ortsunabhängig Arbeiten

        #41  

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Member hat gesagt:
Ist doch schön in Deutschland! Uns fehlen die Fachkräfte, wir sind stur beim Arbeitsrecht und vergraulen auch noch die letzten arbeitswilligen Einzahler in die Rentenkasse.
Fachkräftemangel in D würde ich mit dem Thema jetzt nicht direkt in Verbindung bringen, das hat wohl sehr vielfältige Gründe. Und so stur beim Arbeitsrecht sind wir doch nun auch nicht. Für viele Arbeitnehmer ist es möglich ganz offiziell Homeoffice aus einem EU Land zu machen. Persönlich finde ich Italien, Portugal oder die Kanaren für diesen Zweck auch interessanter als Asien. Ob andere Länder da noch flexibler als D sind weiß ich nicht.

Viele junge Menschen aus dem IT Bereich haben doch super Voraussetzungen als digitaler Nomade selbstständig und ortsunabhängig zu arbeiten. Ich arbeite mit vielen zusammen, vor allem in Mittelamerika. Das ist auch keine Scheinselbstständigkeit. Sie wollen flexibel sein und die Vergütungen für gut ausgebildete ITler erlauben es auch, sich ausreichend zu versichern usw.. Aktuell sehe ich eher das Problem, dass niemand mehr einen Beruf wählt, den er zukünftig nicht remote erledigen kann. Das betrifft Gastro, Handwerk, Einzelhandel usw.. So eine gewisse Zweiklassengesellschaft spürt man ja jetzt schon bereits.
 
        #42  

Member

Member hat gesagt:
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Viele junge Menschen aus dem IT Bereich haben doch super Voraussetzungen als digitaler Nomade selbstständig und ortsunabhängig zu arbeiten. Ich arbeite mit vielen zusammen, vor allem in Mittelamerika. Das ist auch keine Scheinselbstständigkeit. Sie wollen flexibel sein und die Vergütungen für gut ausgebildete ITler erlauben es auch, sich ausreichend zu versichern usw.. Aktuell sehe ich eher das Problem, dass niemand mehr einen Beruf wählt, den er zukünftig nicht remote erledigen kann. Das betrifft Gastro, Handwerk, Einzelhandel usw.. So eine gewisse Zweiklassengesellschaft spürt man ja jetzt schon bereits.
Man muss bei weitem absolut kein IT´ler sein um als Digitaler Nomade zu arbeiten. Wichtiger ist das man in seinem Fach so gut ist das man niemanden, wie sonst üblich im Büro, um Hilfe fragen muss. Ein guter Handwerker der das schon x mal selber gemacht hat kann z.B. den Umbau einer Sprinkleranlage auch genau so gut auch aus Costa Rica aus planen wie in einem Büro in DE, wenn das Ausführende Personal dann auch alles hat was es braucht ist doch alles super. Ich habe sogar mal eine Altenpflegerin kennengelernt die als Digitale Nomadin irgendeine Dokumentationsdienstleistung für Altenheime übernimmt. In paar sozialen Medien lese ich gerne mit in so Gruppen von ortsunabhängigen Arbeitern, der Andrang und das Interesse aus allen Gesellschaftsschichten ist schon krass groß, wobei die meisten mobiles Arbeiten mit dem Wunsch nach Dauerurlaub verwechseln. Auch Neid und Missgunst sind stark verbreitet zwischen den wenigen bei denen es tatsächlich gut funktioniert und denen die nichts in der Tasche haben aber den ganzen Tag von Trading oder Coaching vor sich hin dozieren.
 
        #43  

Member

Bei meinem letzten Urlaub in Kenia sass auf der Terasse vom Nachbarbungalow eine deutsche Arzthelferin, die die Organsation und Buchhaltung der Praxis von da aus erledigt hat. Hat mich auch etwas überrascht. Ohne Familie würde ich vermutlich auch mehrere Monate im Jahr so arbeiten.
 
        #44  

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Member hat gesagt:
Genauso ist es leider. Bei uns ist mobiles arbeiten nur im EU Ausland und in der Schweiz möglich. Glaube auch nicht das sich da in absehbares Zeit etwas ändern wird.

