Philippinen Orientierungsurlaub auf den Philippinen im dritten Quartal 2025

        #111  

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@Tomek
Freut mich, dass ihr eine schöne Zeit hattet und alles so gut gepasst hat zwischen euch.
Ich bin mal gespannt, welche Bezeichnung du noch findest für euren Beziehungsstatus 😉. Scheint ja mehr als friends with benefits und weniger als boyfriend/girlfriend zu sein.
Wenn man neben erfüllendem Sex auch noch gute Gespräche führen kann, dann ist das für mich Gold wert und eine gute Voraussetzung für eine feste Beziehung.

Ich drücke die Daumen, beste Grüße,
J.
 
        #112  

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Member hat gesagt:
@Tomek
[...]
Wenn man neben erfüllendem Sex auch noch gute Gespräche führen kann, dann ist das für mich Gold wert und eine gute Voraussetzung für eine feste Beziehung.
[...]

Das sehe ich tatsächlich genauso.

Die Gründe, warum ich keine Bezeichnung für das habe, was wir jetzt eigentlich sind, sind komplex.

Einerseits passt alles wirklich sehr gut zusammen: Wir sind (trotz des Altersunterschiedes) an Punkten in unseren Leben, die sich sehr gut miteinander vereinbaren lassen (die jeweiligen Kinder sind schon ziemlich groß und wir sind beide grundsätzlich bereit für eine neue Partnerschaft) und die Wünsche, die wir an unser restliches Leben haben passen ebenfalls zusammen (beiderseits starker Kinderwunsch und sie kann sich vorstellen in Deutschland zu leben). Wir konnten auch sehr offen darüber sprechen, was das eigentlich bedeutet, wenn wir mit unserem Altersunterschied (16 Jahre) dauerhaft zusammenbleiben (d.h. womöglich bis an mein Lebensende, denn ich werde mit einiger Sicherheit vor ihr sterben). Ich bin jemand, der Dinge gerne vom Ende her denkt und sie konnte das Gespräch dazu auch für sich annehmen (realistischerweise ist davon auszugehen, dass sie mich um ca. 20 Jahre überlebt und vorher wahrscheinlich eine Zeit entsteht, in der sich unsere Rollen umkehren werden, sie also Verantwortung für mich übernehmen muss ... das meine ich nicht finanziell, sondern dass sie Entscheidungen treffen können muss, wenn ich es eines Tages nicht mehr kann). Unsere Gespräche dazu waren also sehr ernsthaft. Wir waren beide froh, dass wir so offen reden konnten (und das wir das konnten, sagt auch etwas aus).

Ich habe auf der anderen Seite aber auch großen Respekt vor der Aufgabe, vor der wir ggf. stehen: In Deutschland leben heißt, die deutsche Sprache auf einem akzeptablen Niveau zu erlernen. Da sie gerne eine Ausbildung zur Hebamme machen würde (der Beruf ist in Deutschland mittlerweile akademisiert, das bedeutet, sie braucht zur Studienzulassung nachgewiesene Deutschkenntnisse auf B2-Niveau) liegt die Latte ganz schön hoch. Sie ist aber hochmotiviert zu lernen (wir haben einen Intensivkurs am Goethe-Institut in Manila in's Auge gefasst, wohin sie, sofern sie vorher keinen Job in Metro Cebu hat, im November hinziehen wird, weil da ihre Schwester lebt) und ist, was die Aussprache angeht, aus meiner Sicht talentiert. Sie konnte für englischsprachige Lernanfänger schwierige Vokale (bspw. das "ü" in "fünf") und Konsonanten ("ch" in "wach") nach wenigen Versuchen fehlerfrei aussprechen. Ich kenne Amerikaner, die schaffen das nach über fünfzehn Jahren in Deutschland nicht. Dazu kommt der Themenkomplex des Ausländerrechts, den ich aktuell nicht annähernd überschaue: Das Touristenvisum ist mit ihren Voraussetzungen wohl verhältnismäßig leicht zu bekommen, danach fangen aber die eigentlichen Probleme aber wohl erst an.

Im Kern geht es um die Frage, ob unsere Beziehung dieser Perspektive gewachsen ist.
 
