Member hat gesagt:
Wann wird man begreifen ---daß nicht Kohle und wieder Kohle , also ständiges "Almosen" geben den P. , hilft--sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe ??
Wir wärs z.b. mit der Entsendung von nehm Dutzend DACH Zimmerleuten um den dortigen Hüttenbastlern zu zeigen ( mit nicht unerschwinglichem Mehraufwand ) wie man weit erheblich sturmsichere Holzhäuschen bauen könnte ?? Das Befestigungs und vielleicht auch Schraubenmaterial könnte man durchaus auch auf den P. nachbauen !!!
Apathie ---bis zum nächsten---sicheren --Sturm muß nicht sein.
Oder sind die P. nun wirklich schon " A fallen and rotten state " ???
Wir reden hier m.E. nicht von "Almosen" sondern von Soforthilfe!
Und selbst wenn "man" (wer ist das eigentlich?) 10.000 Zimmerleute dort hin schicken würde: womit sollen die arbeiten, wer würde/könnte das bezahlen, und wie lange sollten die dort arbeiten?
Momentan ist es numal so, dass Baumaterial im gesamten Land knapp wird. Wer konnte auch ahnen, dass unvermittelt einige Millionen Häuser wieder aufgebaut bzw. instand gesetzt werden müssen...
Im Bereich Zwischen Tacloban und Ormoc ist es momentan schon aussichtslos, vernünftiges, abgelagertes Bauholz zu bekommen. Die Sägereien produzieren zwar wie wild, allerdings ist das idR "grünes" Holz, das dann erstmal lagern müsste.
Dabei ist nicht zu vergessen, dass es sich derzeit nur die allerwenigsten Einwohner leisten können,
neues Material zu kaufen. Der durchschnittliche Filipino hat hat nunmal Nichts auf der hohen Kante. Also halten wir fest: obwohl erst etwa 1/10 der Haushalte über einen Wiederaufbau nachdenkt, ist bereits kein Baumaterial verfügbar.
Wie lange es dauern würde, bis das von Dir zitierte "gute deutsche Schraubenmaterial" (selbst auf den Philippinen) produziert wäre, möchte ich mir nicht vorstellen. Zumal es in den wenigsten Fällen die Schrauben oder Nägel waren, die ihren Dienst versagt haben - sondern Holzbalken und selbst Profilstahl.
Es mag halt aus der Ferne schwer navollziehbar sein, dass die Menschen hier schnellstmöglich wieder ein Dach über dem Kopf haben wollen. Da mag man nicht warten, bis Milliarden von Schrauben nach deutschem Vorbild produziert und ausgeliefert werden - um dann womöglich "dumm" dazustehen, weil man die Dinger nicht ins Holz bekommt, weil kein Strom da ist.
Nach dem, was ich gesehen habe, vertraue ich auf das Können der philippinischen Bauleute - immer unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten des jeweilgen Bauherrn. Und wer kein Geld hat, macht entweder das Beste draus, oder er hat halt Pech gehabt. Weil "Almosen" soll ja keiner mehr geben
Losgelöst von dem oben Geschriebenen kommt mit grade ein Schild in den Sinn, das am Highway zwischen Tacloban und Ormoc steht:
"Roofless & homeless - but not hopeless"