Member hat gesagt:
Das hat ja vor allem rechtliche Gründe und der Arbeitgeber hat da eigentlich auch keinen Spielraum. Bleibt nur die Selbständigkeit und das auf eigene Kappe nehmen.]

Das liegt aber am Arbeitgeber und nicht daran, dass das dt. Arbeitsrecht arbeiten in Drittländern nicht erlaubt.

Ich habe selbst mehr als zwei Jahre vor Corona in Shanghai gearbeitet und gelebt und dort ich richtige super Zeit gehabt.

Während der späteren Corona -Lockdowns habe ich auch mein “Zuhause” verlegt und wenn ich heute auf einer Branchenveranstaltung bin, dann bleibe ich dort manchmal auch länger.

Auch im Urlaub habe ich seit Corona immer mein Notebook mit dabei um notfalls handeln zu können.
 
        #45  

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Member hat gesagt:
Aktuell sehe ich eher das Problem, dass niemand mehr einen Beruf wählt, den er zukünftig nicht remote erledigen kann. Das betrifft Gastro, Handwerk, Einzelhandel usw.. So eine gewisse Zweiklassengesellschaft spürt man ja jetzt schon bereits.
Naja solche Leute muss es auch geben. Niemand wird dir dein Dach remote decken können z.B. Aber in Bezug auf remote verstehe ich worauf du hinauswillst, da wird es nicht einfach in den Jobs.
Allerdings kann man sich ja auch umorientieren, habe ich auch gemacht, hat ja jeder selber in der Hand.
Oder spezialisieren, obwohl ich aus dem Handwerk komme habe ich nen EX Kollegen der nun Zeichnungen (CAD), Ablaufpläne, Werkzeugpläne und Programme für CNC schreibt. Ortsunabhängig. Damals war er Fräser wie ich auch. Worauf ich hinaus will ist dass durch den Fortschritt in der Fertigung sich auch zwangsläufig neue Möglichkeiten in klassischen Berufen ergeben. Ich für mich hab nen komplett anderen Weg gewählt, auch das ist ja möglich.

Member hat gesagt:
Für viele Arbeitnehmer ist es möglich ganz offiziell Homeoffice aus einem EU Land zu machen. Persönlich finde ich Italien, Portugal oder die Kanaren für diesen Zweck auch interessanter als Asien.
Der komplette EU Mittelmeerraum ist interessant und bietet viele Vorteile! Man ist schnell in DE sollte mal was sein. Man ist nach wie vor in der EU was manche Hürden nimmt. Trotzdem hat man ein schönes Meer vor der Tür und recht nettes Klima. Lebenshaltung ist dennoch günstiger als in DE. Ich mag Griechenland, nicht nur wegen Meer und Klima, es ist recht günstig und bietet von allem was : Geschichte, Kultur, Großstädte, ländliches Leben, tolles Essen, freundliche Menschen, zig Inseln. Da ist eigentlich für jeden was dabei.
Zypern kann auch interessant sein!

Ist Klima wichtig (Winter!) sind die Kanaren klar die bessere Wahl, da um einiges milder und wärmer im Winter. Mir jedoch gefällt es dort nicht soo dass ich da leben wollen würde, zumindest nicht länger.
Für mich hat sich als Optimum ein Aufenthalt von März bis November im Mittelmeerraum ergeben, die restliche Zeit Asien oder Karibik. So hat man immer über 20 Grad und dennoch Abwechslung.

An den threadersteller :

Die Idee ist gut! Wenn man sich mit dem Gedanken anfreunden kann sollte man am Ball bleiben!
Die wichtigste Grundvoraussetzung ist allerdings nen Plan zu haben, sonst wird das meist nix! Und zwar nen Plan der funktioniert, und zwar bewiesen.
Worauf ich hinaus will sagten andere schon : Das business sollte laufen bevor man die Fliege macht!

Also wird man sich das nebenher im Nebenerwerb langsam aufbauen und sobald alles steht den Abflug planen.
Andersrum würde ich es nicht angehen!
 
