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1. Prolog
Selten hatte ich ein so schlechtes Gefühl gehabt, als ich mich durch den Novembernebel auf der Autobahn Richtung Frankfurt kämpfe. Dieses ungute Gefühl im Rücken, gehetzt sein, Blicke spüren. Das Rückgrat biegt sich nach innen, als ob es wie Ridley Scotts „Alien“ mit einem Sprung aus dem Brustkorb entkommen will. Ich bin viel zu schnell und ziehe in den verengten Baustellen an den LKWs nach der Methode „Augen zu und durch“ vorbei. Diese fatalistische Aussicht auf eine unangenehme Zukunft will einfach nicht verschwinden. Letzten Endes begebe ich mich nur auf die Reise um SIE wieder zu sehen. Alles andere ist sekundär.
Anhang anzeigen Sakaeo_2007_01_028.jpg
Sie ist in Holland. Sie sehnt sich danach, nach Thailand zurückzukehren. Sie heißt Kid und ist meine Black Magic Cambodian Woman. Der Trip nach Holland war lang beschlossene Sache. Vor 5 Jahren war sie schon einmal bei ihm. Geputzt, gekocht, das Bett geteilt, viel gegeben, wenig bekommen. Wenig? Sie hatte die Chance bei einem seiner Freunde in einem Restaurant zu arbeiten. Als Küchenhilfe in 3 Monaten beinahe 50.000 Baht verdient. Nicht dieses Mal. Er ist umgezogen. Kleines Kaff, keine Möglichkeit für einen Job. Mehr als etwas Taschengeld kann (will) er ihr nicht geben. Am Ende 250 Euro für fast drei Monate „Take care“ … zuwenig wenn man eine Reise nach Europa macht um Geld zu verdienen. Zwei Wochen vor Abflug verlässt Sie das gemeinsame Schlafzimmer, um nur noch im Wohnzimmer zu schlafen. Heute trüber,nebliger Montag. Dienstag in Bangkok. Sie kommt erst am Donnerstag. Zwei Tage verloren - Zeit für Butterfly? Zeit für Su?
Anhang anzeigen Bangkok_2005_085.jpg
150.000 Baht Brautgeld - sonst Monkey House. Die andere Geschichte, die ich bisher nicht abhaken konnte. Su’s Sohn, inzwischen 18 Jahre im letzten Drittel seine Ausbildung angekommen, hat sich vom Vater seiner 14jährigen Freundin beim Sex mit derselben erwischen lassen. Entweder Heirat in der Zukunft mit 150.000 Baht Brautgeld oder Knast. Komisch, der gleich Betrag der Su im April 2007 (Road to Nowhere) als „Abfindung“ im Kopf herumkreiste. Indiskutabel für mich. Am Telefon fließen Tränen. Auch Eahm - inzwischen neben Kaew Su’s beste Freundin - ist sichtlich ergriffen.
Anhang anzeigen august_01_05.jpg
Ich hatte Su am Ende unserer Beziehung versprochen, die Ausbildung des Sohnes bis zum Schluss zu finanzieren. Das offizielle Ende wäre in 2 Semestern oder in 30.000 Baht. Die Mutter hat die Zügel aus der Hand gleiten lassen.
„Mein Sohn? Meine Mia Noi? Nein - wenn Du etwas bezahlst bist Du ein Idiot“ schießt es mir durch den Sinn, aber das wäre nichts Neues. Gleich nach dem Einschecken im Hotel werde ich mich mit Eahm treffen und anschließend zu Su fahren, um zu (er)klären. Es wird darauf hinaus laufen, dass ich ihr diese 30.000 Baht geben werde, die sie sowieso auch so bekommen hätte. Scheiß drauf ob für Yaba oder die Uni des Sohnes, ich kann es nicht kontrollieren…
Doch noch bin ich auf der nebligen A5, in der für mich diesmal stickigen TG923, an der Passkontrolle. Fahre per Rolltreppe auf die Abflugebene, alles vertraut, aber da ist es wieder, dieses ungute Gefühl, welches wie ein Damoklesschwert über mir schwingt. Syrakus lacht. 190 Baht inklusive Tipp, exklusive Tollway und schon bin ich im Nana-Hotel. 11. Stock, Fenster ja, aber ein anderes Gebäude steht genau daneben, niemals Tageslicht. Egal nur eine Nacht. Unerwartet sauberes Bad und ein Riesen-Kingsizebett, hier könnte man auch zu viert spielen, bin jedoch davon weit entfernt. Das Bett ist dennoch toll.
