First things first:
@Onkel Hermann: Danke, danke, danke!! Ich hatte mir schon ernsthaft Sorgen gemacht, dass sich keiner auf Grund meiner Einleitung ans Bein gepisst gefühlt hat. Provokation macht nur halb so viel Spaß, wenn niemand darauf anspringt! Hatte zwar eher mit Gemecker aus der politischen Ecke gerechnet, aber ein TierrechtIer ist auch nicht schlecht! Ich fühle mich geschmeichelt und geehrt, von Dir gehatet worden zu sein.
Du solltest dennoch etwas an Deinem Sarkasmus-Verständnis arbeiten (Stichwort „herausragender Poet“). Aber um Dich zu beruhigen … der Teil mit PETA war tatsächlich ernst gemeint … wobei jedoch durchaus die These in Betracht ziehe, dass dieser Verein ein einziges große soziologisches Experiment ist, im Bestreben herauszufinden wie weit man man Satire auf die Spitze treiben kann. Allein solche Sätze wie „Die antiquierte Zunft der menschlichen Allesfresser und speziesistischen Sklavenhalter …“ könnten zur Bestätigung dieser Theorie herangezogen werden.
Doch nun genug des Nonsens; hier der dritte Teil des Vor-Reiseberichtes, bevor es dann nächste Woche mit den wirklich spannenden Sachen los geht (falls mich meine Allesfresser-Mentalität nicht vorher die Hufe hochreißen läßt)
28.04.2017
In zwei Tagen um diese Zeit sitze ich im Flieger!
Anhang anzeigen amytymaker.files.wordpress.com_2009_04_happy_happy_joy_joy.jpg
Die letzten beiden Wochen auf der von mir derzeit ausgeübten entgeltlich vergüteten Freizeitbeschäftigung (kurz: Arbeit) waren interessant …
Die eine Hälfte meiner Kollegen ist im Störtebecker-Modus und versucht verzweifelt herauszufinden, wie sie die nächsten drei Wochen ohne mich überleben sollen. Es wurden schon Wetten abgeschlossen, ob man mich in diesem Urlaub wieder anrufen wird.
Die andere Hälfte wünscht mir Viel Spaß bei Allem Was Ich Tue, begleitet von Gelächter, einem vielsagenden Augenzwinkern und dem ominösen Ratschlag, ich solle bei den Damen auf das gewisse Extra achten und mich davor vorsehen.
An meiner Erwiderung darauf beziehungsweise an der Reaktion auf meine Erwiderung hätte Cal Lightman seine helle Freude.
Denn natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, auf diesen Ratschlag freundlich aber bestimmt zu erklären, dass sie sich da keine Sorgen machen brauchen und ich in jedem Fall bei den Damen auf das gewissen Extra achten werde, da ich gewährleisten möchte, dass ich in jedem Fall ein bis zwei Stunden oder gar die ganze Nacht mit einer solchen „Dame“ verbringen werde.
Meistens verstummte das Gelächter schlagartig und das Augenzwinkern blieb entweder ganz stehen oder erhöhte sich auf besorgniserregende Geschwindigkeit.
Die restlichen Mikro-Ausdrücke variierten über Verunsicherung („Meint der das ernst?“) zu Unverständnis bis Abscheu („Igitt, wie kann man nur?“) auf der einen Seite und Sehnsucht bis Neid („Eigentlich würde ich das ja auch mal gern?“) auf der anderen.
And now for almost something completely different!
Ich hab mir doch tatsächlich ein Mädel über
ThaiFriendly angelacht?! Eine kleine (duh!) mollige Köchin mit leichten Hang zum Selbstmitleid („I'm fat! *sad face*), die ernsthaft froh darüber zu sein scheint, daß ein Farang sich für sie interessiert und einen Teil seiner kostbaren Urlaubszeit mit ihr verbringen will. Ihr Facebook Account (rein zufällig *hust* gefunden) verstärkt diese Vermutung.
Ja, ich weiß, auch sie wird auf die ein oder andere Art und Weise Geld von mir abstauben wollen.
Aber hey! Meine eigene einheimische Urlaubsbekanntschaft vor Ort. Und dann auch noch Köchin (immerhin der zweit wichtigste Grund, warum ich die Reise mache). Mollig (worauf ich durchaus stehe) und richtig hübsch. Und ich muss dafür nicht mal auf die Pirsch in den Bars oder Walking Streets gehen? Klingt auf dem Papier nach einem „Good Deal“!
In der Praxis wird sich alles weitere gemäß der alten buddhistischen Weisheit „hoffen auf das Beste, erwarten das Schlimmste“ ab nächste Woche Mittwoch zu erkennen geben. Wenn alles nach Plan läuft, öffnet sie mir erst die Tür zum Restaurant und später ihre Lippen. Wenn es nicht nach Plan läuft … habe ich hoffentlich wenigsten was zu Essen … Fleeeeeisch !!! Viel Fleeeeeisch!! (Anmerkung der Redaktion: Das sollte hier eigentlich gar nicht stehen, aber als Hommage für Onkel Hermann beigefügt
).
And now for definitely something completely different!
Gepäckprüfung!
- Reisepass: Check
- Visa Karte: Check
- Smartphone: Check
- „Medikamente“: Check
- „Spielzeug“: Check
- Kosmetik: Check
- irgendwelche Klamotten: Check
To-Do-Liste für Aktivitäten
(Poppen, Vögeln, Beischlafen, Knattern, Pimpern, Orgeln, Ficken, Bumsen und alles weitere in diesem Richtung mal außen vor gelassen)
- Banzaan Night Market (mehrmals)
- Magnifique Taylor
- Big Buddha
- Wat Chalong
- Coconut Island
- die ein oder anderes Bootstour
- eventuell Simon Cabaret
- eventuell Tiger Kingdom
Und natürlich jede Menge Massagen, Essen, Alkohol und allgemein PARTY!
Ich denke, ich wäre dann so weit!
Literarisch gesprochen: Ich weiß, wo mein Handtuch ist!
Stay tuned ...