Ich bin einer derjenigen die trotz Unternehmerstatus gesetzlich versichert sind. Grund war, das ich sonst für meine faule Frau und für die Kinder eine extra PKV hätte abschließen müssen. Da ich den Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil zu zahlen habe und über der Bemessungsgrenze verdiene zahle ich monatlich über 1200 Euro. Manchmal dachte ich, ich hätte alles falsch gemacht, aber es ist nicht so.
Ich hatte 2021 eine Krebsdiagnose erhalten, seit 2022 habe ich Methastasen. Meine Medikament (nur das eine für Krebs) kostet monatlich über 6500 € das fresse ich jetzt seit fast 4 Jahren. Zusätzlich brauche ich noch einiges gegen die Nebenwirkungen, die sind aber billig.. Meine Onkologin sagte mir ich habe alles richtig gemacht. Sie kennt einige die In der PKV versichert waren und die Behandlung wegen hoher Zuzahlungen (Besserer Tarif?) abgebrochen haben.
Ich fühle mich heute immer noch relativ gesund und sehe der nächsten Zeit zuversichtlich entgegen.
Wie lang meine Zukunft ist weiss ich natürlich nicht.
Mit den Medikamenten ist der Krebs gar nicht so schlimm, nur meinen Traum als alter Mann nach Afrika auszuwandern muss ich mir abschmatzen. Keine Versicherung würde mich nehmen.
Wählt in eurem eigenen Interesse nicht zu hohe Zuzahlungen für Medikamente, das kann euch auf die Füße fallen.