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Was zum Geier soll das? Wann bitte hat die mich gesehen. Stalked die mich etwa? So oder so ähnlich waren meine Gedanken als ich die letzte Nachricht von Ballon las. Einige Momente beschäftigte sie mich noch, bis die Müdigkeit siegte und ich weggepennt bin.
Einige Stunden später wurde ich dann wach, verabschiedete Meine, gab ihr ihren wohlverdienten Obolus und endlies sie in die Freiheit. Feines Mädchen aber der Lack ist ab. Der Reiz verfolgen. Bye bye. Sie werde ich nicht so schnell wieder sehen.
Dann las ich nochmal Ballons Nachricht und überlegte was sie mir damit sagen wollte. Mir fiel aber nichts gescheites ein. Geantwortet hatte sie bisher auch nicht. So beließ ich es dabei und machte mich rüber zu Mr. Roundtree.
Nach kurzer Rücksprache mit Roundtree, dem zu Ballons Nachricht auch nichts einfiel, sollte es zum Strand gehen. Aber vorher mussten wir noch das Motobike zurückholen. Hoffentlich steht die Bude noch da, wo wir sie abgestellt haben. Zum laufen waren wir zu faul und hielten deshalb ein Taxi an, mit der Anweisung uns zur Ark Bar zu karren. 200 Baht wollte der Strolch haben. Hat er ohne Verhandlungen bekommen. Wenige Minuten später stiegen wir auf der Beach Road, Höhe Ark Bar, aus und entschieden erstmal etwas zu mümmeln. Die Karre kann noch warten. Wir ließen uns in der Ark Bar nieder und orderten Thai Food zur Regeneration. Richtig voll waren wie ja gestern nicht aber so ein Partyurlaub schlaucht schon ungemein und wir haben ja noch nichtmal Halbzeit.
Nach verrichteter Nahrungsaufnahme ging es den Strand Richtung Norden hinauf, wo wir so etwas wie den "perfect moment" für uns fanden. Das Meer war flach, das Wasser türkis und badewannenwarm, die angrenzende Bar hatte Karibikflair und wir hockten mit Chang Bier und Cocktail in der Hand in dem komplett ruhigen Meer und chillten unter der absinkenden Sonne Samuis. Genuss pur und einfach perfekt. Nicht mal ein Blow-Job könnte den Moment besser machen. Es sind vielleicht doch die anderen Dinge, die einem diese unvergessenen Momente bescheren.
Kurz bevor die Sonne endgültig untergegangen war, machten wir uns auf den Rückweg. Das Motorbike war glücklicherweise noch an der gleichen Stelle und unversehrt. Am Guesthouse angekommen gaben wir es wieder ab und verabredeten, in ca. zwei Stunden unsere letzte Nacht auf Samui zu beginnen. Vorher waren noch einige Dinge zu erledigen.
Als erstes bestellte ich ein Taxi von Utapao nach Pattaya zu 13:00 Uhr bei thelimopattaya.com für 800 Baht. Der Flieger sollte hier 11:10 Uhr abheben und in Utapao nach ca. 80 Minuten Flugzeit landen. Das Taxi für morgen früh, für die Fahrt zum Flughafen, wollten wir kurz vor Abfahrt an der Rezeption bestellen. Das sollte ja kein Problem sein.
Nach Organisation der reisetechnischen Logistik konnte die Abendplanung forciert werden. Für mich war klar, die letzte zu beglückende Inselschönheit musste Ballon sein. Zur Erinnerung, sie schickte mir heute morgen diese Nachricht.
Einfach nur ohne Worte. Woher hat die das Bild von Meiner? Die Antwort darauf habe ich bis heute nicht.
Ob sie sauer war, konnte ich nicht hundertprozentig sagen, ging aber schwer davon aus. Im Prinzip war es mir auch egal. Für mich zählte nur, sie heute abend wieder in meine Gemächer zu führen und von ihrem süßen Nektar zu naschen. Wie ich das hinbekommen und sie besänftigen konnte, wusste ich selber noch nicht. Fest stand nur, sie muss besänftigt werden, denn solange sie sauer bleibt, ist ihr Nektar nicht süß.
Erstmal musste sich aber fertig gemacht werden. Also fix unter die Dusche, den Busch getrimmt und den Kadaver in Schale geschmissen. Kurzer Blick in den Spiegel. Jawoll, handsome ist er heute wieder. Da kann Ballon unmöglich lange böse sein. Zur Sicherherheit noch finanzielle Überzeugungskraft eingesteckt und es konnte rüber zu meinem Freund gehen.