        #113  

Member

Wahnsinn wie viele Gedanken du dir machst, zeigt das doch auch wie sehr du dir diese Beziehung vorstellen kannst. Würde empfehlen Testphasen von unterschiedlicher Länge zu machen, sie also mal für 3 Monate einladen (wenn ihr soweit seit) nach Deutschland, hier zusammenleben im normalen Alltag und schauen ob sie hier mit der deutschen Mentalität klarkommt. Am besten direkt im Winter was gewissermassen etwas fies ist, aber vielleicht notwendig.
Wünsche dir viel Glück, wäre ich gut 10 Jahre jünger würde ich auch nochmals über solche Sachen nachdenken.
Integration z.B. finde ich extrem wichtig, hat meine Ex nie richtig geschafft obwohl sie inzwischen mehr als die Hälfte ihres Lebens hier in Deutschland verbringt was auf vielen Ebenen zu Probleme führt(e).
Ich glaube aber Menschen aus den Philippinen sind da anders (besser geeignet) als Thai. Nur meine Vermutung ...
 
        #114  

Member

Member hat gesagt:
Wahnsinn wie viele Gedanken du dir machst, zeigt das doch auch wie sehr du dir diese Beziehung vorstellen kannst. Würde empfehlen Testphasen von unterschiedlicher Länge zu machen, sie also mal für 3 Monate einladen (wenn ihr soweit seit) nach Deutschland, hier zusammenleben im normalen Alltag und schauen ob sie hier mit der deutschen Mentalität klarkommt. Am besten direkt im Winter was gewissermassen etwas fies ist, aber vielleicht notwendig.
Wünsche dir viel Glück, wäre ich gut 10 Jahre jünger würde ich auch nochmals über solche Sachen nachdenken.
Integration z.B. finde ich extrem wichtig, hat meine Ex nie richtig geschafft obwohl sie inzwischen mehr als die Hälfte ihres Lebens hier in Deutschland verbringt was auf vielen Ebenen zu Probleme führt(e).
Ich glaube aber Menschen aus den Philippinen sind da anders (besser geeignet) als Thai. Nur meine Vermutung ...
Testphasen, wieso nicht.
Beide sollten sich auf alle etwas Zeit geben zum Kennenlernen. Viel online Zeit, weitere Besuche, Familienanden erfühlen,...

Am Anfang macht vieles so viel Sinn und hat einen Eindruck man kennt sich super nach nur ein paar Tagen. Klar es hat ja auch geknallt. Sogar heftig. Finde ich auch Klasse solange man den gesunden Menschenverstand nicht beiseite lässt.
 
        #115  

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Member hat gesagt:
Das sehe ich tatsächlich genauso.

Die Gründe, warum ich keine Bezeichnung für das habe, was wir jetzt eigentlich sind, sind komplex.

Einerseits passt alles wirklich sehr gut zusammen: Wir sind (trotz des Altersunterschiedes) an Punkten in unseren Leben, die sich sehr gut miteinander vereinbaren lassen (die jeweiligen Kinder sind schon ziemlich groß und wir sind beide grundsätzlich bereit für eine neue Partnerschaft) und die Wünsche, die wir an unser restliches Leben haben passen ebenfalls zusammen (beiderseits starker Kinderwunsch und sie kann sich vorstellen in Deutschland zu leben). Wir konnten auch sehr offen darüber sprechen, was das eigentlich bedeutet, wenn wir mit unserem Altersunterschied (16 Jahre) dauerhaft zusammenbleiben (d.h. womöglich bis an mein Lebensende, denn ich werde mit einiger Sicherheit vor ihr sterben). Ich bin jemand, der Dinge gerne vom Ende her denkt und sie konnte das Gespräch dazu auch für sich annehmen (realistischerweise ist davon auszugehen, dass sie mich um ca. 20 Jahre überlebt und vorher wahrscheinlich eine Zeit entsteht, in der sich unsere Rollen umkehren werden, sie also Verantwortung für mich übernehmen muss ... das meine ich nicht finanziell, sondern dass sie Entscheidungen treffen können muss, wenn ich es eines Tages nicht mehr kann). Unsere Gespräche dazu waren also sehr ernsthaft. Wir waren beide froh, dass wir so offen reden konnten (und das wir das konnten, sagt auch etwas aus).

Ich habe auf der anderen Seite aber auch großen Respekt vor der Aufgabe, vor der wir ggf. stehen: In Deutschland leben heißt, die deutsche Sprache auf einem akzeptablen Niveau zu erlernen. Da sie gerne eine Ausbildung zur Hebamme machen würde (der Beruf ist in Deutschland mittlerweile akademisiert, das bedeutet, sie braucht zur Studienzulassung nachgewiesene Deutschkenntnisse auf B2-Niveau) liegt die Latte ganz schön hoch. Sie ist aber hochmotiviert zu lernen (wir haben einen Intensivkurs am Goethe-Institut in Manila in's Auge gefasst, wohin sie, sofern sie vorher keinen Job in Metro Cebu hat, im November hinziehen wird, weil da ihre Schwester lebt) und ist, was die Aussprache angeht, aus meiner Sicht talentiert. Sie konnte für englischsprachige Lernanfänger schwierige Vokale (bspw. das "ü" in "fünf") und Konsonanten ("ch" in "wach") nach wenigen Versuchen fehlerfrei aussprechen. Ich kenne Amerikaner, die schaffen das nach über fünfzehn Jahren in Deutschland nicht. Dazu kommt der Themenkomplex des Ausländerrechts, den ich aktuell nicht annähernd überschaue: Das Touristenvisum ist mit ihren Voraussetzungen wohl verhältnismäßig leicht zu bekommen, danach fangen aber die eigentlichen Probleme aber wohl erst an.

