LUFTHANSA ....

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wie schaut es mit schiff aus?

Hab ich mich mal erkundigt. Hamburg nach Singapur auf einem Containerschiff. Kostet etwa 6000 Euro in einer Einzelkabine. Und du muss zeitlich sehr flexibel sein..

 

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riva: gerade die bahn, die lufthansa und der öffentliche dienst können ja nun nicht mehr behaupten, dass sie ein streik unvorbereitet erwischt hätte... es ist ein regelfall. und um zu meinem ursprünglichen rechenbespiel zurückzukommen: 200 arbeitstage im jahr entsprechen 0,5% am tag. eine woche streiken sind also 2,5%. wenn verdi 6% fordert, die arbeitgeber 1,5 bieten und man sich dann auf 2,5 einigt... dann wären das also ganze 2 streiktage... bzw die wirtschaft würde 1,5% plus machen, wenn eine woche nicht gestreikt wird.

letzlich habe ich aber keine politische mehrheit und deshalb werden weiterhin kunden und touristen unter der unfähigkeit der unternehmen leiden. das würde sich schnell ändern, wenn jeder touri pro versautem urlaubstag pauschal mit 2500 euro entschädigt würde.

Auch wenn ich deiner Rechnung nicht ganz folgen kann, scheine ich trotzdem einen Fehler entdeckt zu haben. Gehaltssteigerungen gelten nicht für ein Jahr.

 

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@Teddy ist dir eigentlich der Fehler in deiner Denkweise wirklich nicht bewusst?

Was meinst du was die Gewerkschaften im nächsten Jahr machen würden?

10% fordern und im Jahr darauf vielleicht 15%. Wo ist das Ende?

Die Arbeitgeber können nicht immer und immer mehr zahlen. Es sei denn du bist auch bereit mehr für die Tickets zu bezahlen.
Da hört die Solidarität aber meistens auf.

Natürlich könnte man sich schneller einigen. Vor allem da die Firma weiß was passiert wenn nicht.

Trotzdem hat @riva recht. Und du wirst anders darüber denken sobald sie dir zwei Urlaube versaut haben.
Es kann einfach nicht der richtige Weg sein 10 oder 100 Tausende in Geiselhaft zu nehmen.
Von daher boikottiere ich auch weiterhin Lufthansa.

 

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@Teddy

Die Arbeitgeber können nicht immer und immer mehr zahlen. Es sei denn du bist auch bereit mehr für die Tickets zu bezahlen.
Da hört die Solidarität aber meistens auf.

Natürlich könnte man sich schneller einigen. Vor allem da die Firma weiß was passiert wenn nicht.

Hi @kelle ,

Ich gebe Dir da vollkommen Recht auf der einen Seite.
Auf der anderen Seite aber, der Arbeitgeber hat keine Grenze bei Gewinnmaximierung,

und hätten wir kein Gewerkschaften, was denkst Du wäre ein Arbeiter heute wert?
Alle würden für wirklichen Hungerlohn Arbeiten, keinerlei Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, 0 Weihnachtsgeld, und wahrscheinlich 80 Wochenstunden.....usw.....

Deswegen halte ich es auch wie Du, "Ich flieg nicht LH"

Gruß immerkann

 

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Ich empfinde Streiks einerseits als eine ziemliche Belastung für die Wirtschaft, andrerseits allerdings auch notwendig seitens der Arbeitnehmer.

Mich hat eigentlich schon immer mal interessiert, wie groß der wirtschaftliche schaden für Unternehmen ist, die bestreikt werden. Das sind ja mit Sicherheit keine kleinen Summen.

Angebracht wäre es wohl, wenn man eine jährliche Mindestlohnanpassung an die Inflation vornimmt, wobei eine Senkung (negative Inflationsrate) selbstverständlich ausgeschlossen ist (gesetzlich festgelegt). Eine zweite Stufe sollte sich am Gewinn des Unternehmens orientieren und als weitere Komponente die Kosten für einen Streik berücksichtigen, was dann letztendlich eine gute Basis für Verhandlungen wäre. Das würde meiner Ansicht nach Streiks auf dem Rücken der Konsumenten unnütz machen, bzw. das Risiko auf ein Minimum beschränken.