Der hockte wie üblich auf dem Balkon und nippte an seinen Bier. Ich gesellte mich zu ihm und öffnete mir ebenfalls eine Kanne Chang. Während der feine Gerstensaft unsere Kehlen hinunterlief beratschlagten wir, wie wir den abend ausgestalten. Jo. Weiber müssen her und die Birne nicht zu sehr einweichen, weil es morgen ja einen Tapetenwechsel gibt. Starten wollten wir wieder in der Africa's Bar und den Weg dorthin wollten wir gemütlich zu Fuß zurücklegen um dabei an der halb eingeweichten Birne zu arbeiten.
Eine halbe Stunde später, pünktlich zum Anstoß der Bundesliga, saßen wir dann mit Bier auf dem Tisch in der Africa's Bar. Während wir ein grottenschlechtes Spiel mit guten Ausgang verfolgten, schaute ich immer wieder nach Ballon. Die war zwar anwesend, machte sich aber rar, wollte sie mir doch heimzahlen, dass ich gestern mit Meiner abgezogen bin.
So denn. Spielen wir ein Spiel. Du bist die Unnahbare und ich der Penetrante. Mal sehen wer gewinnt oder wer verlieren möchte. Je nach Betrachtungswinkel lässt sich das gewiss unterschiedlich beurteilen. Jedenfalls ging das Spiel, genauso lange, bis ich wieder mit meinem "sweet talk" um die Ecke kam. Wenn eine Frau erstmal hört wie toll sie ist und das Gefühl bekommt, man kriecht vor ihr nieder, lässt es sich doch gleich viel besser verzeihen. Oder war es am Ende doch nur das Geld sexy?
Ich war auf jeden Fall versorgt. Nur Mr. Roundtree hatte noch nichts an seiner Seite. Die vorstellig gewordenen Damen entsprachen alle nicht seinen Vorstellungen. Vielleicht kreisten seine Gedanken auch um eine bestimmte und er gab nur vor, hier nicht fündig zu werden, um genau jene später zu sich zu beordern. Doch wer weiß das schon, wenn er nicht weiter darüber spricht.
Jedenfalls spielten wir wieder einige dumme Spielchen namens Jackpot und Vier-Gewinnt, bis wir uns auf eine finale Runde durch die Soi-Green-Mango begaben. Innerlich verabschiedete ich mich von hier und freute mich schon diebisch morgen wieder in meinem Wohnzimmer auf der Walking Street zu sein. Nebenher schauten wir noch nach einer Gespielin für Mr. Roundtree. Die Ausschau war allerdings vergebene Müh'.
Ich hab ihn bestimnt hundert mal gefragt, ob das sein ernst sei und er heute Nacht alleine verbringen will. Er meinte: "Es muss nicht unbedingt sein. Wenn ja dann ja, wenn nicht dann nicht." Den verstehe einer. Auch die Frage, ob er Chinadoll anrufen wolle, grinste er nur süffisant zur Seite.
Na gut mein Lieber. Wie du willst. Für mich war das Thema damit erledigt. Ich freute mich unheimlich auf die anschmiegsame Ballon. Das wird eine Nacht.
Auf dem Weg mit Taxi zum Guesthouse besprachen wir noch kurz das morgige Vorgehen und vereinbarten 10 Uhr aufzustehen. Das würde dicke reichen um pünktlich am Airport zu sein.
Freudig witmete ich mich nun Ballon zu, um auch mit ihr, entgegen meiner sonstigen Gewohnheit, den Ablauf der Nacht zu besprechen. Ich wollte sie mindestens zweimal genießen. Sie müsse aber definitiv noch in der Nacht verschwinden, weil wir morgen abfliegen nach Utapao. Ich hatte meine Koffer ja schon weitesgehend gepackt, hatte aber dennoch keine Lust auf Titten im Zimmer kurz vor Aufbruch. Sie akzepierte klaglos und ich konnte es kaum noch abwarten ihren unfassbar sinnlichen Körper zu enthüllen und mich den weltlichen Versuchungen hinzugeben.