Im Kern geht es um die Frage, ob unsere Beziehung dieser Perspektive gewachsen ist.

Das ist ja dann doch schon intensiver als vermutet.
Meine Frau ist ebenfalls 16 Jahre jünger und auch bei uns gab es natürlich diese Gespräche. Sie hätte gerne ein Kind gehabt, was ich allerdings von Anfang an ausgeschlossen habe. Meine Töchter waren bereits erwachsen, als wir uns kennengelernt haben und ich wollte diese Verantwortung mit damals knapp 50, nicht mehr. Ich hatte ihr damals gesagt, sie müsse dann leider jemanden anderen finden, wollte sie aber nicht.
Alles andere passt super und ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein. Einiges war leichter, da sie ja bereits in Spanien war, anderes schwierig, da sie auf den Philippinen verheiratet war und obwohl seit Jahren kein Kontakt, die Anulierung lange gedauert hat und echt teuer war. Hochzeit in Dänemark mithilfe einer Agentur war dann verhältnismäßig einfach.
Da Deine Kleine ja bereits OFW war, hat sie ja bereits Eindrücke sammeln können und es wird ihr leichter fallen. Deutschkurs bei Göthe ist gut investiert. Meine war in Barcelona bei Göthe, musste aber noch nebenbei Cathalan lernen und arbeiten, was schon echt hart war. Im Gegensatz zu Thailand schon gut, dass wir dasselbe Alphabet nutzen und sie englisch kann.

Ohne weiter auszuschweifen, ich bin mehr als froh, meine Frau an meiner Seite zu haben und wir haben die Entscheidung nie bereut. Sie arbeitet in der Pflege und, ....da meine gute Zeit ja nun auch langsam abläuft..,, sagt immer, sie lasse nie zu, dass ich in ein Altenheim käme.

Alles Gute euch auf eurem gemeinsamen Weg
 
        #116  

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Ich sehe es auch so wie @Joker13 . Wenn es zwischen euch passt, wieso solltet ihr da nicht mehr versuchen. Den Altersunterschied finde ich jetzt nicht zu groß, für eine Filipina ist das auch nicht so wichtig. Es gibt viele gut funktionierende Beziehungen. Da sie schon Auslandserfahrungen hat weiß sie wie es ist wenn man länger nicht in den Philippinen ist (Heimweh usw.). Filipinas können sich auch gut integrieren. Falls Sie schon eine Unterkunft in Cebu City hat. Hier kann man auch Deutschkurse und Prüfungen für A1 machen. Zwar nicht Göthe sondern Telc und Ösd. Beides wird für ein Familiennachzugsvisa anerkannt.

Ich hoffe ihr seht euch bald wieder.
 
        #117  

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Danke für eure Einordnungen ... ich schreibe das hier ja auch, um mir selber über manches klarer zu werden. Da sind Außenperspektiven von außen als bedenkenswerte Überlegungen sehr willkommen.

Klar ist jedenfalls, dass man sich nach einer Woche nicht umfassend kennengelernt haben kann. Es konkretisiert sich gerade, dass ich ungefähr Mitte November wieder vor Ort sein kann. Da werden wir dann weiter sehen. Bis dahin haben wir tägliche Videocalls.
 
