Mir war ja schon zu Beginn deines Berichtes aufgefallen, dass sich deine Art Reisen von meiner unterscheidet. Das beziehe ich nicht direkt auf meine wenigen kurz beschriebenen Afrikareisen hier im TAF sondern generell auf mein Reisen. Ich finde es aber immer toll wenn jemand darüber schreibt. Mit den Autoren vieler Berichte hier kann ich mich Null identifizieren aber trotzdem sind sie gut beschrieben, illustriert und somit unterhaltend und vielleicht auch lehrreich.
Ein Tipp bezüglich dem Schutz der Privatsphäre deiner Protagonisten wäre gewesen den Bericht im 20er Bereich zu veröffentlichen, bzw. kannst du ihn sicherlich noch verschieben lassen. Dort hat Google keinen Zugriff und erst Member mit 20 Posts können dort lesen. Die Hürde klingt niedrig, aber sie hält Leute davon ab den Bericht "zufällig" über Google zu finden und bei kurzem Interesse registriert sich auch niemand und schreibt 20 Posts. Unter diesen Umständen hättest du Bilder vielleicht ohne schwarze Balken zeigen können. So ein paar Gesichter fehlen halt dem Leser irgendwie, damit er sich ein besseres Bild machen kann. Ansonsten respektiere ich, dass du deine Bekanntschaften schützen möchtest.
Deine Fahrt auf dem Bike finde ich irgendwie cool. Ist halt mal was anderes.
Member hat gesagt:
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Verbiete ich mir. Wieso Drecksloch?
Drecksloch hatte ich den Urlaub davor in Thailand. Strand unter aller Sau und kein ruhigen Fleck. Gambia waren 80% weniger Feuerquallen am Strand.
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Ja, für mich schon. Ich mag die nicht als untergebene schwarze Nigger und Putzsklaven. Freunde auf Augenhöhe sind mir lieber, auch wenn die nicht soviel Geld in der Tasche haben.
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Ich finde man kann große Teile Afrikas ruhig als Drecksloch bezeichnen. Ist halt so. Der Umgang mit Plastikmüll in Asien ist auch katastrophal und Pattaya ist für mich auch ein Drecksloch. In Afrika wird der Müll während einer Autofahrt einfach aus dem Fenster geschmissen. Das war in Deutschland in meiner Kindheit auch noch so. Afrika hängt halt hinter her. Dafür muss man noch nicht mal mit dem Finger auf die Menschen zeigen. Wir waren nicht anders.
Die lokalen Menschen als untergebene schwarze Nigger anzusehen, nur weil sie für einen Weißen Putzen kann ich nun gar nicht verstehen. Dieser Satz sagt mir viel über deine Grundeinstellung zu solchen Ländern. Du kannst dort weder mit jedem Menschen auf Augenhöhe sprechen noch kannst du dich die ganze Zeit schuldig für die weltweite Ungerechtigkeit fühlen. Das wird von dir nicht verlangt und das verstört sogar eher die Menschen bzw. ruft irgendwelche Halunken herbei. Ein respektvoller Umgang ist überall auf der Welt wichtig. In solchen armen Ländern bist du aber der reiche Weiße den man auch gerne je nach kolonialer Geschichte mit Sir anredet. Die Menschen wollen keine Almosen und es ist gar nicht gut wenn man das Betteln fördert, sondern die Menschen wollen Anerkennung ihrer Arbeit. Wenn du deine Wäsche waschen lässt, dann hat jemand sein Geld wirklich verdient und kann stolz darauf sein. Wenn du in solchen Ländern lebst, dann wird von dir mehr oder weniger erwartet, dass du ein paar Familien unterstützt. Aber nicht in dem du mit den faulen Brüdern einen saufen gehst sondern, dass du dir aus Familie A einen Gärtner nimmst, aus Famile B eine Maid, aus Familie C einen Fahrer usw..... ihr Einkommen reicht dann oft für die ganze oder einen Teil der Familie.