Luftfahrt News

  • Ersteller
        #801  

Member

Member hat gesagt:
Schuld sind die Airlines selber, ebenso wie die Fluggäste:
Ja, richtig! Ich bin am 01.04.2019 mit der Abendmaschine der Air France (Operated by Joon) nach TXL geflogen.
Der Flieger war voll - ich war allerdings durch meinen Priority Status im Vorteil.
Konnte dann miterleben, was so alles als "Handgepäck" in die Kabine geschleppt wurde.

Und es dauerte nicht lange, das oft die Overhead Fächer voll waren.
Nachkommende Passagiere rannten - zunehmend genervt durchs Flugzeug, um irgendwo ihr "Handgepäck" los zu werden.
Da wird dann - schon vorhandenes Gepäck - zusammen gequetscht und verschoben.
Schlimm schlimm.

Aber wie schon Vorposter hier gesagt haben, sind die Flugleseschaften OFT selbst Schuld.
Man versucht aus jeder Dienstleistung/Service Geld zu generieren.
Hat aber oft nicht den Mut und Personal, um die Handgepäck Regeln durchsetzen.
 
        #802  

Member

Member hat gesagt:
und alles ins Handgepäck zu pressen
wie ich hier schon mal geschrieben hatte,mein trolly wurde bis jetzt fast immer gewogen. würde nichts bringen,alles da rein zu pressen. zumindest bei mir nicht
 
        #803  

Member

Es gibt ja immer beide Seiten. Wenn Handgepäck erlaubt ist und ich begnüge mich mit dieser Einschränkung für einen günstigen Frlugpreis, gibts doch nix zu meckern... die Airlines haben auf die Bedürfnisse der Kunden (Billig-Billig) reagiert. Wenn der Kunde dann die Maße überschreitet, selber Schuld.
Dass auf klassischen Städtereisen Destinationen der Platz an Bord eng werden kann habe ich schon einige Male erlebt.
Mein Schlüsselerlebnis: Flug nach TXL und ich boarde (nach aufgerufen Boardingzonen) in den ersten Reihen ein. In der leeren 3er Sitzreihe ist das Gepäckfach oberhalb komplett gefüllt.
Ich frage laut und deutlich wessen Koffer das ist (hatte den am einfachsten herausnehmbaren genommen)... keine Antwort... 555
Nehme den Koffer raus und schiebe meinen dafür rein. Nun meldet sich eine Dame und fragt was mir einfällt... meine Antwort: Sie könne ihren Koffer selber zwischen die Knie nehmen wenn sie keinen Platz habe. Gab keine weiteren Diskussionen.
Habe mich daraufhin schlau gemacht: hatte das Recht dazu nicht, denn es ist kein Ablagefach garantiert!
Seitdem boarde ich immer zuerst und bisher hatte ich damit Erfolg.
 
        #806  

Member

Member hat gesagt:
Sehe ich auch so.

Bei Norwegegian Air haben sie das letzte Woche auch zum ersten Mal gemacht. Jedenfalls habe ich das zum ersten Mal gesehen.

Leider erst im Boarding Bereich. Da wurden viele Kreditkarten gezückt. Trotzdem landeten die Taschen und Koffer in den Gepäckfächern.

Bleibt zu hoffen das die Leute das so lernen billig war es jedenfalls nicht. 70 € pro Tasche die zu groß war.
 
        #808  

Member

Member hat gesagt:
Trotzdem landeten die Taschen und Koffer in den Gepäckfächern.
so war das komischerweise in TXL auch. der sicherheitsmann hat jeden rausgeholt,wo er meinte,der koffe war zu groß,es sei denn,der trolly hatte diesen anhänger. dann musste der kunde das handgepäck in diese vorrichtung packen. passte es nicht rein,musste der kunde zum check-in. kam dann aber wieder mit dem selben trolly ,hatte jetzt aber diesen anhänger am trolly:oops:.
das soll einer verstehen
 
Zuletzt bearbeitet:
        #810  

Member

Das Verhalten der Airlines in Bezug auf das Handgepäck ist schon ziemlich merkwürdig, um die Attributierung dämlich zu vermeiden. Ich habe insgesamt 2 Projekteinsätze bei Aircabin in Laupheim bei Ulm gehabt. Vor dem A380 gehörten die zu EADS und nach Gründung von Airbus als eigenständige Firma wurde Aircabin ausgegliedert und war für den freien Markt offen.

Aber nun zum Thema. Die Overhead Stowage Compartments (OHSC) gibt es in 2 Grundformen. Von daher ist das Fassungsvermögen ja vorbestimmt. Maßgeblich für das gesamte Konstrukt ist ein maximal angenommenes Gewicht, das auf normierte Gepäckstücke aufgeteilt ist. So werden die halt ausgelegt und ergeben eine maximale Füllung bei maximal zulässigem Gewicht.

Die Maßvorgaben beim Boarding sind nach meiner Erinnerung weit weg von den Dummies, mit denen unterschiedliche Beladungszustände gerechnet werden. Das wesentliche Entscheidungskriterium, das Gewicht, wurde bei mir in 30 Jahren Fliegerei nur ein einziges Mal abgefragt.

Eine Restriktion, die nur ein zweitrangiges Merkmal abfragt, hier Größe, dient demnach in meinen Augen nur dem Zweck, Kasse zu machen.
 
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