragen. Nämlich, dass zu dem Zeitpunkt meines Erscheinens, weder ein Zimmer noch eine Dame frei ist. Wo liegt für Euch das Risiko? Na ja, vielleicht, dass ich voll enttäuscht sofort wieder davonlaufe. Aber ich denke, sofern die Fotos des Hauses und der Damen nicht Länge mal Breite bearbeitet wurden, hättet Ihr in dieser Hinsicht, doch nichts zu verstecken. Oder doch?
Für mich wäre diese Geschäftsidee vom Prinzip her ja gar nicht so schlecht. Aber bitte, als “All in One Service”, mit landesweiten Angeboten. Wenn ich mich weder um Hotel, Transfer u. Lady kümmern brauche, würde ich mir das durchaus was kosten lassen. Man kann sich mit Sicherheit , lästige Leerläufe und jede Menge Zeit ersparen u. und damit im Grunde genommen ja auch wieder Geld. Es wundert mich, dass nicht schon andere auch diese Art Vermittlungs-Dienst praktizieren. Mit etwas breiter aufgestelltem Angeboten wäre damit sicher etwas zu machen. Es gibt natürlich jede Menge Escort-Dienste aber mit unrealistischen Mondpreisen. Für europäische Verhältnisse trotzdem noch eine Okkasion.
In diesem Sinne, schau ma mal, wie wir das heuer hinkriegen. Kybernos