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MyanmarMönche, Models, Myanmar - das ist das Land wo Santa war
Riva der Bericht ist sehr gut. Ich verschlinge Ihn. Aber die Fotos sind der Hammer. Super.
Darf man fragen wie alt Du bist? Auf der einen Seite kommst Du rüber wie ein junger Kerl, auf der anderen wie ein abgeklärter alter Fuchs. ( Ist positiv gemeint, bevor es hier Pallaver gibt)
Ich war auch schon mehrere Male in Yangoon und habe den Bericht mit Freude gelesen da die Erinnerungen wieder lebendig wurden. Danke auch für die schönen Fotos.
Aufgrund der sehr stark gestiegenen Hotelpreise vor einigen Jahren (das Trader hat von 80 € auf 220 € erhöht, abenso das Parkroyal) habe ich Myanmar seit einigen Jahren gemieden.Es zieht mich aber wieder hin nachdem ich den Bericht gelesen habe.
Riva der Bericht ist sehr gut. Ich verschlinge Ihn. Aber die Fotos sind der Hammer. Super.
Darf man fragen wie alt Du bist? Auf der einen Seite kommst Du rüber wie ein junger Kerl, auf der anderen wie ein abgeklärter alter Fuchs. ( Ist positiv gemeint, bevor es hier Pallaver gibt)
@riva: ich habe alle !!!! deine Berichte gelesen und ganz ganz viele hier im Forum ( benzel gleich nach dir einer meiner Lieblings Schreibkünstler hier ..
Wie du an der Resonanz deiner Berichte siehst , hast du so einen gewissen Schreibstill der vielen gut gefällt . Und sicherlich einige unter den Lesern sind mich eingeschlossen , die selber so oft in der relativ kurzen Zeit dort gewesen wären bzw das bei dir geschrieben gerne selbst erlebt hätten .
Jetzt hab ich deinen Tollen Bericht genug vollgemüllt und wünsch dir alles gute und bleib so wie man doch kennt
So, Visa war innerhalb 2 Stunden abgehandelt (top die Behörde in Burma und die können sogar Englisch am Telefon), Flug mit Air Asia gebucht, City Star Hotel für drei Nächte gebucht, den Rest muss ich noch schnell organisieren, ingesamt geht es 12 Tage rüber, die Hauptpunkte sind Yangoon, Bagan, Mandalay und Inle Lake und zum ficken muss mir auch nix suchen, Schatzi darf mit.
Wie sieht es denn da drüben mit Zugfahren aus, würde eine Strecke gerne mit dem Zug machen, die anderen fliegen (mit was?).
@Riva
Deine Fotos sehen echt gut aus, wenn Du mal nicht in schummerigen Bars bei high ISO sich schnell bewegende Gogo-Mäuse unter grauenhaftem LED-Licht knipsen musst, dann geht's also!
Tageslicht tut manchmal auch gut?!
@PeterGun, in den Bars darf man halt leider nicht fotografieren. Also nur heimlich mit dem Handy. Um die Stimmung wiederzugeben finde ich solche Fotos aber ganz ok. Wenn ich Fotokunst sehen will kaufe ich mir nen Playboy.
Nach deinen verheerenden Kambodscha Kritiken will ich mal nicht hoffen, dass du mich nachher dafür verantwortlich machst, wenn dir Burma nicht gefällt. Deine Erwartungen an das Hotel sind hoffentlich auch nicht zu hoch. Solltest du mein Zimmer bekommen, empfehle ich dir nen Schonbezug mitzunehmen. Es könnte noch verseuchter Saft an der Matratze kleben
Beim Visa geht es in solchen Ländern meiner Erfahrung nur darum ein paar Dollars zu verdienen. In Kambodscha saßen Koreanerinnen im Flieger vor mir, die haben nichts lesen können, weil Englisch. Ich habe das mitbekommen. Die haben das Visa-Formular fast leer, nur mit ein paar Schriftzeichen abgegeben. Die waren schneller durch die Immigration also ich.
Auch für mein heutiges Nightlife habe ich einen Plan. Natürlich möchte ich einiges gegenüber dem Vortag besser machen und beginne deshalb deutlich früher. Viele Bars und Fashion Shows schließen schon um 22 Uhr und deshalb starte ich heute schon um 19 Uhr. Eine Uhrzeit zu der ich in FC manchmal meine Longtime vom Vorabend verabschiede und so langsam anfange nüchtern zu werden.