        #118  

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@Tomek
Halt den Ball flach, nach einer Woche mit Urlaubsfeeling spekulierst Du hier über Dinge wo sich andere nie ran trauen. Das Sie Dich vermutlich um 20 Jahre überleben wird usw. man Du kennst die eine Woche !
Ich will Dich nicht ärgern aber
die Frage muss sich natürlich jeder selbst stellen, was will ich !
Unabhängig durch die Lande tingeln und frei wie ein Vogel ohne Verpflichtung ist toll.
Aber eine Beziehung ist vielleicht auch schön. Engelchen und Teufelchen eben 🤷‍♂️
Vielleicht bin ich zu negativ da meine Ehe mit einer Thai nicht lange gehalten hat.
Ich genieße inzwischen die Freiheit und reise durch die Welt, wie sie mir gefällt lol
Natürlich macht das Spaß, aber wahrscheinlich will man irgendwo immer das was man nicht hat ! Der deutsche Nachbar nebenan mit Frau und Kind ist über meine just for fun Urlaube mehr als neidisch.
Grundsätzlich finde ich die Phillipinas was Beziehungen angehen besser als Thais, da die einfach Englisch sprechen und unserer Kultur und unserem Lebensstil einiges näher sind. Ich selbst habe ich keine Lust auf Beziehung, da lieber mal ne LT für ein paar Tage aber nicht mehr. Ich will bewusst keinen Gedanken nachhängen wenn ich wieder zurück fliege. Da denke ich lieber an mehrere Girls mit denen ich eine tolle Zeit hatte. Wenn ich nur eine im Kopf habe laufe ich Gefahr ♥️ was ich eigentlich nicht möchte.
Ich bin wahrscheinlich auch im November ein paar Tage in Cebu …. Wenn es passt gern auf ein Bierchen und noch mehr Lebensweisheiten 🤪
 
        #119  

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@Hotzenplotz123

Danke erst einmal für Deine kritischen Anmerkungen. Ich verstehe, dass Deine Wünsche anders gelagert sind als meine (was auch vollkommen okay ist). Ich möchte in diesem Zusammenhang auf meinen Eingangspost vom 05.05. verweisen, wo das Ziel, eine Partnerin zu finden, bereits formuliert hatte. Dass da jetzt sehr viel schneller als gedacht eine Frau aufgetaucht ist, mit der ich mir das vorstellen kann, macht das Ziel als solches nicht falsch.

Ich gebe Dir Recht, dass nach einer Woche Urlaub nicht der Zeitpunkt ist, um dauerhafte Fakten zu schaffen (auch deswegen lief hier ohne Kondome rein gar nichts). Aber ich bin sehr offen dafür zu schauen, wo uns das in den nächsten Monaten hinführt ... und es ist kein Fehler, sich beizeiten vor Augen zu führen, welche Konsequenzen ein dauerhaftes Zusammenbleiben für uns haben würde. Dazu finde ich es (aufgrund des Altersunterschiedes) wichtig, auch das Ende mitzudenken.

Lass' uns gerne im November schauen, ob wir zeitgleich in Cebu City sind. Das Bierfass (ein recht gelungenes bayerisches Wirtshaus) hat Paulaner Münchener Hell vom Fass ...
 
        #120  

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Member hat gesagt:
@Hotzenplotz123

Danke erst einmal für Deine kritischen Anmerkungen. Ich verstehe, dass Deine Wünsche anders gelagert sind als meine (was auch vollkommen okay ist). Ich möchte in diesem Zusammenhang auf meinen Eingangspost vom 05.05. verweisen, wo das Ziel, eine Partnerin zu finden, bereits formuliert hatte. Dass da jetzt sehr viel schneller als gedacht eine Frau aufgetaucht ist, mit der ich mir das vorstellen kann, macht das Ziel als solches nicht falsch.

Ich gebe Dir Recht, dass nach einer Woche Urlaub nicht der Zeitpunkt ist, um dauerhafte Fakten zu schaffen (auch deswegen lief hier ohne Kondome rein gar nichts). Aber ich bin sehr offen dafür zu schauen, wo uns das in den nächsten Monaten hinführt ... und es ist kein Fehler, sich beizeiten vor Augen zu führen, welche Konsequenzen ein dauerhaftes Zusammenbleiben für uns haben würde. Dazu finde ich es (aufgrund des Altersunterschiedes) wichtig, auch das Ende mitzudenken.

Lass' uns gerne im November schauen, ob wir zeitgleich in Cebu City sind. Das Bierfass (ein recht gelungenes bayerisches Wirtshaus) hat Paulaner Münchener Hell vom Fass ...
Du wirst erst mit der Zeit die kulturellen Unterschiede rausfinden! Und damit meine ich nicht eine Woche oder einen Monat! Und diese Unterschiede sind teils schon sehr krass! Auch die unterschiedlichen Ansprüche. Eine Filipina erwartet einen Partner der in unseren kulturellen Breiten als sehr konservativ betrachtet wird! Du erwartest eine Frau die genauso im Leben steht wie du! Das kann passen, aber meist gibt es da doch ziemliche Probleme.

Dies sind alles Dinge die kann man nur in einer gewissen Zeitspanne feststellen! Ich rede über Jahre und nicht Wochen! Jede Verpflichtung die man vorher eingeht (die über Fernbeziehung oder GF/BF hinaus geht) ist Glücksspiel!
 
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