Schnell noch den Schergen vom Transportservice entlohnt, dann in Windeseile die Rezeption passiert, den Fahrstuhl bestiegen und die Zimmertür aufgerissen. Voller Freude war ich gerade im Begriff sie auf dem Bett aus den Klamotten zu schälen bis sie "stop" sagte.
Wie? Was? Wat is los? Du willst mir doch jetzt hoffentlich keine Story auftischen, dachte ich. Nein, nein. Weit gefehlt. Warum sie stopte, ließ sie mich mit folgenden Worten wissen: "you have to go shower first." Hä, stinke ich etwa? Ich hab doch erst kurz vor Abmarsch geduscht und frisch gewaschene Klamotten angezogen, ließ ich sie wissen. "Honey, you smell good but better to shower before...". Ich musste lachen und verschwand mit mega Hammer in der Dusche. Ruck zuck war die Sache erledigt und ich lag im Adamskostüm wieder neben Ballon im Bett. Doch mit bum bum war immer noch nichts. Erst wollte die hochwohlgebohrene Dame duschen. Alter ich will jetzt ran. Du riechst doch wie der Frühling. Warum willst du bitte duschen. Sie antwortete wieder: " before it is better to shower." Jaaaa, ich habs ja verstanden aber beeile dich. Oh man, manchmal können die einen um den Verstand bringen.
Als sie dann nach einer gefühlten Ewigkeit im Evakostüm neben mir lag konnte ich endlich von ihrer sündigen Frucht kosten. Oh man, das war ein Spaß ihren saftigen kleinen Pfirsich auszulutschen. Und ganz offensichtlich, war ich nicht der einzige, dem das hemmungsloses Vergnügen bereitete.
Als sie sich gerade wieder gefangen hatte, wollte sie sich revanchieren. Doch dafür hatte ich keine Gedult mehr. Ich wollte endlich in ihre herrlich enge Pflaume. Ich stieß sie sanft zurück in die Kissen, öffnete ihren Schoß und gleitete sanft, in den einzig göttlichen Ort dieser Welt. Was eine Freude sowas erleben zu dürfen.
Sie flüsterte mir ins Ohr, streichelte meinen Rücken und zog mich mit ihren Schenkeln fest an sich bis ich explodierte wie ein Vulkan. Das war mal wieder ein Erlebnis höchster Ekstase.
Nach einiger Zeit wiederholten wir das eben beschriebene noch einmal. Mit dem Unterschied, dass ich mich diesmal von ihr verwöhnen ließ und die anschließende Nummer um einiges wilder und hemmungsloser wurde. Die Girlfriendnummer hatten wir zuvor in Perfektion durchexerziert. Nun war Pornostyle angesagt. Auch in diesem Metier bewegte sie sich in schlafwandlerischer Sicherheit. Sie bot mir ihren sündigen Körper lasziv zur Beschau an. Genau das, was der Optikficker in mir wollte. So drückte sie ihre Katzentaille durch, streckte mir ihren Prachtarsch endgegen und forderte mit seitlich im Kissen abgeknickten Kopf harte und schnelle Stöße in ihren Unterleib. Dabei verschlang sie mich mit ihren Augen und atmete zusehens tiefer. Was ein Spektakel.
Doch weil ich einfach nicht kommen wollte und ihr Bestreben es war, mich zu entsaften, übernahm sie nun die Führung. Sie beorderte mich auf den Rücken und legte mir wohlumsorgend ein Kissen unter meinen Kopf. Dann drehte sie sich um, dockte rückwärts an, kniete mit einem Bein auf dem Bett um sich mit dem anderen abzustützen und bewegte ihr Becken in rhytmischer Perfektion in horzizontaler und vertikaler Richtung bis mir nichts anderes übrig blieb, als zu kapitulieren und meine Restmunition zu verschiessen.
Im Wissen um ihren Triumph schaute sie mich schelmisch grinsend an und fragte: "how you like honey?", worauf ich endgegenete: "ready to die". Wir mussten beide grinsen und sanken in die Kissen um zu ruhen.
Mittlerweile war es gegen 4 Uhr und ich forderte sie, entgegen meiner Vorplanung auf, doch noch zu bleiben. Sie fragte, wie lange sie Zeit zum pennnen hätte bis wir aufbrechen. Ich sagte, spätestens gegen 10 Uhr muss sie gehen. Das war ihr zu kurz. Wenn sie nicht ausschlafen kann wird sie "bitchy" und das will sie nicht. Darum müsse sie jetzt gehen. Ich wollte sie noch umstimmen, doch da war nichts zu machen. Na gut. Dann machs gut und pass auf dich auf. Noch einen dicken letzten Kuss und sie entschwand den Flur entlang in den Fahrstuhl und war weg.
