LKS mal andersherum - Paradies found? .... (keine Angst: in DEUTSCH!)

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        #62  

Member

Member hat gesagt:

Geschafft! Ja, Reisen kann schon aufregend sein. Aber so ist es mir auch lieber!

Ich betrachtete die Boarding Zeit und erblickte auch schon den Bereich der Sicherheitskontrolle. Jetzt hatte ich doch tatsächlich noch Zeit um zum ersten Male chinesische Luft zu riechen. So verließ ich noch das Flughafengebäude und genoss 2 weitere Glimmstängel bei einer kleinen Fotosession.

Nun war ich bereit, durch Nikotin "gestärkt" die Sicherheitskontrolle zu durchlaufen. Dann schnurstracks zum Abfluggate, aber nicht ohne nach weiteren Raucherhöhlen Ausschau zu halten. Und es gab sogar mehrere davon auf meinen Marsch zum Gate von Cebu Pacific Air. Der Airport von HKG ist wirklich ein Paradies für Tabakfreunde.

Nach einem Besuch eines dortigen Ausschanks inkl. Plastikbecher verbrachte ich die verbleibende Zeit bis zum Boarding abwechselnd in Raucherlounges und der Nähe des Gates bis ich endlich meinen dritten und zielführenden Vogel beschreiten durfte.

In Reihe 6(c) hatte ich das Vergnügen neben jungen und schlanken Filipinas zu sitzen. Als ich doch bemerkte, dass die sich von kindischen Bordartikel begeistern ließen, sah ich den einzigen Vorteil darin nur noch, wenigstens seitlich nicht beengt zu sein. Meine Beine hingegen mussten die nächsten 2 Stunden leiden und ich beließ meine Blicke bei den Flugbegleiterinnen.

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Stewardessen wäre ein übertreibendes Kompliment für diese! Leider erwischte ich aber keine von vorne. Und nach besagten 2 Stunden konnte ich nun endlich zum ersten Mal nach über 20 Stunden Philippinischen Boden in Manila betreten.


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        #63  

Member

Member hat gesagt:
Mist! Alle Tore verpasst...aber war ja dennoch ein spannendes Spiel.
Sorry für OT.

Danke für den Bericht. Ich bin weiterhin per Abo dabei :tu:

Gut, dass ich heute KEINE SEKUNDE verpasst habe!

Kompliment an "unsere" Mannschaft! Ansonsten fehlen mir die Worte...
 
        #64  

Member

Member hat gesagt:
Und nach besagten 2 Stunden konnte ich nun endlich zum ersten Mal nach über 20 Stunden Philippinischen Boden in Manila betreten.

Yeah, jetzt geht's lohos :wink0:
Ich freu mich schon auf die nun folgenden Erlebnisse. Guter Schreibstil, ich bin gerne weiterhin dabei. Danke :tu:
 
        #65  

Member

Nach den langweiligen gestrigen Stunden beim Fußball habe ich (als nicht Technik affiner) weitere eintönige Stunden damit verbracht, mein zweites Handy mit meinem PC zu synchronisieren, denn das USB-Kabel versagte seinen Dienst. Aber viele der dort gespeicherten Bilder wollte ich euch ja nicht vorenthalten und nahm mir für heute bzw. gestern vor...

Member hat gesagt:
Yeah, jetzt geht's lohos :wink0:
Ich freu mich schon auf die nun folgenden Erlebnisse. Guter Schreibstil, ich bin gerne weiterhin dabei. Danke :tu:

... endlich mit dem Bericht vom Zielort anzufangen. Bis eben machte mir zwar ein Fußballkrimi einen Strich durch die Rechnung...

MEINEN GLÜCKWUNSCH UND DANK AN UNSERE "ELF" FÜR 7 TOLLE ABENDE von einem eher unpatriotischem Zeitgenossen!!!

...doch ich bin immer noch so aufgewühlt, dass ich noch jetzt mit den ersten Zeilen beginne.

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        #66  

Member

Bereits beim Schlage stehen an der Immigration bemerkte ich, dass Europäer, die von Hong Kong aus per "Billigflieger" nach Manila fliegen nichts mit den typischen Touristen und Businessmen gemein hatten. In der Situation fand ich es damals etwas befremdlich, denn wenn auch meine Reiserouten öfters abseits der typischen Pfade verliefen, erledigte ich meine Einreiseformalitäten doch zumeist unter den Augen von Urlaubern und Geschäftsreisenden. Ganz anders hier und im Nachhinein ein/e angenehme/s Erlebnis/Erkenntnis!

Nach ca. 20 Minuten - ohne diesmal bereits in den Genuss einer Zigarette gekommen zu sein - durfte ich dann meinen Pass stempeln lassen. Ein Rück- bzw. Weiterflugticket musste ich hier nicht mehr vorweisen, jedoch wurde dies bereits beim Check-in in HKG verlangt.