        #47  

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Member hat gesagt:
Das liegt aber am Arbeitgeber und nicht daran, dass das dt. Arbeitsrecht arbeiten in Drittländern nicht erlaubt.
Nicht ganz.
Es gibt sehr wohl rechtliche Hürden. Ich werfe mal die KV in den Raum aber auchA ufenthaltsrecht und Aufenthaltstitel Steuern usw müssen geklärt werden.
Und ja nicht jeder Arbeitgeber hat Lust sich damit auseinander zu setzen. Kann ich auch verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #48  

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Member hat gesagt:
Nicht ganz.
Es gibt sehr wohl rechtliche Hürden. Ich werfe mal die KV in den Raum aber auchA ufenthaltsrecht und Aufenthaltstitel Steuern usw müssen geklärt werden.
Und ja nicht jeder Arbeitgeber hat Lust sich damit auseinander zu setzen. Kann ich auch verstehen.
Du kannst ohne große bürokratische Hürden jederzeit einen sogenannten "Betreungsauftrag" oder "Betreuungsverfügung"
bei einer deutschen KV einrichten lassen, habe ich auch gemacht, für USA oder außerhalb der EU ist aber dennoch eine externe KV sehr ratsam. Dazu muss noch nichtmal der Arbeitgeber involviert sein, der bekommt dann schon Bescheid.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #49  

Member

Natürlich gibt es da Mittel und Wege, aber letztendlich hat dein Arbeitgeber immer noch zu entscheiden wo du als sein Arbeitnehmer tätig sein wirst / kannst!

Bietet er dir an ortsunabhängig zu arbeiten oder ist dem gegenüber aufgeschlossen, so wird man gemeinsam wohl ne Lösung finden, sofern man sich einig wird.

Dass jeder Arbeitgeber es mit sich machen lässt ihm ne Pistole auf die Brust zu setzen und ich sage ich arbeite demnächst von Irgendwo wäre mir neu. Ist ja auch nicht in jedem Job möglich.

Arbeitnehmer die so eine Möglichkeit haben sollten sie nutzen und sind eigentlich zu beneiden. Allerdings bringt das ortsunabhängige arbeiten als Arbeitnehmer auch nicht nur Vorteile mit sich und bedarf auch einiger Disziplin sich selber gegenüber. Ist auch nicht jeder für gemacht! Insbesondere wenn unterschiedliche Zeitzonen ins Spiel kommen.

Hätte mich darauf wahrscheinlich nicht eingelassen, weil ich eben weiß wie ich bin...

Zum Testen ob das Ganze aber überhaupt was für einen ist, wäre das aber doch der perfekte Weg. Mal reinschnuppern sozusagen, ohne gleich seine Lebenssituation komplett auf Links zu drehen.

Für mich persönlich kommt / kam der Schritt nur auf eigene Kappe in Frage, mit allen Vor- und Nachteilen, wobei für mich die Vorteile klar überwiegen.
 
        #50  

Member

Member hat gesagt:
Nicht ganz.
Es gibt sehr wohl rechtliche Hürden. Ich werfe mal die KV in den Raum aber auchA ufenthaltsrecht und Aufenthaltstitel Steuern usw müssen geklärt werden.
Und ja nicht jeder Arbeitgeber hat Lust sich damit auseinander zu setzen. Kann ich auch verstehen.
Jepp. Letztendlich hängt es natürlich von der Art des 'Auslandseinsatzes' ab, deshalb kann man es nie so pauschal sagen. Hat die Firma eine rechtliche Niederlassung im Land ist es anders usw. hier werden ja teils Dienstreisen in den gleichen Sack geschmissen. Fehlt nur noch der Auslandseinsatz als Soldat....

Sozialversicherung und Steuern müssen normalerweise im Land bezahlt werden. Das bedeutet Mehraufwand und evtl. direkte Mehrkosten.

Letzten Endes hängt es davon ab wie wertvoll ihr für euren AG seit. Für einen leicht ersetzbaren Job wird das kein AG machen.

In vielen IT Jobs ist eine Unabhängigkeit von jungen Leuten gewünscht. Da passt es auch aus AG Sicht diese als Freelancer zu beauftragen. Ich kenne mich mit dieser Gruppe ganz gut aus
 
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