Nachdem ich also versorgt war und auch in der Robinson Mall was gegessen hatte, hat es mich - natürlich - kurz vor Mitternacht in das L.A.Cafe gezogen. Das Mos Eisley der Philippinen - nur nicht so cool
Wenn man zu Hause nichts gebacken und zu ficken bekommt - und hier im Forum einen Ruf zu verlieren hat - dann kann man in der ersten Nacht natürlich nicht nur Bu-Bu machen
Den Weg ins L.A.Cafe fand ich mittlerweile fast schon blind. Unterwegs kam ich auch wieder an der Frau mit dem geschmolzenen Gesicht vorbei, die mich damals fragen lies, ob ich mit meinem Geld und meiner Zeit nicht doch was sinnvolleres bewirken könnte... Inzwischen ist meine Arschloch-Haut aber noch dicker geworden und als ich die Tür zum L.A.Cafe aufgemacht bekam, war die bemitleidenswerte Dame schon wieder aus meinen Gedanken verschwunden.
Das Etablissement war um diese Uhrzeit natürlich wieder mal rammel voll, aber als weißer Tourist bekam ich natürlich trotzdem einen Platz - frei gemacht. Auch hier wieder hat sich sofort ein ungutes Gefühl gemeldet, welches ich jedoch ebenfalls sofort wieder unterdrücken konnte. Also nahm ich Platz, bestellte einen Cranberry Juice, und ließ meinen Blick über das Angebot schweifen. Mir war klar, dass ich hier keinen Stunner finden würde - und wenn, dann würde ich Sie mir nicht leisten wollen
Hübsch und Jung - und mit einer kleinen Portion Verzweiflung im Blick
1. Girl - Lorraine, Freelancer im L.A.Cafe
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Lorraine war überhaupt nicht verzweifelt, sondern sehr selbstbewusst und gut drauf - und damit fiel Sie mir natürlich in dieser Schlachtbank der Menschlichkeit sofort auf. Ich lächelte Sie an und nickte mit dem Kopf, worauf Sie sofort zu mir kam. Das lästige Vorstellungsgespräche mit den Standardfragen zu meiner Person habe ich charmant übersprungen und bin gleich in die Preisverhandlungen eingestiegen. 1.000 Pesos für 2 Stunden all-inklusive war meine Ansage, der sie überraschenderweise auch sofort zugestimmt hatte. Sie fragte noch, ob ich Ihr ein Getränk spendieren würde, weil dies das Personal so verlange, habe ich dies abgelehnt und Ihr gesagt, dass ich Sie draußen in 10 Minuten treffen und mit aufs Hotel nehmen würde. Ich zahle meine 85 Pesos für den Cranberry Juice und ging mit Lorraine in mein Hotel.
In den zwei Stunden habe ich die kleine 3 Mal rangenommen und nachdem ich fix-und-fertig war, bin ich - statt Trinkgeld - noch mit Ihr in den 7/11 und habe Ihr einen Lippenstift und ein Bier spendiert. Und mir eine Packung getrocknete Mangos
Wir haben noch unsere Nummern getauscht und uns auch noch mal geschrieben, aber meine Zeit in Manila war zu kurz um Sie nochmal zu buchen.
Aber Lorraine war wirklich toll und ein perfekter Einstieg in dieses Paralleluniversum, das andere fälschlicherweise Urlaub nennen.