Ich schnappte mir meinen Koffer, mit dem ich unkontrolliert am Zoll vorbei ging und erblickte nach Öffnung der Glastür schon ein paar Leute mit Namensschildern in der Hand. Auf mich wartete jedoch keiner dieser Menschen. Erst mit scharfem Adlerauge erblickte ich weiter hinten noch drei wartende, unscheinbare Personen mit handbemaltem DIN A4 Papier. Und auf einem dieser stand dann doch noch mein Kurzname.

Ich ging zu ihm hin - eine sie wäre mir ja lieber gewesen - und er vergewisserte sich noch kurz, ob wir beide das gleiche Ziel hatten. Der Übereinstimmung folgte ein kurzes und eher knappes als herzliches "welcome", aber er ließ es sich nicht nehmen, mir den Koffer förmlich aus der Hand zu reißen.

Da war ich dem Philippinischen Fremdenverkehrsamt schon mal dankbar für! Ich ließ es mir aber trotzdem nicht nehmen, den armen jungen Spund zu aller erst für die Dauer einer Zigarettenlänge und danach auch noch für einen Besuch am Geldautomaten warten zu lassen. Er nahm es cool hin und wartete brav mit meinem Koffer vorm Airportgebäude, auch wenn es seine Stimmung nicht hob.

Mit meinen ersten asiatischen Pesos in der Tasche ging es nun meinem Abholer und meinem Koffer hinterher zu einem Van, in dem mir dann der Fahrer vorstellt wurde. Das ich eine weitere Person warten ließ war mir nicht bewusst und da ich höflich sein wollte legte ich meinen Rucksack samt Laptop flüchtig auf einen Sitz um zuerst den Fahrer wenigstens auch per Handschlag zu begrüßen und RUMPS... lag mein Backpack auf dem Boden der Karre.

Während der Fahrt durch Manilas Stau zu später Stunde entschuldigte der junge Guide sich noch für das Alter des Kfz-Modells (alle anderen seien im Einsatz) während ich meine ersten Eindrücke vom "Neuland" auf dem Weg zu meiner Bleibe in Ermita aufsaugte:

- Bretterbuden zur einen Seite und moderne Wolkenkratzer zur anderen
- überfüllte Jeepneys und auseinanderfallende Lkws neben Protzautos
- eine Reihe von großen und unscheinbaren, sowie vielen kleineren und offensichtlicher einschlägigen Karaokebars

Beim vorbeifahren an letzteren spielte ich doch sehr stark mit dem Gedanken, dass auch nach einer so langen Reise noch heute etwas geht...
 
        #67  

Member

...aber ich musste ja erst einmal ankommen!

Und dies tat ich auch nach insgesamt circa einer halben Stunde...

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...gab meinem überraschtem gratis Abholservice ein Trinkgeld in voller Höhe einer Taxifahrt und hoffte, dass meinem Wunsch nach einem ruhigen Economy-Zimmer entsprochen wurde.

Ruhig war es zu später Stunde jedenfalls schon einmal und Economy war...

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...zumindest die Reinigung der Bettlaken auch. Gut, dass ich nur 2 Nächte gebucht hatte dachte ich mir. Übrigens eine Absolute TOP-Empfehlung von Tripadvisor in dieser Gegend und Preisklasse.

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Nach dieser Marathon-Reise war mir jedoch nicht danach, deswegen noch heute Stress zu machen. Ich hatte andere Prioritäten und ging direkt zum nächsten abendlichen Programmpunkt über...

...es stand (nicht was ihr denkt, sondern) erst der Gang zu einem 7ELEVEN zum Besorgen von Glimmstängeln und Sprit an. Der war schnell gefunden und gleichzeitig meine erste kleine Entdeckungstour. Man was laufen hier kaputte Typen herum. Und fußläufig erreichbare Angelplätze für sportliche Nachtbetätigungen waren noch nicht zu entdecken.

So zog ich es vor, zwecks Ortskunde zurück zum Zimmer zu gehen und meinen Laptop anzuschmeißen. Den hatte ich ja jetzt dabei, nachdem ich auf allen bisherigen Reisen auf solch unnützes Gepäck verzichtete. Und siehe da...

...ich sah nur schwarz. Meine übertrieben freundliche Begrüßung eines Hobbie-Chauffeurs machte die Mitnahme des Laptops zur Farce und zum unnötigen Gepäck- und Reparaturkostenfaktor. Dies konnte mir die Vorfreude auf die nächsten 2 Wochen trotzdem nur kurz trüben.

