Tja, das ist ein Thema wo sich die Gemüter scheiden. Ich denke das eine KK Pflicht Sinn macht, Kosten für Ärzte usw können schnell explodieren und in den USA verliert so mancher Haus und Hof wenn er keine hat oder diese nicht bezahlt.
Wer aber wegen Laster oder Hobby ein größeres Risiko hat, der sollte auch einen entsprechenden Zusatzbetrag bezahlen. Ich bin ja für Solidarität, aber wenn jemand Raucht, exzessiv Säuft, oder einen Sport mit höherem Risiko betreibt, warum sollen dann andere für die Folgen zahlen?
Umgekehrt warum werden Leute die sich Gesund und Fit halten nicht belohnt mit niedrigeren Beiträgen belohnt?
Ich bin gerne solidarisch wenn jemand unverschuldet Krank wird oder einen Unfall hat. Aber teure Medikamente zahlen weil jemand sein Leben lang einen scheiss auf seine Gesundheit gegeben hat?
Was wäre wenn man das auf andere Aspekte des Lebens anwendet? Was ist wenn ich mir ein Auto lease das über meine Verhältnisse ist, oder mein ganzes Geld in den Puff bringe, soll dann die Gemeinschaft meine Miete zahlen?
Das Gesundheitssystem in DE ist sowieso Krank. Wer weniger verdient muss sich zu einem höheren Preis gesetzlich versichern, und bekommt im Gegenzug eine schlechtere Versorgung weil die gesetzliche KK den Ärzten weniger zahlt.
Dann sind die Beiträge zu alles Sozialversicherungen über die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt. Egal ob man als Angestellter 10.000€ oder 100.000€ pro Monat verdient, die Beiträge werden nicht auf das Einkommen über über diese Grenze erhoben.
Dazu kommt das Selbstständige gar nichts einzahlen wenn sie denn auch privat Versichert sind. Noch schlimmer als KK in die Rentenkassen wird auch nichts eingezahlt.
Das System der gesetzlichen KK ist so gut das der Staat für seine Beamten auf private KK setzt.
Das System ist halt vom Design her Krank. Unsere Gesellschaft hat einen Punkt erreicht wo die "Schmarotzer" um den Begriff mal auf zu greifen, das System zum Kollaps bringen.
Wer in Deutschland als Arbeiter mit geringem Gehalt noch arbeitet ist dumm. Schulden machen, Finger heben, von der Stütze leben, am besten noch viele Kinder in die Welt setzt(die dann auch niemals arbeiten) und dann hat man mit Zuschüssen von Amt im Leben als als auch im Alter sicher nicht weniger als jemand der 40 Jahre am Fließband gestanden hat.