Philippinen Kosten für expats auf den Philippinen

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Ich möchte mich heute mal an die expats auf den Philippinen wenden.
Es gibt viele Einschätzungen was das Leben auf den Philippinen kostet. Da kommt vieles wie 1500 Euro reichen oder mit 2000 Euro lebst Du wie ein König.
Jedoch ist das immer davon abhängig was man erwartet, unter welchen Bedingungen und wo man leben möchte.

Ich möchte dies mal anhand einer konkreten Erwartungshaltung festgemacht wissen.

Gehen wir daher mal von folgenden Bedingungen aus.

Leben in Angeles City!
Wohnung mit 2 bedrooms mit Klimaanlage in allen Räumen ohne Pool und schnick zack.
Eine Philippinische Krankenversicherung die vergleichbar mit einer Deutschen privaten KV ist.
Eine lokale Krankenversicherung für die Freundin und ein Kind.
Schulgeld für eine private Schule.
Strom, Wasser, Internet.
Restaurant besuche 2 bis 3 Mal die Woche.
Einen eigenen Scooter mit Versicherung und Sprit.
1 Mal in der Woche Spaß haben wie als Tourist mit Bars und barfine.

Was würde ein solcher Lebensstiel monatlich kosten?

Meine Kalkulation wäre dafür monatlich etwa 2500 Euro. Liege ich da falsch und wenn ja, was sollte man dafür ansetzen???

 

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Auf den ersten Blick erscheint mir deine Kalkulation ziemlich real. Aufpassen musst bei den Stromkosten für die Aircon. Der aktuelle Strompreis liegt bei etwa 20 Cent pro KWh. Da bist du schnell bei deutlich über 100 Euro im Monat. Die große Unbekannte ist die Privatschule. Da gibt es sehr große Unterschiede bei den Gebühren.

 

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Wohnung mit 2 bedrooms mit Klimaanlage in allen Räumen ohne Pool und schnick zack.

Zwischen 15 bis 35k PHP, je nach Lage und Zustand. Möbliert oder nicht.

Eine Philippinische Krankenversicherung die vergleichbar mit einer Deutschen privaten KV ist.

Gibt's solche Versicherungen überhaupt? Die lokalen Versicherungen sind günstig, aber das Problem ist, daß auch die Versicherung jedes Jahr der Verlängerung des Vertrages zustimmen muss. Sprich es gibt keine Kündigungsschutz, wie in Deutschland üblich.
Ich habe internationale Versicherung und die kostet mich gut 300k PHP im Jahr.

Eine lokale Krankenversicherung für die Freundin und ein Kind.

Je nach Alter und Leistungen so um die 30k PHP im Jahr. Angebot ist aber vor COVID, daher könnte es jetzt teurer sein.

Schulgeld für eine private Schule.

Kenne jetzt die privaten Schulen hier nicht wirklich, aber eine Privatschule kann schnell sehr teuer werden. In Thailand sind da schnell 60k PHP im Monat weg.

Strom, Wasser, Internet.

Strom hängt stark von der Aircon Nutzung ab. Ich habe eine 3HP im Wohnzimmer und 1HP im Master Bedroom. Die große Aircon läuft nur wenn es sehr heiß ist (vlt. 15h20h im Monat), im Schlafzimmer etwa 8h pro Tag. Stromverbrauch variiert stark, zwischen 3k bis zu 7k PHP im Monat, da auch die Preise stark fluktuieren (9 PHP bis 17 PHP die kWh). Frag mich bitte nicht warum.

Wasser 300 PHP im Monat und Internet 300 Mbps Glasfaser für 1,599 PHP converge.

Scooter neu (Honda click 125ccm) um die 80k PHP, jährliche Registrierung mit Pflichtversicherung etwa 2000 PHP.
Benzin zurzeit bei 60 PHP der Liter.

1 Mal in der Woche Spaß haben wie als Tourist mit Bars und barfine.

Etwa 30k PHP im Monat zusätzlich.