Anhang anzeigen Daah_01.jpg
Rufe Daah an, sie hat Zeit, was für ein Glück, was für ein Zufall. 23.00 Uhr im Biergarten. Ich dusche und bin schon auf dem Weg zu Eahm …
Selten hatte ich ein so schlechtes Gefühl gehabt, als ich mich durch den Novembernebel auf der Autobahn Richtung Frankfurt kämpfe. Dieses ungute Gefühl im Rücken, gehetzt sein, Blicke spüren. Das Rückgrat biegt sich nach innen, als ob es wie Ridley Scotts „Alien“ mit einem Sprung aus dem Brustkorb entkommen will. Ich bin viel zu schnell und ziehe in den verengten Baustellen an den LKWs nach der Methode „Augen zu und durch“ vorbei. Diese fatalistische Aussicht auf eine unangenehme Zukunft will einfach nicht verschwinden. Letzten Endes begebe ich mich nur auf die Reise um SIE wieder zu sehen. Alles andere ist sekundär.
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Sie ist in Holland. Sie sehnt sich danach, nach Thailand zurückzukehren. Sie heißt Kid und ist meine Black Magic Cambodian Woman. Der Trip nach Holland war lang beschlossene Sache. Vor 5 Jahren war sie schon einmal bei ihm. Geputzt, gekocht, das Bett geteilt, viel gegeben, wenig bekommen. Wenig? Sie hatte die Chance bei einem seiner Freunde in einem Restaurant zu arbeiten. Als Küchenhilfe in 3 Monaten beinahe 50.000 Baht verdient. Nicht dieses Mal. Er ist umgezogen. Kleines Kaff, keine Möglichkeit für einen Job. Mehr als etwas Taschengeld kann (will) er ihr nicht geben. Am Ende 250 Euro für fast drei Monate „Take care“ … zuwenig wenn man eine Reise nach Europa macht um Geld zu verdienen. Zwei Wochen vor Abflug verlässt Sie das gemeinsame Schlafzimmer, um nur noch im Wohnzimmer zu schlafen. Heute trüber,nebliger Montag. Dienstag in Bangkok. Sie kommt erst am Donnerstag. Zwei Tage verloren - Zeit für Butterfly? Zeit für Su?
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150.000 Baht Brautgeld - sonst Monkey House. Die andere Geschichte, die ich bisher nicht abhaken konnte. Su’s Sohn, inzwischen 18 Jahre im letzten Drittel seine Ausbildung angekommen, hat sich vom Vater seiner 14jährigen Freundin beim Sex mit derselben erwischen lassen. Entweder Heirat in der Zukunft mit 150.000 Baht Brautgeld oder Knast. Komisch, der gleich Betrag der Su im April 2007 (Road to Nowhere) als „Abfindung“ im Kopf herumkreiste. Indiskutabel für mich. Am Telefon fließen Tränen. Auch Eahm - inzwischen neben Kaew Su’s beste Freundin - ist sichtlich ergriffen.
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Ich hatte Su am Ende unserer Beziehung versprochen, die Ausbildung des Sohnes bis zum Schluss zu finanzieren. Das offizielle Ende wäre in 2 Semestern oder in 30.000 Baht. Die Mutter hat die Zügel aus der Hand gleiten lassen.
„Mein Sohn? Meine Mia Noi? Nein - wenn Du etwas bezahlst bist Du ein Idiot“ schießt es mir durch den Sinn, aber das wäre nichts Neues. Gleich nach dem Einschecken im Hotel werde ich mich mit Eahm treffen und anschließend zu Su fahren, um zu (er)klären. Es wird darauf hinaus laufen, dass ich ihr diese 30.000 Baht geben werde, die sie sowieso auch so bekommen hätte. Scheiß drauf ob für Yaba oder die Uni des Sohnes, ich kann es nicht kontrollieren…
Doch noch bin ich auf der nebligen A5, in der für mich diesmal stickigen TG923, an der Passkontrolle. Fahre per Rolltreppe auf die Abflugebene, alles vertraut, aber da ist es wieder, dieses ungute Gefühl, welches wie ein Damoklesschwert über mir schwingt. Syrakus lacht. 190 Baht inklusive Tipp, exklusive Tollway und schon bin ich im Nana-Hotel. 11. Stock, Fenster ja, aber ein anderes Gebäude steht genau daneben, niemals Tageslicht. Egal nur eine Nacht. Unerwartet sauberes Bad und ein Riesen-Kingsizebett, hier könnte man auch zu viert spielen, bin jedoch davon weit entfernt. Das Bett ist dennoch toll.
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Rufe Daah an, sie hat Zeit, was für ein Glück, was für ein Zufall. 23.00 Uhr im Biergarten. Ich dusche und bin schon auf dem Weg zu Eahm …
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