Thailändisch lernen
        #11  

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Tag 1
Bangkok - Nahkon Pathom - Kanchanaburi ca. 140 km

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Morgens um 10 Uhr beim Bikeshop aufgeschlagen und alle Formalitäten erledigt, Mietvertrag, Unfall/Diebstahlversicherung zusätzlich, Papiere vorgelegt und kopiert. Danach das Motorrad gepackt mit meinen Klamotten, Koffer im Shop gelassen, Navi angestellt und losgefahren.
Verkehr war um diese Zeit schon etwas ruhiger und somit ging es auch flott voran, bis GoogleMaps das erste Problem mit Straßengabelung bekam. Nachdem ich mich dann verfahren hatte und durch Wohngebiete mit sehr kleinen Gassen gefahen bin kam ich auch wieder auf meine Strecke zurück. Endlich kam der Chao Phraya, den überquerte ich am Sathorn Pier, danach wurde es einfacher mit dem Fahren und für Goggle auch.
Gemütlich ging es über den Highway 3021, National Road 338 und Highway 4 in Richtung Nakhon Pathom. Hier muss kurz zuvor ein schweres Gewitter niedergegangen sein, die Strassen waren teils überschwemmt aber zum Glück nieselte es nur noch leicht.
In Nakhon Pathom angekommen habe ich den Phra Pathom Chedi besucht, der größte Chedi in Thailand.
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Nach der Besichtigung und einer kleinen Mahlzeit ging es weiter über die 3394 und 323 in Richtung Kanchanaburi. Das schöne an der 323 ist, das direkt parallel eine Straße verläuft wo so gut wie kein Verkehr ist. Denke mal das das die alte 323 ist, ist aber sehr gut zu befahren mit den üblichen thailändischen Straßenverhältnissen.
In Kanchanaburi angekommen, von außerhalb sieht es wie eine große Stadt aus wegen der großen Gewerbefläche ist aber lediglich ein großes Dorf, erstmal mein zuvor gebuchtes Hotel angefahren. Das war das einzige Hotel was ich zuvor gebucht hatte, da die Wetterprognosen für meine Reisezeit eher sehr schlecht waren. So hätte ich dann evtl länger in Kanchanaburi verbringen können und meine Reiseroute dem Wetter angepasst. Sollte aber nicht sein, Traumwetter gehabt und kein Tropfen Regen. Typisch Wettervorhersage.
Nach einchecken mal eine kleine Runde durch Kanchanaburi gefahren.
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Glück gehabt, der Zug kam auch geradeAnhang anzeigen IMG_0027.jpg
Kurze Info zu Kanchanaburi:

Männer, hier ist die letzte Möglichkeit um Druck vom männlichen Kessel abzulassen!!!

Ansonsten war es noch ziemlich ruhig im Ort Ende Oktober, abgesehen von den asiatischen, russischen unf französischen Reisegruppen.
Auf der Maeman Road gibt es zahlreiche Restaurants und einige Bars mit Girls. In den Bars habe ich hauptsächlich Engländer, Deutsche und Aussies getroffen.
 
        #12  

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Freue mich sehr über deinen Bericht da selber Mobikefahrer

muss ja mal ein geiles Gefühl sein so durch das Land zu reisen...
Freue mich auf die nächsten Tage
 
        #13  

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Tag 2
Kanchanaburi - Tham Krasae Bridge - Sai Yok Noi Waterfall - Nam Tok ca. 75 km

Die Straßenverhältnisse sind hier sehr gut für Thailand, Verkehr ist schon eher wenig. Mit den kleinen Umwegen die ich gefahren bin, weil Interessantes Straßenschild o.ä. kam ich auf ca. 140 km an diesem Tag. Die Strecke verläuft hauptsächlich über die National 323.

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Am Tag 2 habe ich mir den Sodatenfriedhof und nochmals die Brücke über den River Kwai angeschaut
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Weiter ging es mit der japanischen Freundin in Richtung Tham Krasae Bridge, über sehr vernünftige Straßen.
Man sollte allerdings bedenken das man sich hier im landwirtschaftlich geprägten Teil Thailands befindet und es hier normal ist, das Rinder oder Ziegen am Straßenrand weiden ohne angebunden zu sein. Man kann schon froh sein wenn ein Thai dabei ist der auf die Viecher aufpasst. Meißtens aber laufen die frei rum, hin und wieder sind sie angebunden.
Was mich dabei gewundert hat, wenn die Viecher in Bewegung waren liefen die meißt hintereinander. GANZ anders wie in Deutschland die Möchtegern Radrennfahrer.
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Nach einigen Umwegen und etwas Sightseeing an der Tham Krasae Bridge angekommen. Hier gibt es 2 Aussichtspunke, einmal am Krasae Bridge Bahnhof und auf der anderen Seite
ca. 4 km Umweg an der Krasae Höhle. Hier ist auch ein großer Busparkplatz, kleine Shops und Restaurants. Die Aussicht auf die Brücke ist von hieraus wesentlich besser.
Anhang anzeigen IMG_0116.jpgAnhang anzeigen IMG_0111.jpgAnhang anzeigen IMG_0134.jpg

