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Krankenkasse, wie soll man das noch bezahlen?

  • Ersteller
        #51  

Member

Ein beneidenswertes Setting! Glückwunsch!
Was ich damit sagen wollte ist; mit so einem Arrangement im Rücken kann man dann in Thailand auch ein KV-technisch eher höheres Risiko fahren wie Du es ja (erzwungenermaßen) tust. (Unfallversicherung, etc.. pp.)
 
        #52  

Member

Member hat gesagt:
Schmarotzerkasse AOK:
...dann doch lieber die Schmarotzerkasse falls Behandlungen in D anstehen...
JEDE Kasse ist aus Sicht eines eher Gesunden eine Schmarotzerkasse, das ist das Wesen des Solidarprinzips (auch bei den priv. KVs wenngleich dort "schärfer" verfolgt).
Alles was ich mir persönlich wünsche ist, dass ich mit 93 Jahren feststelle - ich hätte mir fast alle Beiträge an die Schmarotzer-KV XYZ sparen können, da ich noch top gesund bin. :)

Und ferner:
Da die größten Krankheitskosten meist erst in den letzten 1-2 Lebensjahren entstehen, kannst Du mit Verlaub (und ich meine das nicht aggressiv!!) jetzt noch gar nicht wissen ob Deine Kasse in DEINEM Fall "schmarotzert". Könnte genauso gut sein, dass sie für Dich insgesamt einem Sechser im Lotto gleichkommt. Du weißt das im Zweifel erst an Deinem letzten Tag, der für uns alle natürlich noch schön weit in der Zukunft liegt!

LG Don.
 
        #53  

Member

Eigentlich wollte ich mich hier ja nicht einmischen aber das Triggert mich.
Wie man die KK Beiträge (als Selbständiger) locker bezahlen kann? ganz einfach indem man Leute hat denen man voll Vertrauen kann die einem dabei helfen sich selber arm zu rechnen aber trotzdem gut zu verdienen. Mindestbetrag bei der AOK liegt derzeit bei 258 € / Monat, find ich grad noch so ok.
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben aber dann kommt wieder die Empörungsfraktion der Staatsgläubigen.
 
        #54  

Member

Tja, das ist ein Thema wo sich die Gemüter scheiden. Ich denke das eine KK Pflicht Sinn macht, Kosten für Ärzte usw können schnell explodieren und in den USA verliert so mancher Haus und Hof wenn er keine hat oder diese nicht bezahlt.

Wer aber wegen Laster oder Hobby ein größeres Risiko hat, der sollte auch einen entsprechenden Zusatzbetrag bezahlen. Ich bin ja für Solidarität, aber wenn jemand Raucht, exzessiv Säuft, oder einen Sport mit höherem Risiko betreibt, warum sollen dann andere für die Folgen zahlen?
Umgekehrt warum werden Leute die sich Gesund und Fit halten nicht belohnt mit niedrigeren Beiträgen belohnt?
Ich bin gerne solidarisch wenn jemand unverschuldet Krank wird oder einen Unfall hat. Aber teure Medikamente zahlen weil jemand sein Leben lang einen scheiss auf seine Gesundheit gegeben hat?

Was wäre wenn man das auf andere Aspekte des Lebens anwendet? Was ist wenn ich mir ein Auto lease das über meine Verhältnisse ist, oder mein ganzes Geld in den Puff bringe, soll dann die Gemeinschaft meine Miete zahlen?

Das Gesundheitssystem in DE ist sowieso Krank. Wer weniger verdient muss sich zu einem höheren Preis gesetzlich versichern, und bekommt im Gegenzug eine schlechtere Versorgung weil die gesetzliche KK den Ärzten weniger zahlt.

Dann sind die Beiträge zu alles Sozialversicherungen über die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt. Egal ob man als Angestellter 10.000€ oder 100.000€ pro Monat verdient, die Beiträge werden nicht auf das Einkommen über über diese Grenze erhoben.
Dazu kommt das Selbstständige gar nichts einzahlen wenn sie denn auch privat Versichert sind. Noch schlimmer als KK in die Rentenkassen wird auch nichts eingezahlt.
Das System der gesetzlichen KK ist so gut das der Staat für seine Beamten auf private KK setzt.

Das System ist halt vom Design her Krank. Unsere Gesellschaft hat einen Punkt erreicht wo die "Schmarotzer" um den Begriff mal auf zu greifen, das System zum Kollaps bringen.

