Thailändisch lernen

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        #1.151  

Member

Als ich meine fragte ob sie zur wahl geht war ihre antwort "for what?"

Also große hoffnung werden da nicht rein gesteckt, vorallem nach der verfassungsänderung
 
        #1.155  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe kein Problem mit der Militärregierung! Da herrscht wenigstens Ordnung.

Bitte nicht persönlich nehmen, aber ich denke in Diktaturen eher an die Menschen, die unter der herrschenden Gewalt leiden als an die, die sich damit arrangieren.
Wir haben in Deutschland ja auch Erfahrungen mit Diktaturen, sei es nach 1933 oder in der DDR. "Ordnung" ist kein Wert, wenn sie mit Unfreiheit, Unterdrückung und Repression erzwungen wird, um unrechtmäßige Herrschaft zu sichern.
 
        #1.156  

Member

Member hat gesagt:
Ich habe kein Problem mit der Militärregierung! Da herrscht wenigstens Ordnung.

Das siehst du meiner Meinung nach aber entweder recht egoistisch oder naiv, oder du meinst es ironisch.

Der Unmut in der Bevölkerung gegen das Regime wird immer größer, insbesondere unter der Jugend. Es gibt etwa 7 Millionen Jungwähler in Thailand. Auch der Unmut der Bevölkerung im Nordosten Thailands wächst, und der ist nun mal die Kornkammer Thailands. Zudem ist eine Führung unter der Regie der Militärs lediglich auf den Machterhalt konzentriert, siehe die Änderung der Verfassung, Beschneidung der Presse- und Meinungsfreiheit und das willkürliche Verbot von Parteien und die Inhaftierung regierungskritischer Politiker und Journalisten. Laut RoG ist Thailand mittlerweile auf Platz 142 abgerutscht und liegt nur 6 Punkte vor Russland (148).

Die Auswirkungen auf die Wirtschaft machen sich ebenfalls bemerkbar, siehe den starken Baht, was sich auf den Export und somit negativ auf die Handelsbilanz und letztendlich auf die vom Export abhängige Wirtschaft, und das sind nun mal in erster Linie die Fischerei und die Landwirtschaft, auswirkt.

Thailand strebt im Tourismus die 50 Millionen an, ohne überhaupt in der Lage zu sein, die nachteiligen Effekte logistisch in den Griff zu bekommen.

Regierungen, die nur darauf aus sind aus Eigeninteresse die Macht zu erhalten, führen einen Staat recht schnell an den Abgrund.
 
        #1.157  

Member

Die Machtübernahme der Armee 2014 war zwar nicht gut, aber damals doch das kleinere Übel.

Seither hat sich immer mehr gezeigt, dass Generäle und andere Dekorierte - wenn überhaupt - vor allem in ihrem ureigenen Gebiet Fähigkeiten haben.

Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und viele weitere für die Entwicklung eines Landes wichtige Fähigkeiten gehören ganz offensichtlich nicht dazu.

Es ist den breiten Massen in den letzten Jahren sicher nicht schlechter gegangen als vorher. Aber ebenso sicher auch nicht besser.

Das Land selbst hingegen hat in dieser Zeit verloren und die grossen Defizite in der Entwicklung haben noch zugenommen.

Mit all den unguten Vorzeichen bleibt zu befürchten, dass sich daran mit der "neu" gewählten Regierung nichts ändert.
 
        #1.158  

Member

Member hat gesagt:
Die Machtübernahme der Armee 2014 war zwar nicht gut, aber damals doch das kleinere Übel.

Ich habe eigentlich die Machtübernahme 2014 begrüßt. Nach meiner Einschätzung glich Thailand damals einem Pulverfass an dem die Lunte brannte. Meine Hoffnung damals war, dass die konkurierenden Eliten sich etwas beruhigten und sich aufeinander zubewegt hätten. Es wäre in 1 oder 2 Jahren nach dem Putsch eine gute Zeit gewesen, übereinzukommen und ein gemeinsames sich an parlamentarischer Demokratie orientierendes, politisches Konzept zu entwickeln und dem politisch erwachten Volk mehr Zugeständnisse zu machen.

Das wäre wohl der Weg gewesen, Thailand in eine wahrscheinlich stabile Demokratie zu überführen.
 
        #1.159  

Member

@machupu

555
Die Wahlkabinen kenne ich auch.

Quasi Drive Inn
 
        #1.160  

Member

Offenbar keine Mehrheit für Chef der Militärjunta

Zum ersten Mal seit dem Militärputsch 2014 dürfen die Thailänder ein neues Parlament wählen. Die dem Militär nahestehende Partei PPRP war klar im Vorteil. Erste Hochrechnungen sehen aber Ex-Premier Thaksin in Führung.


erstmal das ende abwarten

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Tsunamiwarnung für Thailands Süden

BANGKOK: Für sechs thailändische Provinzen im Süden des Landes wurde in Folge von zwei Erdbeben im Indischen Ozean am Samstag eine Tsunamiwarnung ausgesprochen, informiert die russische Nachrichtenagentur Sputnik mit Verweis auf eine Meldung vom thailändischen „Department of Disaster Prevention and Mitigation“.

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