Ich legte mich glückseelig ins Bett, stellte den Wecker auf 10 Uhr und schlummerte friedlich ein.
Na endlich gehts weiter. Nein ich kenn das zu gut. Anfangs schreibt man voller elan, doch länger zurück im Alltag wird es zusehens schwieriger und schwerfälliger.
Trotzdem lese ich gern dein Bericht aufmerksam weiter.
Bei mir steht evtl dieses Jahr auch noch eine Reise ins gelobte Land an, daher macht das Lesen umso mehr spaß.
Na endlich gehts weiter. Nein ich kenn das zu gut. Anfangs schreibt man voller elan, doch länger zurück im Alltag wird es zusehens schwieriger und schwerfälliger.
Trotzdem lese ich gern dein Bericht aufmerksam weiter.
Bei mir steht evtl dieses Jahr auch noch eine Reise ins gelobte Land an, daher macht das Lesen umso mehr spaß.
Koh Samui. Ortszeit 09:30 Uhr. Ich wurde wach. Nicht etwa durch den Wecker, den ich auf 10 Uhr gestellt hatte, sondern durch Gekicher aus dem Nebenzimmer. Es war das Zimmer von Mr. Roundtree und auch die Stimme kam mir sehr bekannt vor. Der alte Schlawiner hatte sich wirklich noch Chinadoll ins Hotel bestellt. Hat seine Geilheit doch noch gesiegt und er sich der letzten Nacht angemessen vergnügt.
Ich quälte mich langsam aus dem Bett, duschte fix und packte die restlichen Klamotten zusammen, sodass ich jederzeit abreisen konnte. Bis dahin legte ich mich aber wieder auf das Bett und chillte vor mich hin während ich unsere bisherige Reise Revue passieren ließ.
Es war schon eine geile Scheiße die wir bis jetzt erlebt hatten. Drei krasse Tage in BKK mit geilen Chicks, dicken Party's und tollen Locations, wie der Pool Party im Sofitel Hotel. Und dann die letzten sieben Nächte auf Samui, einer traumhaften Insel im thailändischen Golf und super Mädels mit noch besserem Sex. Dazu den Strand und das Wetter genossen. So viel hatten wir bis jetzt nicht falsch gemacht.
Nun standen noch elf Nächte Pattaya an. Dem Sündennabel der Welt. Und mittendrin mein Wohnzimmer die I-Bar. Wer mich kennt, weiß, dass ich dort so ziemlich jede Nacht verbringe und dem Alkohol und den Frauen fröhne. Geile scheiße. Heute Nacht ist es wieder so weit. Ich kann es kaum noch abwarten.
Mittlerweile war es 10:15 Uhr. Mr. Roundtree klopfte bei mir und fragte wann wir los wollen. Dazu sei gesagt, dass er mir die komplette Planung der Reise anvertraute und sich daher keinen Meter um irgendwelche Termine scherte. Jedenfalls antwortete ich ihm, dass wir noch ein wenig chillen können und dann so in 15 Minuten auschecken und ein Taxi zum Airport bestellen.
Gegen 10:30 Uhr war es dann soweit. Wir saßen in der Lobby und warteten auf unser bestelltes Taxi, welches nach ca. 10 Minuten eintreffen sollte. War das eine krasse Karre. Ein umgebauter Minibus in bester Westcoast Customs Manier. Koffer in die Karre verfrachtet und Platz genommen. Ein dickes Soundsystem war auch an Board. Das blieb aber Stumm. Der Fahrer schien eher auf Ruhe aus zu sein.
Gegen 11:00 waren wir dann am Flughafen und verließen gemütlichen Schrittes das Taxi und betraten die Check-Inn-Halle. Ein Blick an die Departureanzeige und mir blieb die Luft im Hals stecken.
Utapao, Departure: 11:10 Uhr.
Waaaaaaaaaaaaaaaaas?????????????
Was soll das??? Wieso wurde die Abflugzeit geändert. Ich konnte es garnicht begreifen und erstarrte mit Blick auf die Anzeigetafel. Mr. Roundtree nahm ich überhaupt nicht war. Es ratterte in meinem Kopf. Doch einen klaren Gedanken konnte ich nicht fassen. Was soll das bedeuten. Ich war fertig.