Wer in Deutschland als Arbeiter mit geringem Gehalt noch arbeitet ist dumm. Schulden machen, Finger heben, von der Stütze leben, am besten noch viele Kinder in die Welt setzt(die dann auch niemals arbeiten) und dann hat man mit Zuschüssen von Amt im Leben als als auch im Alter sicher nicht weniger als jemand der 40 Jahre am Fließband gestanden hat.
 
        #55  

Member

Member hat gesagt:
Eigentlich wollte ich mich hier ja nicht einmischen aber das Triggert mich.
Wie man die KK Beiträge (als Selbständiger) locker bezahlen kann? ganz einfach indem man Leute hat denen man voll Vertrauen kann die einem dabei helfen sich selber arm zu rechnen aber trotzdem gut zu verdienen. Mindestbetrag bei der AOK liegt derzeit bei 258 € / Monat, find ich grad noch so ok.
Ich könnte hier noch viel mehr schreiben aber dann kommt wieder die Empörungsfraktion der Staatsgläubigen.
Die allermeisten Selbstständigen, die gut verdienen, sind nun mal in der PKV. Da ist dein Einkommen komplett egal. Von daher hilft da auch keine Trickserei.
 
        #56  

Member

Einfache Logik ist in unserer Gesellschaft ein Tabuthema. Zum Beispiel, dass ein Sozialstaat nur innerhalb eines geschlossenen Systems (also Gruppe der Einzahler gleich Gruppe der Leistungsempfänger) funktionieren kann.

Die Krankenkasse meiner Tochter hat letztens einen langen Brief geschrieben, um die Beitragserhöhung zu begründen. Alles extrem verklausuliert. Z.B. fehlende staatliche Zuschüsse, die versprochen aber nicht gezahlt wurden. Überraschende Mehrkosten im zweiten Halbjahr 2024, die über die Inflation hinausgehen. Die wahren Ursachen (Zuschüsse wofür? Warum plötzlich mehr Behandlungen?) wurden nicht genannt und mir auch auf Nachfrage nur schemenhaft aufgezeigt.
Das hat nichts damit zu tun, dass gewisse Bevölkerungsgruppen (z.B. Beamte) nicht in der gesetzlichen KV sind, sondern damit, dass die Gruppe der Beitragszahler immer kleiner wird im Verhältnis zur Menge derer, die daraus versorgt werden.
 
        #57  

Member

Member hat gesagt:
Tja, das ist ein Thema wo sich die Gemüter scheiden. Ich denke das eine KK Pflicht Sinn macht, Kosten für Ärzte usw können schnell explodieren und in den USA verliert so mancher Haus und Hof wenn er keine hat oder diese nicht bezahlt.

Wer aber wegen Laster oder Hobby ein größeres Risiko hat, der sollte auch einen entsprechenden Zusatzbetrag bezahlen. Ich bin ja für Solidarität, aber wenn jemand Raucht, exzessiv Säuft, oder einen Sport mit höherem Risiko betreibt, warum sollen dann andere für die Folgen zahlen?
Umgekehrt warum werden Leute die sich Gesund und Fit halten nicht belohnt mit niedrigeren Beiträgen belohnt?
Ich bin gerne solidarisch wenn jemand unverschuldet Krank wird oder einen Unfall hat. Aber teure Medikamente zahlen weil jemand sein Leben lang einen scheiss auf seine Gesundheit gegeben hat?

Was wäre wenn man das auf andere Aspekte des Lebens anwendet? Was ist wenn ich mir ein Auto lease das über meine Verhältnisse ist, oder mein ganzes Geld in den Puff bringe, soll dann die Gemeinschaft meine Miete zahlen?

Das Gesundheitssystem in DE ist sowieso Krank. Wer weniger verdient muss sich zu einem höheren Preis gesetzlich versichern, und bekommt im Gegenzug eine schlechtere Versorgung weil die gesetzliche KK den Ärzten weniger zahlt.

Dann sind die Beiträge zu alles Sozialversicherungen über die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt. Egal ob man als Angestellter 10.000€ oder 100.000€ pro Monat verdient, die Beiträge werden nicht auf das Einkommen über über diese Grenze erhoben.
Dazu kommt das Selbstständige gar nichts einzahlen wenn sie denn auch privat Versichert sind. Noch schlimmer als KK in die Rentenkassen wird auch nichts eingezahlt.
Das System der gesetzlichen KK ist so gut das der Staat für seine Beamten auf private KK setzt.