Nach diesem Erlebnis bin ich dann gemütlich über die 323 in Richtung Sai Yok Noi Waterfall gefahren und habe mir anschließend ein Hotel in Nam Tok gesucht. Nam Tok ist nur ein kleiner Ort direkt an der 323, es gibt einige Restaurants und das war es auch. Um spätestens 18 Uhr werden dort die Bürgersteige hochgedreht und es ist wie ausgestorben.
Sai Yok Noi Waterfall
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        #14  

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Member hat gesagt:
Bin auch mit dabei .
Würde auch mal so etwas machen wollen .
Freu mich auf Deine Erlebnisse !!!
lg Trude
wenn du schon des öfteren in Thailand warst und mit den Verkehrsabläufen einigermaßen vertraut bist, dann versuche es doch mal. Bin zuvor schon tausende km mit Roller dort gefahren, aber mit Bigbike macht es einfach mehr Spaß
 
        #15  

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Member hat gesagt:
Als leidenschaftlicher Motorradfahrer bin ich da gerne dabei - hab mich in Thailand bisher nicht auf längere Touren gewagt, "Respekt" vor den Straßenverhältnissen und der allgemeinen Fahrweise der Thais...
Aber vielleicht animiert mich Dein Bericht ja meine Denkweise zu ändern?
Die selben Gedanken hatte ich auch jahrelang, besonders weil mich 1994 ein Pickup an der Ampel (er hatte Rot) aufs Korn genommen hat.
Da ich aber seitdem ca 20.000 km mit Roller in Thaiand unterwegs war, hauptsächlich Phuket, habe ich mir gedacht jetzt oder Nie.
Das Wichtigste ist halt das man vorrausschauend fährt, eher passiv und nicht mit 150km/h durch die Gegend brettert.
Da ich immer alleine mit dem Motorrad unterwegs bin, auch in Deutschland, ist die Gefahr des schnellen Fahrens nicht so gegeben. Ich fahre wie es mir passt und muss mich nicht nach Anderen richten. Man sieht es ja leider auch in Deutschland häufig, das gerade Motorradgruppen eher schnell und riskant unterwegs sind. Übrigends dasselbe ist auch in Thailand, habe ich mehrmals beobachtet.
 
        #16  

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Member hat gesagt:
Freue mich sehr über deinen Bericht da selber Mobikefahrer

muss ja mal ein geiles Gefühl sein so durch das Land zu reisen...
Freue mich auf die nächsten Tage
Ich würde sagen es war traumhaft schön in der Gegend, die Landschaft, die Strecken, die Sehenswürdigkeiten und vor allem die überaus netten und höflichen Thais die ich unterwegs getroffen habe. Nicht mehr zu vergleichen mit den Leuten in den Tourihochburgen. Die Strecke war so unterschiedlich, das hätte ich selbst nicht gedacht. Highways, National Road, Landstraßen, Bergauf / Bergab und Kurven ohne Ende. Ich glaube ich habe auf 1250 km noch nie so viel geschaltet und von Kurve zu Kurve gefahren wie auf dieser Strecke.
 
        #17  

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Member hat gesagt:
Bin dabei... Freue mich auf den Bericht.
Bin für meine nächste Reise noch unentschlossen was ich alles machen werde.
Ich kann dir nur einen Tip geben.
Wech von den Bars und Thailand erleben.
Es muss ja nicht lange sein, eine Woche reicht ja.
Ich ärgere mich schon ein bißchen das ich nicht schon vor Jahren mit dem Rumreisen in Thailand begonnen habe.
 
        #18  

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Tag 3
Sai Yok/Nam Tok - Hellfire Pass - Sai Yok Yai Waterfall - Kroeng Krawia Waterfall - Pom Pee View Point - Sanghkla Buri ca. 165 km
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Der 3 Tag begann schon früh, ich wollte spätestens um 7:30 Uhr losfahren um noch vor den ganzen Touristenmassen am Hellfire Pass zu sein. Ist mir auch geglückt.
Besonders bei solch bekannten Sehenswürdigkeiten ist es immer ratsam früh zu erscheinen. In den kleinen Restaurants konnte ich nachher auch etwas essen und den für mich sehr wichtigen Kaffee genießen.
Der Weg führte über die sehr gute National Road 323. Es hat mich gewundert, das hier beim Hellfire Pass Memorial kein Eintritt genommen wurde. Die Anlage war sehr geräumig, sauber und alles renoviert. Es gab viele Tafeln und Bilder mit guter Auskunft über die damalige Arbeit und Lebenssituation der Gefangenen und den Bau der Thailand - Burma Railway.
Im Infocenter konnte man sich auch Audiogeräte ausleihen, die einem alles in der heimatlichenSprache erklärt haben.
Anhang anzeigen IMG_0160.jpgAnhang anzeigen IMG_0164.jpgAnhang anzeigen IMG_0171.jpgAnhang anzeigen IMG_0175.jpg