Verpflegung für 2 und einige Katzen 40k bis 50k PHP. Wir gehen 3 bis 4 mal aufwärts Essen (normale Restaurants, nichts fancy wie Piccolo Padre oder in den großen Hotels in der Base), sonst kochen wir Zuhause.

 

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Klar aircon nur wenn man zu Hause ist und dann auch nur die Räume die gerade genutzt werden.
Schulgeld war nur hypothetisch da bisher kein Kind zu versorgen wäre, dieses jedoch nicht auszuschließen ist.
KV geht ja nur 5 Jahre Aus Deutschland somit ist auf lange Sicht eine lokale KV notwendig.
Auch die KV für Freundin und eventuell Kind war nur vorausschauend angefragt.

Vermögen plus Rente ab 67 lässt sich ja leicht ermitteln.
Wenn 2500 passt, ist der Ausstig ohne dazuverdienst in X Jahren möglich bei 3000 halt erst in Y Jahren.

Irgendwie ist das schon krass. Man fängt an die eigene Lebenserwartung mit einzubeziehen. Wobei man irgendwann sicherlich weniger braucht.
Ich glaube zwar nicht das ich 87 werde, jedoch ist das die Rechnung. Bis zum 87 Lebensjahr monatlich 2500-2800 Euro zur Verfügung zu haben.
Wenn der Vorhang früher fällt, freuen sich die Erben wenn er später fällt muss halt die Rente - 14,4 Prozent reichen.
Wenn ich mit 60 good bye Germany sage läge die monatliche Rente ab 67 bei etwa 1700.

 

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Ich verstehe deine Planung nicht ganz. Du bist jetzt 51, müsstest also theoretisch noch 16 Jahre arbeiten bis zur Rente Bis dahin werden die Kosten deutlich gestiegen sein. Meine Frau jammert jetzt schon rum, das die Preise auf den Philippinen stark steigen.

 

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Ich weiß, dass ist sehr deutsch gedacht. Doch so bin ich halt.

 

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Rechne selbst ein wenig durch.
Finde es ebenfalls krass das es mit 3k euro eigentlich dünn aussieht. In Dach wäre das eigentlich eine schöne Rente. Aber halt ziemlich Grau.
Aber das selbst auf den Phillipinen 3k euro fast eng bemessen sind, ist sehr erstaunlich.
Bin gespannt was für Rechnungen von expats noch kommen.

 

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Ich verstehe deine Planung nicht ganz. Du bist jetzt 51, müsstest also theoretisch noch 16 Jahre arbeiten bis zur Rente Bis dahin werden die Kosten deutlich gestiegen sein. Meine Frau jammert jetzt schon rum, das die Preise auf den Philippinen stark steigen.

Gehe mal davon aus das ich bis 67 in ca. 5 Jahren gut klar kommen würde und ab 67 damit rechne 800 Euro zur Rente zusteuern könnte

 

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Aber das selbst auf den Phillipinen 3k euro fast eng bemessen sind, ist sehr erstaunlich.

Dito. Wie Thailand. Einige kommen mit 1200€ aus, andere brauchen mindestens
3000€. Sehr wenig Realisten dabei. Und die dort leben, die melden sich selten zu Wort. . Oder werden nicht für voll genommen.

 

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Rechne selbst ein wenig durch.
Finde es ebenfalls krass das es mit 3k euro eigentlich dünn aussieht. In Dach wäre das eigentlich eine schöne Rente. Aber halt ziemlich Grau.
Aber das selbst auf den Phillipinen 3k euro fast eng bemessen sind, ist sehr erstaunlich.
Bin gespannt was für Rechnungen von expats noch kommen.

Sehe ich auch so. 2500-3000 Euro monatlich sollte eigentlich ausreichen ohne am Lebensstandard erhebliche Einschnitte machen zu müssen.

Mit einem Budget von 1200 würde ich niemals den Schritt wagen. Das sind Paradiesvögel, werden irgendwann krank und stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Es sollte schon realistisch sein und auch bei Schicksalsschlägen einen nicht zwingen unter die Haube des deutschen Sozialstaats wieder zurückkehren zu müssen.