Das System ist halt vom Design her Krank. Unsere Gesellschaft hat einen Punkt erreicht wo die "Schmarotzer" um den Begriff mal auf zu greifen, das System zum Kollaps bringen.

Wer in Deutschland als Arbeiter mit geringem Gehalt noch arbeitet ist dumm. Schulden machen, Finger heben, von der Stütze leben, am besten noch viele Kinder in die Welt setzt(die dann auch niemals arbeiten) und dann hat man mit Zuschüssen von Amt im Leben als als auch im Alter sicher nicht weniger als jemand der 40 Jahre am Fließband gestanden hat.
Auch Beamte können in die GKV.

Nur, wird zur Zeit ist es noch so, das dann eben keine Beihilfe gewährt wird, und der Beamte trägt die kompletten Kosten der GKV selber!

Wieso sollte er das denn machen??

Aber eine Änderung ist schon seit Jahren in NRW angestrebt....

Eine pauschale Beihilfe, die Beamten zur freiwilligen GKV-Mitgliedschaft oder zur freiwilligen Absicherung einer privaten Krankenkasse dienen soll, wurde in NRW beschlossen, die genaue Umsetzung steht jedoch noch aus.
 
        #58  

Member

Member hat gesagt:
Wer aber wegen Laster oder Hobby ein größeres Risiko hat, der sollte auch einen entsprechenden Zusatzbetrag bezahlen. Ich bin ja für Solidarität, aber wenn jemand Raucht, exzessiv Säuft, oder einen Sport mit höherem Risiko betreibt, warum sollen dann andere für die Folgen zahlen?
Umgekehrt warum werden Leute die sich Gesund und Fit halten nicht belohnt mit niedrigeren Beiträgen belohnt?
Ich bin gerne solidarisch wenn jemand unverschuldet Krank wird oder einen Unfall hat. Aber teure Medikamente zahlen weil jemand sein Leben lang einen scheiss auf seine Gesundheit gegeben hat?

Was wäre wenn man das auf andere Aspekte des Lebens anwendet? Was ist wenn ich mir ein Auto lease das über meine Verhältnisse ist, oder mein ganzes Geld in den Puff bringe, soll dann die Gemeinschaft meine Miete zahlen?

Wie willst du so etwas in der Praxis umetzen? Wo fängst du an, wo hörst du auf? Wenn z.B. Raucher höhere KV-Beiträge zahlen müssen, dann musst du ihnen im Gegenzug auch höhere Renten zahlen (oder geringere RV-Beiträge zahlen lassen), weil sie ja nur unterdurchschnittlich lange leben und früher sterben als Gesunde.

Klar, die Diskussion wird geführt, auch in der Rente. Geringverdiener leben i.d.R. kürzer als Gutverdiener. Sie zahlen aber alle den gleichen RV-Beitragssatz und bekommen Rente auf gleicher Berechnungsbasis. Ist das fair?

Nur, wie weit soll das gehen? Bereits die Startchancen jedes Neugeborenen hängen davon ab, in welche soziale Schicht er hinein geboren wird. Sollte man vielleicht alle mit IQ unter 85 zwangssterilisieren? Das war jetzt sehr provokant, aber was ich damit sagen will, ist, dass mehr staatliche Lenkung immer auch ein Verlust von Freiheitsrechten bedeutet.

Ich will nicht, dass jeder gescannt wird und je nachdem, wie er lebt, bepreist wird. Ein Solidarsystem muss so gut sein, dass es die Unterschiede in der persönlichen Lebensgestaltung eines jeden Einzelnen aushält. Fair ist letzten Endes nie etwas, aber Hauptsache, es funktioniert. Ich denke da pragmatisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #59  

Member

Am besten vor 55 in die GKV wechseln…just my 2 Cents
 
        #60  

Member

Member hat gesagt:
Am besten vor 55 in die GKV wechseln…just my 2 Cents
habe ich gemacht (mit 53), hat anscheinend aber auch einen Pferdefuss (ist es nämlich anscheinend unmöglich für mich die Anwartschaft für die KVDR zu erlangen)
Dieser Punkt ist mir erst vor einigen Tagen bewusst geworden, dieses Thema ist (nicht nur mir) ziemlich unbekannt bei Wechslern von der PKV zur GKV in höherem
mittleren Alter. Werde mich deswegen um eine alternative Lösung bemühen müssen.
 
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