Schön mal wieder was aus Südkorea zu sehen. Fand ich damals ein sehr angenehmes Land zum Bereisen, gerade da so extrem wenige Ausländer unterwegs sind (tagelang keine gesehen) und fast überall die Ausschilderung nur in koreanischen Schriftzeichen erfolgt, eine tolle Abwechslung zu anderen Destinationen. Als ich vor bald einem Jahrzehnt dort umhergereist bin, war Korea schon gut durchorganisiert und mit ein wenig Lernbereitschaft (welche Zeichen am Busterminal stehen noch mal für Gwangju oder Seoraksan...) kam man gut zurecht.
Und es gibt eigentlich nichts spannenderes, als irgendwo in einer kleinen Stadt spätabends per Bus anzukommen, Bargeld fast alle und Geldautomaten funktionieren nur mit einheimischen Karten, damals wie gesagt ohne Smartphone und auch ohne Internetterminal o.ä., noch kein Hotel gebucht, Karten im Reiseführer nicht wirklich brauchbar etc. Also was nun? Nach ein paar Tagen erkennt man dann gut die Muster, wie koreanische Städte aufgebaut sind, wo es Unterkünfte gibt (Tipp: Love Motels im Umfeld der Busterminals, sauber, günstig, immer verfügbar
) usw. und hat das Problem binnen Minuten gelöst. Und die Leute sind recht hilfsbereit, auch wenn die wenigsten Englisch sprechen. Ok heutzutage gibt es natürlich Smartphones mit unzähligen Apps für Textübersetzung, Navigation oder gar simultane Sprachübersetzung, braucht man aber in dem kleinen Land fast gar nicht, wenn man was dazulernen möchte.
PS: Gerade in Daegu waren irgendwie viele ältere Koreaner, die gar Deutsch gesprochen haben. Haben früher in Dtl. studiert und gearbeitet. Also nicht wundern, falls du dort in der U-Bahn o.ä. unvermutet angequatscht wirst.