Monster Taifun Yolanda verwüstet die Philippinen

  • Ersteller
        #274  

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@MarlO
vielen Dank fuer den Bericht und die Bilder.
Es gibt noch viel zu tun....
 
        #275  

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Diese Bilder erinnern stark an die Situation nach dem Tsunami auf Sumatra.
 
        #276  

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Wann wird man begreifen ---daß nicht Kohle und wieder Kohle , also ständiges "Almosen" geben den P. , hilft--sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe ??
Wir wärs z.b. mit der Entsendung von nehm Dutzend DACH Zimmerleuten um den dortigen Hüttenbastlern zu zeigen ( mit nicht unerschwinglichem Mehraufwand ) wie man weit erheblich sturmsichere Holzhäuschen bauen könnte ?? Das Befestigungs und vielleicht auch Schraubenmaterial könnte man durchaus auch auf den P. nachbauen !!!
Apathie ---bis zum nächsten---sicheren --Sturm muß nicht sein.
Oder sind die P. nun wirklich schon " A fallen and rotten state " ???
 
        #277  

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Ich denke nicht dass DACH Zimmerleute aus Wellblech und Bambus Sturmsicherere Hütten bauen können als die Einheimischen. Aber ich lasse mich von einem Experten in dieser Sache gerne Überzeugen.

Trennung.

Weiß einer ob auf dem Flughafen in Tacloban wieder Regelbetrieb herrscht, und ob die Straßen aus der Stadt einigermaßen befahrbar sind?
 
        #278  

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Member hat gesagt:
Wir wärs z.b. mit der Entsendung von nehm Dutzend DACH Zimmerleuten um den dortigen Hüttenbastlern zu zeigen ( mit nicht unerschwinglichem Mehraufwand ) wie man weit erheblich sturmsichere Holzhäuschen bauen könnte ?? Das Befestigungs und vielleicht auch Schraubenmaterial könnte man durchaus auch auf den P. nachbauen !!!
Das würde im Zweifel der dortigen Bevölkerung auch nicht wesentlich mehr Schutz bieten. Wenn man sich mal vor Augen führt, dass der hieisige Sturm Xaver deutsche Häuser (mit üblichem Betonfundament und allem pi pa po) abgedeckt hat und dort zum Teil erhebliche Bauschäden verursacht hat, dann lässt sich kontatieren, dass Holzhütten solchen Stürmen generell wenig bis nix entgegenzusetzen haben. Und es sei hier nur mal am Rande erwähnt, dass "Xaver" "nur" mit Orkanböen von bis zu 140km/h gewütet hat, Tayfun "Yolanda" dagegen mit der doppelten Geschwindigkeit.
Noch dazu hat die dortige Flutwelle dann die totale Katastrophe erst "vollendet". "Xaver" war gegen "Yolanda" quasi nur ein "laues Lüftchen"...

Extrem starke/stärkste Schäden an Häusern bis zur totalen "Niedermähung" aller Bebauungen in nem Landstrich sind bei solch starken Tayfunen quasi unvermeidlich und müssen hingenommen werden (so krass es jetzt auch klingen mag!). Ebenso die dadurch entstehenden wirtschaftlichen Schäden, auch langfristiger Art.
Das einzige was Menschenleben dort direkt schützen könnte, wäre deren Evakuierung in sicherere Gebiete.
 
        #279  

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Member hat gesagt:
Weiß einer ob auf dem Flughafen in Tacloban wieder Regelbetrieb herrscht, und ob die Straßen aus der Stadt einigermaßen befahrbar sind?

Yepp - der Flughafen läuft wieder "normal" - was man unter diesen Bedingungen halt "normal" nennen kann. Anstatt eines Terminals gibt es halt Zelte... um mal einen Aspekt aufzuzeigen.

Ich weiß ja nicht, wo auf Leyte Du hinwillst. Meines Erachtens ist eine Anreise über Cebu (und dann mit der Fähre nach Ormoc) eine Alternative. Tacloban hat mich echt bis ins Mark erschüttert!
 
        #280  

Member

Member hat gesagt:
Wann wird man begreifen ---daß nicht Kohle und wieder Kohle , also ständiges "Almosen" geben den P. , hilft--sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe ??
Wir wärs z.b. mit der Entsendung von nehm Dutzend DACH Zimmerleuten um den dortigen Hüttenbastlern zu zeigen ( mit nicht unerschwinglichem Mehraufwand ) wie man weit erheblich sturmsichere Holzhäuschen bauen könnte ?? Das Befestigungs und vielleicht auch Schraubenmaterial könnte man durchaus auch auf den P. nachbauen !!!
Apathie ---bis zum nächsten---sicheren --Sturm muß nicht sein.
Oder sind die P. nun wirklich schon " A fallen and rotten state " ???

Wir reden hier m.E. nicht von "Almosen" sondern von Soforthilfe!

Und selbst wenn "man" (wer ist das eigentlich?) 10.000 Zimmerleute dort hin schicken würde: womit sollen die arbeiten, wer würde/könnte das bezahlen, und wie lange sollten die dort arbeiten?

Momentan ist es numal so, dass Baumaterial im gesamten Land knapp wird. Wer konnte auch ahnen, dass unvermittelt einige Millionen Häuser wieder aufgebaut bzw. instand gesetzt werden müssen...

Im Bereich Zwischen Tacloban und Ormoc ist es momentan schon aussichtslos, vernünftiges, abgelagertes Bauholz zu bekommen. Die Sägereien produzieren zwar wie wild, allerdings ist das idR "grünes" Holz, das dann erstmal lagern müsste.

Dabei ist nicht zu vergessen, dass es sich derzeit nur die allerwenigsten Einwohner leisten können, neues Material zu kaufen. Der durchschnittliche Filipino hat hat nunmal Nichts auf der hohen Kante. Also halten wir fest: obwohl erst etwa 1/10 der Haushalte über einen Wiederaufbau nachdenkt, ist bereits kein Baumaterial verfügbar.

Wie lange es dauern würde, bis das von Dir zitierte "gute deutsche Schraubenmaterial" (selbst auf den Philippinen) produziert wäre, möchte ich mir nicht vorstellen. Zumal es in den wenigsten Fällen die Schrauben oder Nägel waren, die ihren Dienst versagt haben - sondern Holzbalken und selbst Profilstahl.

Es mag halt aus der Ferne schwer navollziehbar sein, dass die Menschen hier schnellstmöglich wieder ein Dach über dem Kopf haben wollen. Da mag man nicht warten, bis Milliarden von Schrauben nach deutschem Vorbild produziert und ausgeliefert werden - um dann womöglich "dumm" dazustehen, weil man die Dinger nicht ins Holz bekommt, weil kein Strom da ist.

Nach dem, was ich gesehen habe, vertraue ich auf das Können der philippinischen Bauleute - immer unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten des jeweilgen Bauherrn. Und wer kein Geld hat, macht entweder das Beste draus, oder er hat halt Pech gehabt. Weil "Almosen" soll ja keiner mehr geben :bang:

Losgelöst von dem oben Geschriebenen kommt mit grade ein Schild in den Sinn, das am Highway zwischen Tacloban und Ormoc steht:

"Roofless & homeless - but not hopeless"
 
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