Vielleicht bin ich unzureichend informiert, dann bitte ich um Hinweise und enstprechende Korrektur meiner Gedanken.
Lufthansa will die Übergangsversorgungen schrittweise reduzieren, richtig?
Für Neueinsteiger sollen sie gar nicht mehr angeboten werden, richtig?
Es soll damit das Lebensalter Schritt für Schritt angehoben werden, in dem Piloten ohne jeden medizinischen Nachweis ihrer Berufunfähigkeit ( denn dann zahlt ja die Berufsunfähigkeitsversicherung, die sie alle haben müssen, da die Risiken hoch sind schon in jüngeren Jahren bei den Medizinchecks durchzufallen ) einfach per "Ich habe mir überlegt, ich kann nicht mehr...auf Wiedersehen.." in einen Ruhestand zu gehen, der eigentlich keiner ist...richtig?
Keinem Piloten werden die Anwartschaften darauf sofort um 100% gekürzt, bzw. weggenommen, richtig?
Wir reden in den meisten Fällen über Langstreckenpiloten, deren wahnsinnig harter Arbeitsalltag darin besteht, pro Monat zwei, maximal drei Langstreckenumläufe Richtung Asien, Südamerika, USA-West, vielleicht 4 pro Monat Richtung Ostküste der USA zu fliegen, richtig?
Da wird auf recht hohem Niveau gejammert finde ich. Wie gesagt, es geht meines Wissens nach nicht um wirklich gesundheitlich begründete Arbeitsunfähigkeit.
In meinem Familienkreis wurde einem Pensionär vor einiger Zeit zum hweiten Mal die Pension gekürzt. Statt - wie in der ganzen Lebensplanung vorgegeben - mit 75 Prozent des letzten Gehaltes zu leben, sind es jetzt nur noch 72 Prozent.
Und das ist - ohne Anspruch auf Besitzstandswahrung - im Beamtenrecht abgedeckt.
Weiter oben ist schon geschrieben worden, dass diese Übergangsregelung aus Zeiten vor der Privatisierung der LH stammt. Und da soll es nicht legitim sein, in harzen Zeiten diese superweichen Sofakissen etwas härter zu füllen?
Abgesehen davon ist inzwischen gerichtlich bestätigt, dass der Streik auch unzulässige Ziele verfolgt. Und da geht es dann um "Weselskysmus" , die Erhaltung von Macht für Gewerkschaftsfunktionäre.
Gruss,
Merlin