Im nächsten Augenblick sah ich so einen Bangkok Airways Heini, den ich wild gestikulierend rangewunken habe: "Mr. has the flight to Utapao already finished boarding and is ready for take off? Or is it possible to board fast now?" Er entgegenete, dass das Boarding complete sei und wir nicht mehr mitfliegen können. Aber warum zur Hölle wurde die Flugzeit geändert? Er sagte, dass der Flug planmäßig abfliegen würde.
Ich war immernoch wie weggetreten und nahm das alles wie im Zeitraffer ohne die Möglichkeit der Einflussnahme war.
Als ich mich ein wenig fing, holte ich mein IPad raus, weil ich der Meinung war, dass das unmöglich stimmen kann. Die hätten doch eine eMail schicken müssen, wenn die die Abflugzeit ändern. Der Flug geht doch erst 12:30 Uhr.
Als das Display des IPad erleuchtete, navigierte ich mit wenigen Wischen zu den Screenshots, die ich immer von wichtigen Daten mache. Und tatsächlich. Die Abflugzeit war 11:10 Uhr. Wie komme ich bloß auf 12:30 Uhr??? Ich konnte das einfach nicht begreifen und fragte Roundtree ob der sich das erklären kann. Er sagte nur, "entspann' dich Dicker, halb so wild. Buchen wir halt um." Ich war noch immer neben der Spur und schlug nur entgeistert die Hände vor den Kopf.
Was machen wir jetzt? Ich will in mein Wohnzimmer. Und zwar heute Nacht!!!
Mahlzeit dirtymike,
letztes Jahr mußte ich auf'm Hamburg Airport einen Weltklasse Sprint hinlegen weil ich Gate mit Sitzplatznummer verwechselt hatte.
Lief aber alles noch glatt da Fuhlsbüttel recht kurze Wege hat ,in Frankfurt wäre ich mit der Nummer wohl am Arsch gewesen.
Allerdings hab ich's noch nie geschafft die Abflugs und Ankunftszeit zu vertauschen.
Besten Dank für den sehr geilen Bericht.
Gruß Johny
Mahlzeit dirtymike,
letztes Jahr mußte ich auf'm Hamburg Airport einen Weltklasse Sprint hinlegen weil ich Gate mit Sitzplatznummer verwechselt hatte.
Lief aber alles noch glatt da Fuhlsbüttel recht kurze Wege hat ,in Frankfurt wäre ich mit der Nummer wohl am Arsch gewesen.
Allerdings hab ich's noch nie geschafft die Abflugs und Ankunftszeit zu vertauschen.
Besten Dank für den sehr geilen Bericht.
Gruß Johny
Mister R. versuchte mich wieder einzufangen. Ich war gedanklich irgendwo zwischen Erde und Mond gefangen. Wie schaffen wir es bloß heute noch nach Pattaya zu kommen. Ich hatte mal so überhaupt keine Lust noch eine Nacht auf Koh Samui zu verbringen. Gedanklich hatte ich mich voll und ganz auf Pattaya eingestellt.
Mr. R. quatschte kurz mit dem Typen von Bangkok Airways. Der deutete auf ein Nebengebäude und sagte wir sollen dorthin gehen. Man könne uns dort weiterhelfen.
Also stiefelten wir mit unserem Gepäck rüber ins Nebengebäude. Von außen war bereits zu erkennen, dass es sich um ein Büro von Bangkok Airways handelte. Wir öffneten die Tür und betraten den gut klimatisierten Raum. Dort begab ich mich zu der Dame die hinterm Schalter stand und fragte, wann der nächste Flug nach Utapao geht. Sie tippte auf der Tastatur rum und las mit ernstem Blick auf dem Bildschirm. Ich betete zu Buddha, dass möglichst schnell einen Flug gehen würde. Gespannt sah ich die Frau an und wartete was sie sagen würde.
"Sir, today is no flight. But let me look for tomorrow."
Wieder tippte sie auf der Tastatur rum und blickte ernst auf den Bildschirm.
"Sir, tomorrow is also not possible."
Das kann ja wohl nicht wahr sein. Ich will nach Pattaya!!!!!!!!!!!!! Verdammte scheiße, so ein Dreck!!!!!!!!