Wenn man nach "Nightlife Yangon" im Internet sucht, dann erscheint in den ersten Treffern der Name Parkroyal Hotel. Dort soll es den Music Club geben, eine Disco/Bar mit Nutten.
Das Parkroyal ist auch fußläufig von meinem Hotel erreichbar und ich betrete das Hotel durch den Haupteingang. Es wirkt sehr luxuriös und ich treffe auf ein gehobenes internationales Publikum. Der Weg zur Disko wird mit freundlich gezeigt und nach einigen Gängen und Stufen, habe ich den Music Club erreicht. Vor der Tür stehen zwei Sicherheitsleute im Anzug und fragen mich ob ich Hotelgast sei. Ich verneine und muss 10.000 Kyat (7€) Eintritt bezahlen. Ein Getränk ist frei, ein Bier kostet 7.000 Kyat. Ich überlege kurz, weil der Preis verhältnismäßig hoch ist. Aber dann gehe ich rein und betrete eine schicke, große und moderne Bar.
Es gibt eine Bühne auf der eine philippinische Girlband spielt. Die Mädels sehen so richtig billig aus und ihrer Anzahl an Bauch-Speckrollen zu schließen, sind sie schon einige Jahre gut im Geschäft. In der Mitte des kleinen Saals, ist die große Bar als Rechteck, und somit von allen Seiten bedienbar. Hier sitzen viele ältere Männer im Anzug oder Marken Polohemd. Europäer, Amerikaner und Asiaten. An den Stehtischen um die Bar herum stehen Gruppen junger Damen im Abendkleid und High Heels. Außerdem gibt es noch Sitzecken, auf denen man es sich auch zu zweit oder zu dritt bequem machen kann. Es ist sofort klar welches Spiel hier gespielt wird. Auf jeden Gast kommen bestimmt 3 Nutten.
Das Hotel macht eigentlich einen seriösen renommierten Eindruck. Ein bisschen verwundert es mich dann doch - die Hotel Bar ist ganz unverblümt ein reiner Puff.
Die männlichen Gäste sind typische gehobene Geschäftsreisende. Einige halten hier ihre Arbeitsbesprechung ab und glotzen dabei auf die hübschen Burmesinnen. Mit einem Gin Tonic in der Hand versuche ich Blickkontakt aufzunehmen. Bei den etwas weniger hübschen gelingt mir dies auch ganz gut. Direkt neben mir an der Bar bestellen zwei Mädels ihre Drinks und sie rücken mir absichtlich auf die Pelle. Beide sind nicht mein Typ und wollen, dass ich sie anquatsche. Ich starte eine kurze Unterhaltung und ihr Englisch ist ganz passabel, wahrscheinlich könnte man sonst hier auch nicht arbeiten. Ich beende den Talk recht schnell und werfe meine Blicke auf ein sehr geiles Fahrwerk im schwarzen Minirock auf High Heels mit Funkelsteinchen. Sie geht zwei mal an mir vorbei und beim dritten mal spreche ich sie an. Es ist ganz offensichtlich, dass die Spielregeln hier vorsehen, dass Old Man das Gespräch anfangen muss und Young Lady sich nur hübsch mit dem Arsch wackelnd zeigen darf.
Aun heißt die Auserwählte und fragt direkt ob sie bei mir stehen bleiben darf. Ich lade sie auf einen Drink ein und bestelle mir noch Bier. Ich staune nicht schlecht also ich 15€ bezahlen muss. Sie hatte sich aber auch irgendeinen Cocktail oder so bestellt. Als sie ihren ersten Zug aus dem Strohhalm nimmt, schiebt sie direkt ihren schönen Arsch an meine Beine. Ich kann meine Hand auf ihrem Schenkel parken und nach etwas Smalltalk kommt sie relativ schnell auf den geschäftlichen Teil. Sie leitet diesen ein mit der Frage nach meinem Hotel. Etwas erstaunt zeigt sie sich, dass ich nicht hier im Parkroyal residiere. Ich sage ihr, dass mir die Übernachtung mit 200 € zu teuer wäre. Sie zeigt sich emotionslos. I think you want that I stay with you! flüstert Aun mir ins Ohr. Ich konnte nicht in Jubelsprünge ausbrechen, so ganz hatte sie mich noch nicht überzeugt. Sie zieht durstig ihren teuren Drink weg und bevor ich hier weiter rumeiere, frage ich sie nach ihrem Preis für die Nacht. You can give me 200.000 Kyat. Bämm! 140€! Das ist mehr als das Dreifache von dem Früchtchen von letzter Nacht und ich kann mir das Lachen über ihren Preis nicht verkneifen.