 

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Hab ich mich mal erkundigt. Hamburg nach Singapur auf einem Containerschiff. Kostet etwa 6000 Euro in einer Einzelkabine. Und du muss zeitlich sehr flexibel sein..

hätte ich kein bock zu, da ich dann 3x umsteigen muss

 

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Hab ich mich mal erkundigt. Hamburg nach Singapur auf einem Containerschiff. Kostet etwa 6000 Euro in einer Einzelkabine. Und du muss zeitlich sehr flexibel sein..

so etwas musste mit nem Kumpel zusammen machen. Aber dann auf nem Kutter wo es auch Alk gibt.

 

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Ich empfinde Streiks einerseits als eine ziemliche Belastung für die Wirtschaft, andrerseits allerdings auch notwendig seitens der Arbeitnehmer.

Mich hat eigentlich schon immer mal interessiert, wie groß der wirtschaftliche schaden für Unternehmen ist, die bestreikt werden. Das sind ja mit Sicherheit keine kleinen Summen.

Angebracht wäre es wohl, wenn man eine jährliche Mindestlohnanpassung an die Inflation vornimmt, wobei eine Senkung (negative Inflationsrate) selbstverständlich ausgeschlossen ist (gesetzlich festgelegt). Eine zweite Stufe sollte sich am Gewinn des Unternehmens orientieren und als weitere Komponente die Kosten für einen Streik berücksichtigen, was dann letztendlich eine gute Basis für Verhandlungen wäre. Das würde meiner Ansicht nach Streiks auf dem Rücken der Konsumenten unnütz machen, bzw. das Risiko auf ein Minimum beschränken.

Zumindest in Deutschland läuft das in der Regel so, wie Du es wünscht. Die Rituale, die mit den Tarif-Runden verbunden sind, täuschen ein wenig darüber hinweg - mit ihren überzogenen Forderungen von Gewerkschaftsseite, Minimalangeboten von Arbeitgeberseite, Warnstreiks, nächtlichem Pokern in der Entscheidungsphase etc. Letztendlich kommt doch ein Kompromiss heraus, mit dem beide Tarifparteien leben können und der ähnlich aussieht, wie Du es beschreibst.

Schwierig wird es, wenn die Kräfteverhältnisse asymmetrisch sind. Wenn etwa eine kleine Personengruppe - z. B. Lokführer oder Piloten - mit Ihrem Streik nicht nur ihre Firma sondern die ganze Wirtschaft lahmlegen kann.

 

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Auf der anderen Seite aber, der Arbeitgeber hat keine Grenze bei Gewinnmaximierung,

Da gibt es keine Grenze, darauf ist die gesamte Weltwirtschaft aufgebaut. Auch wenn ich das nicht unbedingt gut finde wie einige das ausnutzen.

und hätten wir kein Gewerkschaften, was denkst Du wäre ein Arbeiter heute wert?
Alle würden für wirklichen Hungerlohn Arbeiten, keinerlei Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, 0 Weihnachtsgeld, und wahrscheinlich 80 Wochenstunden.....usw.....

. Du hast recht. Nur leider trifft das diesmal nicht auf die Lufthansa zu.

Die hatten einen fertig ausgehandelten Tarifvertrag und die Gewerkschaft UFO hat den einfach gekündigt.
Was wollen die also. Vielleicht geht es ja nur der Gewerkschaft darum zu zeigen das sie gebraucht werden.

Nebenbei gesagt gibt es nicht wirklich viele Berufsgruppen die gut verdienen.
Aber die Leute die jetzt streiken gehören nicht zu denen.

Anhang anzeigen Screenshot_20190628_161222_com.android.chrome.jpg

3250 Euro im Monat ist nicht wirklich wenig.

 

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@kelle
Du schreibst dass 3250€/M nicht wirklich wenig ist!
????? Du weißt dass da noch Abzüge drauf kommen?

Darf ich Dich fragen ob Du unter 40.000€ p/A Verdienst, oder drüber?
Bei diesen 3250 ist Weihnachtsgeld,Urlaubsgeld alles inkludiert!
Netto sind das mit bissl wohlwollen evtl 2400€ Monat!

Also ich geb dir Recht, wenig ist es nicht......
Aber, große Sprünge machst Du mit so nem Gehalt nicht, UND in dieser Riesenzahl ist das Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld schon inklusive.......

Gruß immerkann