Wieder tippte sie auf der Tastatur rum und blickte ernst auf den Bildschirm:
"Sir, I have two places for you in two days."
Wann? In zwei Tagen? Ist die blöd? Das ist ja erst Dienstag. Ich könnte gerade heulen.
Mr. Roundtree saß derweil augenscheinlich entspannt im Sessel neben dem Schalter und schaute dem ganzen interessiert zu. Woher hat der gerade diese Bierruhe?
In mir ratterte es. Ich will so schnell wie möglich nach Patty. Zwei Tage sind inakzeptabel. Ich überlegte und überlegte. Dann fiel es mir plötzlich ein. Es gehen doch jeden Tag mehrere Direktflüge nach Bangkok. Nach diesen Flügen erkundigte ich mich auch umgehend bei der Dame vom Service. Ich sagte ihr, es ist egal wann, hauptsache zwei Plätze nach BKK.
Meine Überlegung war jene, dass wir ja auch von Bangkok aus mit einem Taxi nach Pattaya fahren konnten. Dazu müsste ich nur das ursprünglich bestellte Taxi abbestellen und ein neues für die Fahrt von Bangkok nach Pattaya ordern. Ob wir nun eine Stunde von Utapao nach Pattaya fahren oder zwei Stunden von Bangkok nach Pattaya war so ziemlich egal. Auch die Flugzeit würde sich ja nicht viel nehmen, überlegte ich.
Der Gedanke erschien mir so verlockend, dass sich meine Laune wieder hob und ich ernsthafte Hoffnung faste, diese Nacht doch noch in meinem Wohnzimmer zu verbringen.
Los Tante, sag mir jetzt, dass heute noch zwei Plätze für den Flug nach Bangkok frei sind, hoffte ich.
Wiede tippte sie mit ernster Miene auf der Tastatur und blickte auf den Bildschirm.
"Sir, there is no space for you two guys today. I am sorry. But I will look for tomorrow."
Alter, ich glaub es einfach nicht. Lass' da bitte wenigstens morgen was frei sein. Es gehen doch genug Flüge, betete ich innerlich.
"No Sir, tomorrow is also no free place for you. Would you like to fly stand-by?"
Verdammte Kacke!!! Stand-by kann sie sich in den Arsch schieben. Ich sitze doch nicht ewig hier rum. Am Ende noch vergebens, ärgerte ich mich und lehnte dankend ab.
"But I can check a flight to BKK for the day after tomorrow, Sir."
So schnell wie Hoffnung aufkeimte wurde sie auch wieder erstickt. Ich sagte der Bangkok Airways Dame, dass sie für Dienstag nicht gucken braucht. Am Dienstag können wir auch gleich wieder nach Utapao fliegen. Die Enttäuschung war riesengroß.
Ich entrichtete die Umbuchungsgebühr in Höhe von 2000 Baht pro Person und nahm einige Minuten später unsere neuen Tickets für einen Flug am Dienstag in Empfang. Das Gröbste war nun erledigt.
Jetzt musste ich mich noch um ein Hotel für die nächsten zwei Nächte auf Samui, die Umbestellung des Taxis für die Fahrt von Utapao nach Pattaya und die Informierung unserer Unterkunft in Patty kümmern.
Ein Glück haben wir mobiles Internet, sonst hätten wir ganz schön doof aus der Wäsche geguckt. Vor zehn Jahren wären wir wahrscheinlich aufgeschmissen gewesen. Wenigstens ein gutes konnten wir der Situation abgewinnen.
Die Umbuchung des Taxis ließ sich problemlos bewerkstelligen. Auch die Buchung eines neuen Hotels auf Samui ging schnell von der Hand.
Die Informierung unserer Unterkunft in Pattaya stellte uns allerdings vor eine große Hürde. Die Reservierung war ja bereits vorgenommen und bezahlt via Agoda. Das große Problem dabei war es, herauszufinden, wie die dämliche Telefonnummer der Unterkunft war. Wir googleten wie die Dummen aber fanden keine brauchbare Nummer. Irgendwann kam dann die zündende Idee. Ich schaute wieder in meinen Screenshots nach und fand in dem Hotel Voucher die gesuchte Nummer. Auf diese Idee wäre ich gerne eine halbe Stunde früher gekommen. Der Rest war dann reine Formsache. Es war überhaupt kein Problem für unsere Unterkunft in Pattaya, dass wir erst Dienstag dort aufschlagen werden.