Mit Preisangaben im Internet und vor allem in Foren bin ich eigentlich immer vorsichtig. Meist sind diese ja nach unten geschönt, weil es cooler ist zu sagen man fickt billig. Gestern erzielte ich mit 60.000 Kyatt bei Sue aber tatsächlich das untere Limit der Internet Preisrange. Heute lag ich deutlich über dem oberen Limit. Angeblich sollen die Damen im Music Club zwischen 80.000 und 110.000 Kyat kosten.
Ich sage Aun, dass ich nicht bereit wäre mehr als 100.000 Kyat zu bezahlen. Das sage ich vermutlich schon so überzeugend und mit unfreundlicher Mine, dass sie sich direkt verabschiedet und ihren restlichen Drink mitnimmt. Nun steht sie am Nebentisch mit 8 anderen Hühnern und sie tuschelt über mich. Ab sofort habe ich das Gefühl, dass mich kein Mädel im ganzen Music Club mehr anschaut. Dabei herrscht immer noch ein deutlicher Käufermarkt. Das Verhältnis Mann-Frau hat sich für die Beine-Breit-Macherinnen nicht verbessert.
Ich lasse mich durch diese Situation nicht lange anpissen und weiß, dass es für mich besser ist einen schnellen Ortswechseln in solchen Situationen durchzuführen. Ohnehin wäre zu viel zu langweilig gewesen in meiner letzten Nacht direkt in der ersten Location ein Mädel einzupacken. Der Music Club ist zwar eine schöne Musik Bar, aber zwischen Business-Heinis, moppeligen Pinay Sängerinnen und überteuerten HiSo Nutten fühle ich mich nicht wohl. Es ist 21 Uhr und es gibt noch ein paar Fashion Show Locations auf meiner ToDo Liste. Einige sind etwas größer als die Lokale von gestern, liegen dafür aber etwas entfernt. Ich entscheide mich für den JJ Club, der in einem Entertainment Komplex liegen soll.
Der Taxifahrer vor dem Hotel kannte den JJ Club direkt und sein Fahrpreis war ohne zu verhandeln fair.
Wir fahren etwa 20 Minuten durch das dunkle Yangon. Man könnte meinen es wäre mitten in der Nacht. Viele Straßen sind gespenstisch leer. Wir stoppen an einer Straße wo ein paar Autos stehen und Menschen auf irgendetwas warten. Dann zeigt er auf eine kleine Straße die ich zu Fuß gehen müsste, er darf mit seinem Taxi nicht reinfahren. Ich sehe allerdings andere Autos dort fahren. Am Ende des Weges wäre ein Innenhof und dort würde mir dann geholfen.
Nix für Pussys hier denke ich mir und fasse mir in Babomanier fest an meine Cojones. Dann steige ich aus dem Taxi und gehe vorbei an burmesischen Männergruppen in dunklen Lederjacken. Einige tragen getönte Brillen, trotz Nacht! Ein paar gucken mir hinterher, andere beachten mich gar nicht. Das Taxi fährt weg und ich stehe hier irgendwo im dunklen Yangon auf einer komischen Straße mit seltsamen Burmesen. Ich gehe zielstrebig weiter und beachte die ersten Männer die mich ansprechen wollen nicht.
Ich erreiche ein Art Innenhof voller Menschen. An einigen Gebäuden sehe ich Neonreklame mit burmesischen Schriftzeichen. Es könnte sich um Rotlicht handeln... Ich bin der einzige Ausländer unter Hundert meist junger Burmesischer Männer. Teilweise erinnern sie mich von ihrer Erscheinung an kriminelle Jugendgangs aus deutschen Großstädten. Viele wirken minderjährig auf mich. Ein bisschen wie Silvester auf der Kölner Domplatte, könnte man meinen.
Ich frage mich in welches Gebäude ich gehen soll. Am besten aber schnell. Ich fühle mich hier wie bei Walking Dead. Ich bin Rick und um mich herum alles hungrige Walker. Sobald mich der erste riecht, streunen alle auf mich zu und zerfleischen mich.
Nach deinen verheerenden Kambodscha Kritiken will ich mal nicht hoffen, dass du mich nachher dafür verantwortlich machst, wenn dir Burma nicht gefällt. Deine Erwartungen an das Hotel sind hoffentlich auch nicht zu hoch.