Ich verließ das Zimmer wieder, vorbei an dem leider besetztem, Gästen frei zur Verfügung stehenden PC und beschloss deshalb kurzerhand einen weiteren Erkundigungsgang zu machen. Ich passierte die verkehrsreiche Straße, an der der 7ELEVEN liegt und lief die Straße einfach weiter, hinein in den dunkleren Abschnitt. Vorbei an einem Supermarkt, für dessen Entdeckung ich für den nächsten Morgen dankbar war, und vorbei an einer Musikbar, die keinen einladenden und eher teuren Eindruck auf mich machte.

Zwei Häuser weiter stutzte ich dann kurz:

"Stand da nicht Girls, Girls, Girls dran?

Ich glaube schon...

Willst du nach DIESER Reise für die holde Weiblichkeit wirklich noch weiter ziellos umhergehen?

Oder heute noch ein Taxi benutzen?

Oder es heute gar ganz bleiben lassen?

Wenn das eventuell gute so nah liegt?

Nein!" dachte ich mir, drehte mich auf der Hacke um und guckte nochmal, ob da wirklich "Girls" dran stand.

Ja das tat es, aber mit Berichten über Preise von Girls im Hintergedanken machte der Eingang nun erst recht einen teuren Eindruck...

"Du bist müde, hast aber Luft auf Girls!

Wofür bist du denn hier her geflogen?!"

Und nachdem ich mir in Erinnerung rief, dass, fast egal wo ich den ersten Abend einer Fernreise verbrachte, dieser fast nie günstig Verlief, überwand ich meine Zweifel mit dem Gedanken:

"Erster Abend... Scheiß drauf!!! Und gucken und ein Drink kann mich ja nicht arm machen!"

Also rein da...

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        #70  

Member

Member hat gesagt:
schätze mal: er hat sich einen Drink bestellt.:lach:

Rischtisch... denn Bier, was mir zu aller erst angeboten wurde trinke ich überhaupt nicht.

Und kaum hatte ich die Bestellung bei Mamasan erledigt brachte sie mir den Drink auch persönlich, um zu fragen, welche Lady bei mir sitzen dürfe. Aber ich machte ihr klar, dass ich es bevorzuge von den Ladies ausgesucht zu werden. Hübsch waren jedenfalls alle (vier ca.).

Als sie dies (leider) umgehend den Mädels erklärte waren diese ganz verblüfft. Mamasan brauchte etwas Zeit, um ihnen klar zu machen, dass die erste, die sich neben mich setzt, einen Drink bekommt mit der Chance auf mehr. War dort wohl sehr unüblich. Asiaten stehen ja eher auf die schnelle Auswahl eines Mädels ohne viele oder auch nur ein Wort mit ihr gewechselt zu haben.

Als dann der Groschen bei den Mädels endlich fiel, blickten sie sich erst kurz fragend an, bis sich die erste ermutigte, sich neben mich setzte und ich ihr einen Drink bestellte. Wir begannen mit Smalltalk und zwischendurch fragte ich Mamasan nach den Getränkepreisen. Es war nicht billig, aber günstig genug um den Abend weiter so laufen zu lassen.

Beim ersten Mädel sprang mir aber weder Witz noch Intelligenz entgegen und auch kein Funke über. Somit brach ich das "Vorstellungsgespräch" nach dem ersten LD ab und Mamasan wollte wieder, dass ICH die nächste aussuchte. Auf mein altes Spiel wollte sie sich aber nicht mehr einlassen und so schlug ich vor, die gelangweilt herumstehenden Mädels doch mal zur Musik tanzen zu lassen.

Diese Idee gefiel der "Puffmutter" so gut, dass fortan das Eis zumindest zwischen uns beiden gebrochen war. Ich unterhielt mich zum ersten Male länger mit einer Mamasan als nötig und wir hatten so viel Spaß, dass sie sogar anbot mit mir mitzugehen. Sie hatte aber nicht die von mir bevorzugte Figur, dafür aber mein Alter.
:? Meine freundliche Ablehnung tat der Unterhaltung aber keinen Abbruch und so erzählte ich auch, dass ich noch keine Phili SIM hatte. Um 100 Pesos erleichtert hatte ich diese frisch gekauft von einem Mädel nur 5 Minuten später in den Händen. Netter Service! Und unsere Telefonnummern waren auch schnell ausgetauscht.

Die eher lahmen aber mit flirtenden Blicken gespickten und somit erfrischenden Tanzeinlagen halfen bei der Wahl der nächsten Anwärterin und auf meine Frage an Mamasan, welche junge Dame sie mir empfehlen würde, zeigte sie auf die selbe Dame:

Anhang anzeigen DSC00001.jpg

Nur über Preise den weiteren Ablauf des Abends betreffend hatten wir noch gar nicht gesprochen...

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