Member
Hier noch ein Auszug aus einer Email einer offiziellen Behörde. Ich glaube nicht, dass das nur Schikane ist.Member hat gesagt:Das war reine Schikane der Behörde, jeder Fachanwalt hätte der Behörde deren Wisch um die Ohren gehauen.
Ich habe selber das erste mal in DK geheiratet das war 1991 und bin dann auch zu dem zuständigem Standesamt in meiner Heimat gegangen auch da waren Sie damals der Meinung eine Heirat in DK nicht gültig wäre und nicht anerkannt wird in Deutschland.
Hat genau 3 Stunden gedauert damals da hatte ich die deutsche Urkunde in der Hand. Die Damen waren danach ziemlich angepist nach dem ein Anwalt denen die Livetten gelesen hat und Sie gefälligst Ihren Job richtig zu machen haben.
Dazu musten Sie die kleine Anwaltsgebühr bezahlen
"Die Tatsache, dass die vorgelegte dänische Eheurkunde in Deutschland anerkannt wird und damit der Beweis der in Dänemark geschlossenen Ehe erbracht ist, bedeutet allerdings nicht, dass die Ehe von deutschen Behörden ohne Weiteres als rechtswirksam anerkannt werden kann. Die Behörde darf prüfen, muss aber nicht.
Die im Ausland geschlossene Ehe ist nur dann in Deutschland als gültig anzusehen, wenn zum einen die formellen Voraussetzungen nach Artikel 11 Absatz 1 des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche (EGBGB) und zum anderen auch die materiell-rechtlichen Eheschließungsvoraussetzungen (Artikel 13 EGBGB) erfüllt werden.
Die Formgültigkeit der Auslandsehe ist dann gegeben, wenn die Form der Eheschließung den Heimatrechten der Verlobten entspricht (Wirkungsstatut) oder die Formvorschriften des Eheschließungsstaates eingehalten wurden (Ortsformprinzip). Hieran bestehen bei Eheschließungen in Dänemark in der Regel keine Bedenken.
Die materiell-rechtlichen Eheschließungsvoraussetzungen richten sich jedoch für jeden Verlobten grundsätzlich nach dem Recht des Staates, dem er angehört. Eine Ehe ist nur dann wirksam, wenn sie unter Einhaltung des Heimatrechts der Verlobten geschlossen wurde.
Es würde mich freuen, wenn Ihnen diese Informationen weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Stefanie Losem
Bürgerkommunikation
im Bundesministerium des Innern und für Heimat"
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