Nun mussten wir nur noch vom Flughafen zurück nach Chaweng kommen. Eine freundliche Dame vor dem Gebäude half uns einen fahrbaren Untersatz zu mieten der uns zum Hotel bringen sollte.
Vor Abfahrt machten wir noch ein Erinnerungsfoto vor dem Gebäude von Bangkok Airways. Das ist ein Foto auf das ich liebend gerne verzichtet hätte.
Dieses Mal hatten wir uns für ein Hotel direkt im Zentrum entschieden. Auf weite Wege hatten wir nun keine Lust mehr. Wie überhaupt, tat ich mich sehr schwer mit dem Gedanken noch zwei Nächte hier verbringen zu müssen. Sicher, es gibt wahrlich schlimmere Schicksale. Doch ich hatte mich doch so sehr auf mein Wohnzimmer gefreut.
Nach einer circa zehnminütigen Fahrt waren wir dann am Hotel angekommen. Der Check-Inn ging schnell vonstatten. Die Kosten wurden bar beglichen und ruckzuck waren wir in unserem gemeinsamen Zimmer. Zwei separate wollten wir nicht buchen. Auf Mädels musste aus Strafe für zwei Nächte verzichtet werden. Irgendwie muss man ja daraus lernen.
Das Hotel war zwar, trotz der guten Bewertung, nicht gerade der Hammer aber für zwei Tage, bei der guten Lage, durchaus annehmbar. Immerhin konnten wir aus unserem Zimmer, quasi, direkt ins Meer fallen. Zwei Tage richtigen Urlaub kann man ruhig auch mal genießen. Früher taten wir das ja auch nicht anders. Wer braucht schon Nutten und Party?
Bevor es an den Strand gehen konnte, wollte ich mir nun aber endlich eine Badehose zulegen. Ich benutzte immer noch meine umfunktionierte Shorts zum Baden. Meine Badehose habe ich ja bekanntermaßen in Deutschland vergessen. Also stapfte ich in der Mittagshitze zum Einkaufszentrum Central Festival und kaufte mir dort eine.
Als ich zurück war ließen wir uns gemeinsam am Strand nieder und schlürften gemütlich ein Bier zusammen. Dabei lauschten wir den Reggaeklängen der Beachbar unseres Hotels.
Diese Gelegenheit konnte ich auch dazu nutzen meine Reisenotizen für diesen Bericht zu ergänzen. Die letzten drei Tage hatte ich damit ein wenig geschludert. Es war gar nicht so einfach noch alles zusammen zu bekommen. Doch in Koproduktion mit meinem Freund gelang es letztendlich. Überhaupt ging es mir ziemlich auf die Nerven ständig Notizen zu machen. Doch ich hatte es mir fest vorgenommen, hier einen Bericht abzuliefern. Also musste ich durchhalten.
Im Laufe des Nachmittags hatte sich der Schreck des verpassten Fluges auch endlich gelegt und wir entspannten sichtlich am Strand. Als die Sonne langsam unterging und wir drei, vier große Bier geleert hatten, gingen wir zurück in unser Zimmer. Dort zogen wir uns um und begaben uns auf den Weg ins Fitnessstudio. Ein wenig körperliche Ertüchtigung konnte sicher nicht schaden.
Mr. Roundtree absolvierte ein Ganzkörperprogramm und ich trainierte meinem Rücken und Bizeps. Morgen ist dann die Brust und der Trizeps dran. Für Beintraining bin ich zu faul. Hauptsache der Storch hat große Flügel.
Nach dem Workout waren wir beide ganz schön am Ende, weshalb das Essen in unserem Stammrestaurant auch doppelt schmeckte. Ich futterte wieder eine Hühnersuppe und Mr. R. Redcurry mit Chicken. Lecker war's. Nach dem vollen Ranzen musste noch eine Massage her, um das Wellnessprogramm abzurunden. Diese tat, nach dem großen Schreck heute, Körper und Seele besonders gut.
Auf dem Rückweg von der Massage zum Hotel namen wir noch einige Bier aus dem Seven11 mit und setzten uns mit meiner Soundlink vor unser Zimmer und redeten über Gott und die Welt. Dabei stellten wir mal wieder fest, wie gleich wir eigentlich ticken. Es gibt doch nichts über einen guten Freund. Naja vielleicht eine Nacht in meinem Wohnzimmer - mit ihm versteht sich.