Nach einem kleinen Essen und mein wohlverdienter Kaffe ging es weiter zu Sai Yok Yai Waterfall. Ebenfalls über die Nat.323
Bei diesem National Park waren 200 Bath für Ausländer + 20 Bath fürs Motorrad als Eintritt fällig. Dafür was geboten wurde war dies zu viel, selbst der "große" Wasserfall war nicht unbedingt der Hit.
Sai Yok Yai Waterfall:Anhang anzeigen IMG_0215.jpg
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Aus dem Park heraus ging es wieder über die N.323 zur Cave Dao Wadung. Nach langem Suchen, weilschlecht ausgeschildert, musste ich leider feststellen das die Höhle und der Tempel heute wegen einer Zeremonie geschlossen sind.
Also weiter die 323 entlang zu den Hin Dat Hot Springs. Es war so ca. 11 Uhr und was musste ich festestellen, überall Reisebusse und Scharen von Chinesen o.ä. die sich mit Schwimmwesten oder Schwimmreifen in den heißen Quellen vergnügten. Scheiße dachte ich mir, kann man Schwimmhilfen nicht einfach verbieten in Thailand und man hätte mehrere Probleme in Thailand gelöst. Also nichts mit wohltuenden Bad, sondern nur ein Kaffee getrunken, Eis gegessen und weiter ging der Ritt.
Als nächsten Anhaltspunkt/ Kaffepause diente der sehr schöne Kroeng Krawia Waterfall.
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Hier kam ich auch mit mehreren thailändischen Motorradfahrern ins Gespräch die von Bangkok aus ihre Wochenendtour gemacht haben. Da wir den selben Weg nach Sanghkla Buri hatten luden sie mich ein mit ihnen zu fahren, ich lehnte aber dankend ab da ich lieber alleine fahre. Gute Idee. Nachdem ich wieder unterwegs war, sah ich im Rückspiegel eine Gruppe Motorradfahrer anbrausen, die die ich zuvor getroffen hatte. Schöne lange links Kurve, nichts zu sehen, 3 Mini Vans vor mir und die brettern mit 150 km/h an mir vorbei. Frage: hab ich Schiss oder sind die einfach nur cool ? Ich denke eher bekloppt und rücksichtslos.
Als nächstes bin ich den Prom Pee View Point am Vajiralongkorn Stausee angefahren. Hier wurden 300 Bath für Ausländer + 20 Bath fürs Moped aufgerufen als Eintritt. Das Problem bei der netten Dame an der Kasse war, das sie nur 25 Bath Karten hatte, so musste sie mir 12 Karten abstempeln und abreisen. Thailändische Art der Vollbeschäftigung.
Hier gibt es einen schönen Campingplatz und auch nette Bungalows zu mieten, die Landschaft und Aussicht sind schön. Besonder Spass hat es gamacht Thais beim aufbauen eines Zeltes zu zusehen. Zelt steht, so einigermaßen, es sind aber noch mindestens 6 Heringe über aber nur 4 Seile um das Zelt zu spannen. Mutter will in 4 Richtungen spannen, Vater nur in 2, wie es ausgegangen ist weiß ich leider nicht.
Anhang anzeigen IMG_0229.jpgAnhang anzeigen IMG_0235.jpg
weiter geht es mit der Tour nach Sanghkla Buri im nächsten Beitrag, leider habe ich die 10 Bilder erreicht.
 
        #19  

Member

Member hat gesagt:
T
weiter geht es mit der Tour nach Sanghkla Buri im nächsten Beitrag, leider habe ich die 10 Bilder erreicht.

dann setz doch einfach so noch welche rein.... klasse Bilder:tu:
 
        #20  

Member

Member hat gesagt:
Ich ärgere mich schon ein bißchen das ich nicht schon vor Jahren mit dem Rumreisen in Thailand begonnen habe.
das kann ich absolut verstehen denn was man unterwegs erlebt ist unbeschreiblich. Mache das nun schon seit vielen Jahren, am Anfang mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dann aber sehr bald und immer wieder mit dem Auto - die Unabhängigkeit und Flexibilität möchte ich nicht mehr missen.
 
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