Das ganze Thema Krankenversicherung im Ausland ist schon sehr komplex und sollte vorab genau geprüft werden auch in Hinsicht darauf wo der (rechtliche) Wohnsitz am besten sein sollte, auch aus steurlicher Sicht, weil das alles auch mit der Krankenversicherung zu tun hat.
Eine "richtige" private Krankenversicherung für den dauerhaften Auslandsaufenthalt kostet Geld, gerade als Rentner.
Ich habe auch schon mal vorsorglich recherchiert für meine Zukunft und zb
International Health Insurance for Expats | Foyer Global Health als für gut befunden. Habe dort aber (noch) keinen Vertrag und kann daher nicht aus Erfahrung sprechen.
@LaFrance vielleicht macht es eher Sinn, dass du rein rechtlich in Deutschland den Hauptwohnsitz belässt und damit deine 30% PKV behälst. Bedenke, dass die "neue" Auslands PKV Gesundheitsprüfung etc hat und du deine ganzen Rückstellungen verlierst. Als Pkv Patient kennst du ja in etwa die Behandlungskosten. Wäre ich in deiner Lage (bin auch in der PKV wenn auch ohne Beihilfe) würde ich in Deutschland gemeldet bleiben, die PKV hier behalten und eben nur bei größeren Rechnungen diese einreichen. Sofern du nicht jede Woche zum Arzt musst, kriegt ja keiner mit wie lang du genau wo bist. Wenn du doch jede Woche zum Arzt musst, hast du eine Krankheit wo dich eh keine andere Versicherung mehr nimmt.
Die 30% kannst du sonst bei kleineren Behandlungen wohl einfach selbst tragen. Die Beihilfe hat genauso ihre Grenzen, da würde ich mich nicht drauf verlassen, dass die (problemlos) zb eine Krebstherapie in Thailand übernimmt etc. Das heisst was wirklich ernstes würde man wohl doch eher hier behandeln lassen...
@alter Schwede, deine Annahme ist korrekt, die Anwartschaft bezieht sich auf die PKV. Bei der GKV musst du halt prüfen, ob du im Zweifel nicht den Staatszuschuss verlierst und am Ende die volle Summe zahlen musst...